Kissin' Dynamite - Money, Sex & Power

Review

Galerie mit 33 Bildern: Kissin' Dynamite - Generation Goodbye Tour 2016 in Bochum

Quasi als Teenie-Band gestartet, haben KISSIN’ DYNAMITE um Sänger Johannes Braun schon einiges vorzuweisen. Seien es Auftritte auf dem ‘Bang Your Head’-Festival oder Touren als Support von U.D.O. Bereits das dritte Album legen die Schwaben mit “Money, Sex & Power” vor. Von der netten Schülerband haben sich KISSIN’ DYNAMITE zu einer ernstzunehmenden Rockband entwickelt. Aber auch sie stehen mit dem aktuellen Album unter besonderer Beobachtung. Stichwort: Drittes Album – Make It Or Break It.

Eigentlich haben KISSIN’ DYNAMITE in dieser Hinsicht aber nicht viel zu befürchten. Die musikalische Mischung ist noch die gleiche wie bei den Vorgängern (Hard-Rock/Sleaze-Rock/Metal), so dass Fans der Band sich nicht auf etwas großartig Neues einstellen müssen. Das Hauptaugenmerk der Band liegt noch immer auf den ins Ohr gehenden Refrains und Melodien von Fronter Johannes, der abermals mit seiner charismatischen Stimme punkten kann. Aber auch die Instrumentalfraktion kann sich sehen lassen. Die Gitarristen riffen leicht und locker durch die Songs und zaubern sich dabei das eine oder andere interessante Lick oder Solo aus dem Ärmeln. Die Rhythmusfraktion hingegen groovt, als wären sie als wären sie schon Jahrzehnte im Geschäft. Man hört den Songs auf “Money, Sex & Power” an, dass sie von einer Band eingespielt wurden, die schon lange zusammen ist und noch immer Spaß hat an dem was sie tut. Die Songs sind kurzweilig, ohne übermäßigem Pomp arrangiert und KISSIN’ DYNAMITE konzentrieren sich auf das Wesentliche in den Songs, was ein weiterer Pluspunkt ist.

Einwandfrei präsentieren sich auch die meisten Songs auf dem dritten KISSIN’ DYNAMITE Album. Songs wie der Titeltrack, “Operation Supernova”, das mit einem ALICE COOPER-Gedächtnisrefrain punkten kann und das wunderbar groovende “Ego Shooter”, “Sex Is War” oder die Hymne “I Will Be King” bringen nicht nur gute Laune in die Bude, sondern sie gehören zu den stärksten Songs, die die Schwaben bislang aufgenommen haben. Daneben steht eine Nummer wie das völlig relaxt swingende “Six Feet Under”, das Westernflair vermittelt und definitiv zu den Highlights der Platte zählt.

Dass nicht alle Nummern komplett überzeugen können, ist schade, aber auch nicht weiter schlimm. Ein Track wie “Sleaze Deluxe” haut einen nicht wirklich vom Hocker, ist aber auch nicht so schlecht, dass man gleich weiterspulen müsste. Auch “She’s A Killer” ist nicht schlecht, aber irgendwie nur Beiwerk zu den anderen oben erwähnten Nummern. Ausfälle befinden sich nicht auf “Money, Sex & Power”. Ein paar mehr Hits hätten aber auch nicht geschadet. Unter dem Strich bleibt ein gutes Sleaze-Metal-Album, das vor allem auch live super funktionieren dürfte. Oder im Cabrio.

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23.03.2012

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