Digitalis Purpurea - Aseptic White

Review

Die Dame auf dem Cover lässt sich’s schmecken. Bei den Italienern von DIGITALIS PURPUREA (der Name wurde von einem Gedicht Giovanni Pascolis inspiriert) steht Electro auf der Speisekarte.
Die Roots liegen eindeutig in der EBM-Szene, doch das Duo Pi Greco und C-Power kombinieren dies mit reichlich Industrial-Feeling und Metal-Gitarren.

Heraus kommen dabei Songs im gemäßigten Tempo, die etwas vom Flair des moderneren MANSON-Sounds haben, sowie cluborientierte Rhythmen, die ein Stück flotter zur Sache gehen. Allerdings fehlt den meisten Stücken irgendwie der nötige Schwung, die Energie, um den Hörer mitreißen zu können. Zum Teil ist dies dem seltsam dünnen Sound geschuldet. Victor Love von den DOPE STARS hat den Instrumenten zwar das notwendige Futter verpasst, aber der Gesamteindruck ist schon ziemlich schmächtig. Das hört sich alles nach Kleinkaliber an, echter Druck kommt da kaum rüber. Gitarren und Schlagzeug, beides könnte mehr Bumms vertragen.

Die Songs geben allerdings auch nicht viel mehr her. Ein paar gute Ansätze und nette Refrains, aber echte Begeisterung sieht anders aus. Mit dem Cover von Nelly Furtados „Maneater“ kann man einen kleinen Überraschungscoup landen, aber der reißt das Ruder am Ende auch nicht mehr rum. Keine schlechte Platte, aber auch nichts, was man unbedingt braucht.

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15.10.2008

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