Alice Cooper - Super Duper Alice Cooper

Review

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Banger Films, die Macher von u. a. „IRON MAIDEN: Flight 666“, „RUSH: Beyond The Lighted Stage“ und „Metal Evolution“,  veröffentlichen nun in Form von „Super Duper ALICE COOPER“ eine recht ausführliche, gleichzeitig grauenhaft titulierte Dokumentation über den Predigersohn Vincent Furnier bzw. dessen Alter Ego ALICE COOPER.

Erzählt wird von Scott MacFayen und Sam Dunn auf ca. 86 Minuten chronologisch die spannende Geschichte des Schockrockers von der Kindheit zu den frühen Anfängen über die Gründung der Band, seiner Rolle als Frontmann in den Sechzigern, den Aufstieg in den Siebzigern, das Auseinanderbrechen der Band bis zum Comeback Mitte der Achtziger. Dabei wurden sämtliche Höhepunkte des Werdegangs, mitsamt dem Tiefpunkt in Form seiner Alkohol- und Drogensucht, relativ  detailliert beleuchtet. Zu Wort, und nur zu Wort mit Archivbildern, kommen in Audio-Interviews die Kollegen Iggy Pop, Elton John, Lohn Lydon, Bernie Taupin, Dee Snider, Produzent Bob Ezrin (hier erfährt man erfreulich viel über die Studioarbeit) sowie natürlich ALICE COOPER selbst auch. Im Fokus steht dabei die Musikerkarriere, hier werden die wichtigsten Stationen abgehandelt, über das private Leben von Vincent Furnier, der Person hinter ALICE COOPER, erfährt man leider so gut wie nichts. Stattdessen wird man Zeuge zahlreicher Begegnungen unter anderem mit Frank Zappa oder Salvador Dali, erfährt mehr über das Spannungsfeld von Dr. Jekyll und Mr. Hyde in der Persönlichkeit der Figur von ALICE COOPER, und den Wahnsinn auf der Bühne bzw. wie es dazu kam. Die Doku endet im Jahr 1986 mit der Rückkehr. 

Zur Bildqualität – die ist hier natürlich aufgrund des Alters eher durchwachsen, vieles ist unscharf. Und da gerade aus der Zeit der Anfangsjahre kaum Filmmaterial vorliegt, wurde hier meist auf Fotos zurückgegriffen. Durch digitale Bearbeitungen, Freistellungen und Montagen wurden die alten Bilder mit viel Liebe zum Detail mit Leben gefüllt, sie wirken fast dreidimensional, werden bewegt, wirklich sauber gemacht! Dazu gibt es alte Videoaufnahmen sowie dokumentarisches Filmmaterial.

Als Bonusmaterial enhält die Blu-Ray gelöschte Szenen und Interviews mit ALICE COOPER von „Metal Evolution“ sowie vom „Schlangen-Casting“.

Für Fans, die vor allem an der Frühphase von ALICE COOPER interessiert sind, ist diese unterhaltsame Dokumentation sehr empfehlenswert.

16.05.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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