Nightwish - Century Child

Review

Galerie mit 15 Bildern: Nightwish - An Evening with Nightwish 2023

Die Finnen von NIGHTWISH kann man wohl getrost als DIE Senkrechtstarter der letzten Jahre bezeichnen. Meisterwerke wie “ Oceanborn“ oder „Wishmaster“ preschten überall in den Charts mindestens mal unter die Top 20 und Tourneen waren fast immer restlos ausverkauft. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass sich dies beim neuen Output der Mannen um Ausnahmefrontfrau Tarja Turunen genauso verhalten wird. In Ihrem Heimatland erreichte „Century Child“ schon zwei Stunden nach Veröffentlichung mit 15.000 verkauften Exemplaren Goldstatus und im Falle NIGHTWISH ist wirklich alles Gold, was glänzt. Man fährt konsequent die erfolgreich eingeschlagene „Wishmaster“-Schiene weiter, ohne sich jedoch selbst zu limitieren, geschweige denn zu kopieren. Etliche Neuerungen haben den Weg in das Soundgewand des finnischen Exportschlagers gefunden. So wurde bei den Aufnahmen erstmals für fünf Songs auf ein komplettes Orchester samt Chor zurückgegriffen, was dem schon immer hohen Bombastfaktor hörbar zugute kommt, da er jetzt wesentlich ausdifferenzierter klingt. Noch dazu gibt es erstmals seit dem „Angels Fall First“-Debüt wieder einen männlichen Gegenpart zu Tarjas einmal mehr erhabenen Vocals. Der Neuzugang am Bass, Marco Hietala, schafft mit seinen gelungenen, aber sicherlich gewöhnungsbedürftigen Gesangparts in Tracks wie „Dead To The World“ oder der Andrew Lloyd Webber-Musical-Adaption „The Phantom Of The Opera“ einen wunderbaren Kontrast zu Tarjas Gänsehautmelodien. Am meisten fällt aber auf, dass NIGHTWISH auf „Century Child“ härtemäßig gegenüber den Vorgängern mehr als eine Schippe draufgepackt haben. Noch nie zuvor brezelte die Gitarrenabteilung derart heftig mit knackigen Riffs drauflos. „Slaying The Dreamer“ ist der wohl härteste NIGHTWISH-Song ever. Doch keine Angst, ihre Trademarks wie das dominante, en masse Ohrwurmmelodien produzierende Keyboard, die intelligenten Songaufbauten, die ausgefeilten Arrangements, den Bombast und natürlich den unter die Haut gehenden Gesang von Madame Turunen haben sie keinesfalls ad acta gelegt. Bestes Beispiel hierfür ist das die Platte abschließende, knapp elfminütige Epos „Beauty And The Beast“, dass alle Stärken dieser Ausnahmeband noch einmal auf den Punkt bringt. Das Glück perfekt machen dann Tracks wie „Forever Yours“ (eine alles zum Schmelzen bringende Ballade, die fast an „Walking In the Air“ rankommt ), „Ocean Soul“ (enthält wohl Tarjas bisher schönste Gesangslinie) oder der phänomanale Opener „Bless The Child“. Darüber, welches Album der Band nun das beste ist, ließe sich ewig streiten. Ich persönlich aber finde, dass „Century Child“ „Wishmaster“ noch toppt, weil es wesentlich ausgereifter und einfach erwachsener klingt. Hoffentlich war dies nicht das letzte Album in dieser begnadeten Besetzung!

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24.06.2002

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34 Kommentare zu Nightwish - Century Child

  1. stativision sagt:

    metal als konsens. zusammen mit manowar die neue breite mitte, voller bombast werden alle zweifler niedergeholzt, im gegensatz zu manowar muss man sich aber hierfür ja noch nichtmal schämen, weil keine machoattitüde, sondern total angesagtes fantasyklischee. tarjas gefälliger operngesang ist so nichtssagend wie eh und je, die instrumentalabteilung mit verklebten keyboards bleibt meilenweit hinter bands, die das wirklich gut machen, meinetwegen blind guardian – auch wenn ich die wegen des sängerknaben nicht mag – zurück. das ist einfach zu weit aufgeblasen, der schillernde luftballon droht zu zerplatzen. wer das nicht glaubt, der soll mal auf ein livekonzert der band gehen, wer es länger als eine dreiviertelstunde aushält bekommt meinen glückwunsch zum schlechten geschmack. hoch leben die neuen metalchartbreaker, die helden des überzogenen kitsches – leider ohne jegliche selbstironie werden sie thronen und nicht erkennen, das sie eigentlich scheisse sind.

    3/10
  2. Anonymous sagt:

    Was sich mit "Over The Hills …" angekündigt hat ist nun eingetreten. Das Konzept dieser Scheibe ist zu 100% auf die breite Masse ausgerichtet: 1. Der Operngesang wurde "entschärft" und ist nun auch für mehrere Menschen zugänglich./ 2. Die Bassläufe sind teils auf modern getrimmt./ 3. Völlig deplazierte und lächerliche Slipknot-Kreisch Anfälle des Bassisten./ 4. Mehr Dynamik. Der Hörer hat das Gefühl es gäbe mehr harte und mehr softe Songs. Das Verkaufsrezept schlechthin. So kriegt man die alten und die neuen Hörer./ 5. Mit "Phantom Of The Opera" verarschen sich Nightwish irgendwo selbst. Nichtsdestotrotz sehr verkaufsträchtig./ 6. Die oberpeinlichen Selbstzitate in den Songtiteln sollen wohl die alten Fans bei Stange halten./ Mir scheint Nightwish und Sentenced haben dasselbe Management. Beide Bands haben ein höchst professionelles, aber seelenloses Album mit dem gleichen Konzept auf den Markt geschmissen. Aber um letztere soll es hier ja nicht gehen. Von mir aus sollen Nightwish kommerziell erfolgreich sein. Aber bitte nicht mit so einer kalkulierten, sterilen Produktion!

    4/10
  3. Ajrat Nenurut sagt:

    ähhmm.. also ich finde dieses Album einfach toll! Es gehört einfach in jede, aber auch wirklich jede Metal-Sammlung,es ist ein Meisterwerk des Gothic-Opera-Dark-Metal, in dem wir..ähm NIGHTWISH die Pioniere sind. Es hat alles, was das Metal-Herz begehrt.+ Harte Hämmer, und balladeske Balladen sowie auch gemäßigte Mid-Tempo Tracks. Alles einfach wunderbar!

    10/10
  4. Anonymous sagt:

    Mit Nightwish konnte ich immer herzlich wenig anfangen – schon die Bezeichnung "opernhafter Gesang" ließ sich mir die Zehennägel aufrollen. Folglich habe ich die Band ignoriert – bis mir vor einigen Wochen meine Freundin Wishmaster unter die Nase hielt und ich mich genötigt sah, die CD doch mehrere Male durchlaufen zu lassen. Erstaunlicherweise war ich begeistert und nicht genervt. Kurz darauf purzelte die Century Child-Promo auf den Tisch und wirkte so, als hätte man die Trademarks von Nightwish verstärkt und verdichtet. Dennoch: Allzuoft kann man die CD wohl gerade deshalb nicht anhören. Der Nerv-Faktor ist schnell erreicht. Auch der hinzugekommene Eunuchengesang ist stark ernüchternd. Insgesamt ein sehr gutes Album, welches nach kurzer Zeit einen immer faderen Geschmack hinterlässt. Dennoch stimme ich dem anderen Kommentar zu: Die CD zusammen mit Wishmaster gehört im Grunde in jede Sammlung, die zumindest ein wenig was mit Gothic Metal und klassischem Metal zu tun hat.

    7/10
  5. Daniel sagt:

    Einmal mehr beweist Nightwish, wie man durch egozentrik und übertriebenes Geltungsbedürfnis eines Bandmitgliedes ein einst gutes Konzept (Angels fall first) in Belanglosigkeit verschwinden lässt. Was der eine als "ausgereift und erwachsen" bezeichnet, wirkt für den anderen anbiedernd und glattgeschliffen. Zweifellos muss man die Fähigkeiten der "Band" anerkennen, dennoch kann der Egotrip von Frau Turunen bestenfalls kurzfristigen Hörspaß vermitteln.

    5/10
  6. Selenian sagt:

    In puncto Musik schließe ich mich der Mehrheit meiner kritischen Vorredner an. Am schauerlichsten aber, und das wurde bislang noch nicht angemerkt, ist das Pocahontas-Cover à la Disney/Dreamworks, das an Kitsch und Lächerlichkeit sämtliche Nightwish-Vorgängeralben in den Schatten stellt. Fürchterlich!

    6/10
  7. Anonymous sagt:

    Es ist wirklich kein Wunder, dass die Black- und Death-Metal-Fraktion gleich wieder \"Ausverkauf!\", \"Trend!\" und \"Klischee!\" schreit. Aber bitte, auf das Niveau von Manowar ist man wirklich nicht gesunken. Mich würde interessieren, wie viele der Kommentarschreiber die CD _wirklich_ gehört haben und nicht nur auf Basis von Vorurteilen verfassen. Zum Glück gibt es auch Leute, die nicht nur CDs gut finden, von denen böse Totenköpfe oder ein comic-mässiges Gewaltbild entgegenscheinen und die als \"musikalischen\" Inhalt selbst nur unterstes sowie simpelstes Geklimpere/-klampfe bieten können. Ich kann mich dem Review nur anschliessen, wobei ich aber finde, dass man auf \"Century Child\" leider keinen Song à la \"Dead Boy\’s Poem\" vorzuweisen hat und \"End Of All Hope\" bei den ersten Durchläufen allzu sehr an \"Wishmaster\" erinnert. Die \"Slipknot-Kreisch-Anfälle\" des neuen Bassisten hingegen funktioneren im Kontext von \"Slaying The Dreamer\" gut und sind nicht deplaziert. Ein gutes Album, von dem ich kaum glaube, dass es in Deutschland so erfolgreich wie Manowars letzter Langbrutzler sein wird, da es nicht so massenkompatibel ist wie angenommen.

    8/10
  8. hoelk sagt:

    nunja an Angels fall first oder von mir aus noch oceanborn kommen sie wohl nie mehr ran

    6/10
  9. dorgard sagt:

    Ich war einmal Fan dieser Band und gehöre nicht zur Black/Death Fraktion. Auch habe ich die CD ausgiebig gehört, da ich für ein Online Magazin schreibe. Für mich ist die Anbiederung an den Massenmarkt trotzdem deutlich zu spüren. Es sind die Kleinigkeiten, die an dem bandtypischen Sound modifiziert wurden…schwer greifbar, aber spürbar. Diese CD hat für alle etwas: Die Hausfrauenballaden, die ( teilweise New ) Metal Elemente, ein bischen was für die Klassikfans, und letztendlich bleibt nur ein pappiges Produkt, das es jedem recht machen will.

    6/10
  10. Anonymous sagt:

    Keyboardkleister, Kitsch und Bombast? Aber sicher doch, wir sind hier bei Nightwish und nicht bei Darkthrone (die ich btw. auch sehr schätze). In meinen Ohren ist dieses neue Album hervorragend inszeniert, eingängig und abwechslungsreich. Wer die Vorgänger mochte, wird hier keinesfalls mit irgendwelchen Stilbrüchen vergrault werden und sich gleichermaßen daran erfreuen können wie an "Wishmaster" und "Oceanborn". Und wer diese Band bisher nicht mochte, wird sie auch jetzt nicht lieben lernen. Ausverkauf? Drauf geschissen… das hier ist Qualität und wenn das Erfolg hat, ist mir das allemal lieber, als dieser ganze sonstige Rotz, der sich in den Charts tummelt. Ok, ob das "Phantom of the Opera"-Cover jetzt wirklich sein musste… da bin ich mir auch nicht so ganz sicher. Ansonsten bieten Nightwish mal wieder für eine gute Dreiviertelstunde angenehme Metal-Unterhaltung der melodischen Art.

    9/10
  11. Anonymous sagt:

    Ich halte es wie immer : Wenn eine CD nicht beim ersten Durchlauf schon kracht, dann ist’s fuer mich noch nie ein Kracher gewesen. Zumindest was haengen bleiben sollte doch. Das einzige was hier haengen bleibt ist Ever Dream , dann wars das auch schon. Schade, denn ausser auf die neue InFlames war das die einzige Scheibe von der ich eigentlich dachte, dass sie mich umhauen koennte. Waehrend InFlames noch auf sich warten lassen, haben Nightwish fuer die naechste Zeit erstmal verschis***n Die CD laeuft einfach so an mir vorbei. Was noch auf Oceanborn und Wishmaster zu Freudentraenen gesorgt hat, geht mir hier gaenzlich ab…Sicher wird es Fans geben, die das Teil voll bedient, bei mir hat es erstmal ausgenightwisht…Vielleicht wirds ja nach dem hundertsten Hoeren was…Aber da hoer ich mir doch lieber die neue Dark Tranquility an, waehrend ich auf die neue Lacuna Coil warte….

    3/10
  12. Anonymous sagt:

    Die Kommentare hier zeigen mal wieder, dass es in Richtung "Toleranz" der angeblich so toleranten Metaller nicht so weit her ist… Ich finde das Argument "sind massenkompatibler geworden" einfach nur schwachsinnig, denn wie kann Musik schlechter werden, wenn sie plötzlich immer mehr Menschen gefällt??? Egal… zum Album selbst: Der Opener hat mich erstmal umgehauen, da ich nach der Single eine etwas sanftere Gangart erwartete… der Titel "End of all hope" kommt für mich schon nah an Wishmaster oder Sacrament of Wilderness heran, die anderen Songs wissen aber auch zu überzeugen… Slaying the Dreamer fand ich besonders interessant, soetwas kennt man ja eher weniger von Nightwish – BTW, den Song sollten sich all die Anti-Mainstream-Jammerer mal genau anhören… der "Rest" des Albums ist auch sehr schön, ich mag diese melodischen Songs… aber der absolute Hammer ist "Beauty of the beast"…

    9/10
  13. Anonymous sagt:

    Gut, es gibt Leute, die Nightwish von Grund auf nicht mögen. Die sollen dann darauf verzichten hier ihre Negativ Kommentare abzugeben. Das wäre genauso, wie wenn ich ne Black Metal Scheibe bewerten müsste, denn damit kann ich nix anfangen. Also ich bin schon länger Nightwish Fan und finde die neue Scheibe genial! Die Songs sind teilweise etwas eingängiger und \"simpler\" geworden, was aber nicht heißt, dass die Band massenkompatibler geworden ist. Schwachsinn! Die CD ist meiner Meinung nach ein ganzes Stückchen härter als die letzten Alben. Marco, der neue Mann in der Band, macht als Basser einen exzellenten Job. Als Sänger singt er mir bei \"Dead to the World\" etwas zu hoch, ansonsten fügt er sich wunderbar in den Gesamtsound ein. Und der ist echt bombastisch! Die Songs krachen unglaublich, so wie ich mir das gewünscht habe. \"Beauty of the Beast\" ist echt ein Hammer! Tarja hat ihre Stimme nochmal verbessert und singt in manchen Passagen auch nicht mehr ganz so hoch und opernlastig. Ich freu mich schon die Band auf einem ihrer letzten Konzerte wieder live zu sehen!

    9/10
  14. Birger sagt:

    Ich höre hauptsächlich Death und Thrash Metal, bin aber seit jeher Nightwish Fan und bin, wie auch nicht anders erwartet, (fast) völlig begeistert von dem Album! Das fast nur, weil man sich weiter von den kompelexen Strukuren, die Oceanborn zu einem der geilsten Metal Album ever machen, entfernt, was aber dank der grandiosen Songs nicht groß ins Gewicht fällt! Was soll ich sagen? Allen Nörglern zum Trotze muss man einfach loben, dass die Songs aufwändig und ultra fett produziert wurden, was ich noch nie als Nachteil gesehen (abgesehen von Children of Bodom)habe, siehe zum Beispiel Dimmu Borgir oder Stratovarius! Es ist halt mal wieder ein fast perfektes Album, auch wenn ich den Sänger von Sonata Arctica besser als Gesangs pendant zu Tarja finde…KAUFEN!!!

    10/10
  15. Stormhammer sagt:

    Nightwish sind tot. Leider konnten sie es nicht lassen, als Zombies zurückzukehren und ein ebenso totes Album auf den Markt zu scheissen. Die Freudentränen von Wacken 2000 waren einmal, jetzt sind es Tränen des Verlusts.

  16. Anonymous sagt:

    Geil, geil, einfach nur geil. Diese CD bekommt von mir die volle Punktzalh, und das völlig zu Recht. Vom ersten Ton bis zum letzten reisst mich diese Platte mit; und das immer noch nach dem zehnten Durchlauf. Ich hatte wirklich Angst, dass sich Nightwish dem Kommerz anpasst. Aber das ist auf keinen Fall eingetreten. Bei kommerziell-produzierten Platten ist ein, vielleicht auch zwei gute Lieder drauf; der Rest ist aber nur noch belangloses Gedudel. (siehe Nickelback mit "How you remind me": geiler Song, scheiss CD). Das ist100pro nicht der Fall. Der Hammer auf "Century Child" ist für mich "End of all hope". Es mag vielleicht an Wishmaster erinnern, aber die Gesangslinien der beiden Strophen find ich abolut göttlich. Und die Idee mit Marco am Mikro hat find ich auch prima eingeschlagen. Und an die ganzen Pseudo-Kritiker, die als Hobby haben erfolgreiche Bands zu kritisieren: Haltet einfach die Klappe und hört euch dann erstmal die CD’s ganz an und bringt dann konstruktieve Kritik. Und an alle Nightwish da draussen: Uns hat die Band ihren Erfolg mitzuverdanken; also macht so weiter und seit ihnen treu; ich bin’s auf jedenfall.

    10/10
  17. Anonymous sagt:

    Meiner bescheidener Meinung nach gibt es an diesem Album nicht das Geringste auszusetzen! Manche Leute scheinen wirklich ein Problem zu haben, wenn sich ihre Lieblingsband weiterentwickelt. Wahrscheinlich haben viele "Fans" sich "Century Child" nicht mal ganz angehört und erlauben sich vorschnell Urteile, die nicht den Tatsachen entsprechen! In meinen Augen ist "Century Child" auf genau dem selben Level wie "Oceanborn" und "Wishmaster" angesiedelt, ohne die Erfolgsformel dieser Meilensteine 1:1 zu kopieren. Sicher singt Tarja abwechslungsreicher und wirkt daher anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber dieser Stil passt hervorragend zu den neuen Songs! Und Neu-Bassist Marco verfügt als Kontrast zu Tarjas` traumhaften Gesängen über eine grandiose sowie rauhe Stimme, die sich nahtlos in den Nightwish-Sound einfügt. Jukkas Drumming ist einfach nur genial und über Emppu an der Gitarre braucht man sowieso keine Worte verlieren. Göttlich!!! Bleibt Songwriter und Keyboarder Tuomas, der es wieder einmal geschafft hat, reihenweise Gänsehaut-Momente auf den Silberling zu bannen, die einen endlos verfolgen! Bleibt am Ende die perfekte Produktion (Stichwort: Finnvox-Studio!), die dieses Megaalbum perfekt abrunden. Well done!

    10/10
  18. Metalfreak sagt:

    Ich werde mich nicht der Mehrheit anschließen und das Album abwerten ! Ich finde das es im Gegensatz zu den letzten 3 Scheiben besser klingt. Es klingt härter, der Gesang ist perfekt angepasst worden, das wurde alles schon gesagt. Nur ich finde wenn das einem nicht mehr gefällt dann nicht mehr anhören. Durch diesen Wandel (männliche Backing – Vocals, härtere Gitarrenläufe, keine übertriebenen Operngesänge) wird für mich Nightwish erst Interessant bzw. Geil !!

    5/10
  19. Anonymous sagt:

    Nightwish schaffen es die beiden schon guten Vorgänger zu toppen. Nicht mehr auf Keyboardgedudel (ist nicht negativ gemeint!)reduziert, sondern auf andere Dinge, perfektionieren sie ihren Stil. Wunderschöne Gesänge und Gesangslinien (man höre \"Ocean Soul\"), akzentuiertes Drumming, geile Riffs und natürlich komplexe, aber geschickt arrangierte Keyboards. Und vor allem meterhoher Bombast! Alles zusammen eine Mischung die zum dauernden Anhören zwingt. Und der Vorwurf der Anpassung an ein Massenpublikum, naja, hätten sie Oceanborn wieder und wieder wiederholt, wäre ihn Stagnation vorgeworfen worden, so haben sie sich weiter entwickelt, und ihnen wird Ausverkauf vorgeworfen, obwohl die Härte deutlich zugenommen hat. Egal, wie sie es gemacht hätten, Kritiker hätten immer was gefunden. Insofern war das der richtige Weg und so Granaten wie \"Bless the Child\", \"Ocean Soul\", \"Beauty of the Beast\" oder das Highlight \"End of all Hope\" müssen erst mal geschrieben werden. Alle drei Daumen nach oben 😉

    9/10
  20. grimm sagt:

    eigentlich sind mir solche bands ein graus, mega kitschig, klischee-beladen bis zum erbrechen und noch dazu immens erfolgreich, selbst im absoluten mainstream-bereich. das kann eigentlich nur müll sein und ganz so unrecht habe ich damit auch gar nicht. zugegeben, derzeit mag mir das noch gefallen, die melodien sind schön einschmeichelnd und stossen auch bei den eltern nicht in unbehagen. und da liegt auch das problem, ständig wünsche ich mir das es mal etwas heftiger zur sache geht, das hier und da mal fette metal riffs die spannung zum höhepunkt treiben, das black- und death-vocals die nötige härte vermitteln, damit das ganze nicht wie schwabelpudding daher kommt. aber jeder schrei, jeder fette metal-riff würde die mainstream-gesellschaft zurückzucken lassen, und ebenso zuckt dann auch die hand mit der geldbörse zurück. wie kompromisse des geldes wegen gute ansätze zerstören, zeigen nightwish in bester manier. da gebe ich mir doch lieber zum zigten mal ein paar alte tot, da stimmt die mischung!!

    5/10
  21. TheShadowOfDeath sagt:

    Nightwish beweisen einmal mehr, dass sie ein hervorragendes Album zusammenschustern können. Für die einen Theatralik und überzogene, klischeetriefende Texte, für die anderen ein romantisches Album, das sich schnell ins Herz brennt. Der neue Sänger, zugleich Stampfer am Dampfer, hatte wohl keine Zeit, sein Stimmorgan ein wenig zu ölen. Manche Stellen klingen fürchterlich (–>Phantom Of The Opera *zitter*). Im Großen und Ganzen aber gefällt mir persönlich dieses Album sehr gut, und die Fans können ohne Bedenken zugreifen. Für hartgesottene Fans ein Fehlkauf, auch wenn die Geschwindigkeit an manchen Stellen angezogen wurde!

    9/10
  22. Anonymous sagt:

    So, dann werde auch ich mal meinen Senf zu Nightwish abgeben… Es ist ja mal wieder klar, kaum hat eine Metalband halbwegs komerziellen Erfolgt, wird sie von den ach so tollen True Metallern als Verräter am "wahren" Metal beschimpft. Scheiß egal man! Auch ich hasse Band, die nur durch ihre Präsens in den Medien auf sich aufmerksam machen, aber Müll spielen. Nightwish hingegen liefern mit Century Child ein Meisterwerk des modernen Metals ab und heben sich, vorallem dank ihrer Sängerin, deutlich von ihrer Konkurrenz ab, falls sie überhaupt welche haben! Oceanborn war ja auch ganz nett, hat zeitweise sogar zu meinen Favs gezählt, wurde aber auf Dauer etwas langweilig. Century Child aber verzeichnet keinen einzigen Ausfall und überzeugt vorallem durch eine Hammerproduktion, außergewöhnliche Songstrukturen und vorallem durch Abwechslung. Nicht zu vergessen die super Gesangslinien von Tarja. Ich möchte eigentlich keinen Song besonders herausheben, da alle einzigartig sind, aber vorallem "Dead to the World", "Forever Yours" (eine wunderschöne Ballade), "Phantom of the Opera" (Coverversion) sowie der letzte Track "Beauty of the Beast" zeigen meiner Meinung nach das komplette Repertoire der Band. Ach ja, "Slaying the Dreamer" ist wohl der bisher ungewöhnlichste Nightwish Song überhaupt: recht flottes Tempo und Gegröle vom neuen Bassisten Marco, der in diesem Album zahlreiche Gesangspassagen übernimmt und eine erneute Weiterentwicklung in der Geschichte von Nightwish darstellt, zeichnen diesen Song aus und ist gerade deshalb ein weiteres Highlight. Ich gebe nur deshalb 9 Punkte, weil ich das Album erst seit ein paar Wochen habe und es sein könnte, dass es wie auf Oceanborn mit der Zeit weniger spektakulär rüberkommt, was ich aber kaum befürchte.

    9/10
  23. Martin sagt:

    Also alleine die Tatsache Nightwish als genauso klischeehaft wie Manowar zu bezeichnen ist der größte Schwachsinn den ich je gehört habe. Fakt ist doch dass Manowar peinliche und beschissene Möchtegernmachos sind da tut es einfach gut dass es Bands wie Nightwish gibt die sich nicht so selbstverliebt präsentieren und trotzdem hervorragende Musik machen.Und wer Nightwish jetzt auf einmal Massenanbiederung unterstellt hat sowieso keine Ahnung. Ok das Album hat Erfolg aber Nightwish sind einfach Nightwish geblieben und legen hier ein weiteres klasse Album vor wo Metal auf Klassik trifft.

    10/10
  24. Anonymous sagt:

    angels fall first und oceanborn waren absolut genial auf wishmaster klangen mir die songs zu einheitlich, obwohl ein paar extrem geile titel dabei sind… mit over the hills… hatte sich schon eine kommerzialisierung angekündigt, wer so was veröffentlicht ist doch wohl hauptsächlich auf geld aus… und jetzt? die texte sind sowas von mies, andauernd wiederholt sich alles und der refrain sowieso x-mal und wenn ich dann sowas wie ‚dead to the world‘ höre, dessen anfang mich an mid-90er-pop erinnert kommen einem fast die tränen es sind zwar 2,3 gute lieder dabei, aber der rest geht mir zu sehr richtung mainstream theatre of tragedy lassen grüßen 🙁

    4/10
  25. Anonymous sagt:

    Ich kann nur sagen: Der besondere Flair von Nightwish – Tarjas wunderbar eigenwillige Stimme – ist nicht mehr. Ob man das nun ‚Mainstream-tauglich‘ nennt (was es definitiv ist) oder nicht, ab jetzt sind Nightwish für mich nurmehr eine mittelmäßige Metalband, ich bevorzuge weiterhin weniger ‚weichgespülten‘ Metal – es muss einfach ‚knacken‘.

    4/10
  26. Anonymous sagt:

    Was heißt hier bitte Mainstreamlastig??? Tut mir bitte einen Gefallen und schaltet zuerst Euer Gehirn ein bevor hier so ein Schwachsinn verzapft wird. Von "Weichspülmetal" ist auf Century Child meiner Ansicht nach wenig zu finden geht es teilweise sogar um einiges härter und düsterer zu als auf den bisherigen Alben (man höre nur "End of all hope", "Dead to the world" oder "Slaying the dreamer"). Wenn Nightwish tatsächlich kommerzielle Hintergedanken hatten dann wäre ein "Wishmaster Teil 2" die sichere Variante gewesen und das ist "Century Child" nun wirklich nicht geworden. Die ganzen Deppen die hier ihren Schwachsinn verbreiten von wegen "Mainstreamlastig" machen mich krank. Genau die sind das beste Beispiel wie groß Intoleranz in der Metal Szene geschrieben wird.

    10/10
  27. Anonymous sagt:

    Nightwish bleiben sich treu und präsentieren ein reifes und abwechslungsreiches Album, voller interessanter Melodien und Tarjas Stimmgewalt. Die Produktion hätte besser sein können, obgleich alles unheimlich "fett" klingt wurde einmal mehr auf Lautstärke statt auf Dynamik gesetzt (einfach mal ein Dire Straits Album als Vergleich nehmen), anyways, der Klang bewegt sich im erträglichen Bereich. Kommerz? Hm. Man zeige mir eine Band, die bei entsprechendem Können keinen Erfolg hat. Die Frage ist, on welcher Seite man das alle sieht. Die einen sagen: Die Band hat Erfolg, weil sie gut ist. Die anderen sagen, die Band wird nur gut genannt, weil sie "kommerziell" klingt. Nun ja, kein Kommentar. Ach ja … die Stülpkreuzfraktion bitte das Gehirn einschalten und in Zukunft lieber eine "böse" Platte bewerten, es muß auch Platten geben, die nicht tiefschwarz und böse sind .. wunderschön nennt man das dann und schreibt Nightwish drauf 😉 .. denkt mal drüber nach.

    8/10
  28. nightwisher sagt:

    Eine Fantastische Cd mit geilen Melodien und Gesang doch gegen Wishmaster hat sie keine Chance.

    6/10
  29. mani_666 sagt:

    Was soll man sagen! Die Hinzunahme eines Orchesters, der Dualismus zwischen Tarjas und Marcos Stimme ist zwar im Grundlegenden und rein faktisch betrachtet beispielsweise schon bei THE SINS OF THY BELOVED oder TRISTANIA gehört worden, jedoch ist dieser Gesangsabtausch hier so wunderbar und unantastbar einzigartig, dass Vergleiche in Bezug darauf unpassend sind! Von der Art des Spieles ist wie immer keine Kritik möglich, denn jeder Song ist ein Meilenstein und bringt das Konzept des Album voll zur Geltung! Starke Heavy/Power Metal Kracher wie das für Nightwish ungewöhlich und dadurch neuartige "Slaying the Dreamer" hauen einen um und der Finalopus "Beauty and the Beast" bleibt ohne Worte!

    10/10
  30. wishmaster89 sagt:

    Seit fast zwei Jahren kann ich diese CD mein Eigen nennen. Und ich fand sie am Anfang mega geil und sie ist auch jetzt noch megageil. Die Songs sind nicht mehr so eintönig wie auf dem Wishmaster-Album und jetzt haben sie ja auch einen Ersatz für Sami Vänskä gefunden, und zwar Marco Hietala. Das ist echt das Beste was passieren konnte, nichts gegen Sami, er war ein klasse Bassist. Doch Marco bringt mit seiner Heavy Metal Stimme wieder mehr Schwung in die Band, was in den Songs "Dead to the world", "Slaying the dreamer" und der Cover Version von "The Phantom of the opera" besonders deutlich wird. Auf dem neuen Album Once, sind die Vocals übrigens noch besser und es gibt mehr Gesangduetts mit Tarja. Century child bietet viel gute Musik und sogar ein paar Ohrwürmer wie "End of all hope" und "Bless the child". Den Abschluss bildet der Song, "Beauty of the Beast", der mit über 10 Minuten das Album gekonnt abrundet und mit ruhigen und schnellen Passagen zu überzeugen weiß. Mir gefällt immer noch jeder Song vom Album und ich finde dass das Album eines der Besten ist die Nightwish je veröffentlicht hat. Deshalb gebe ich dem Album die volle Punktzahl.

    10/10
  31. Anonymous sagt:

    Warum 0 Punkte?
    1. Der Gesang von Tarja ist entschärft und wesentlich stromlinienförmiger geworden
    2. Die Musik operetten-disneyhaft-lächerlich, alles Spontane und die Heavyness von "Oceanborn" fehlen gänzlich
    3. Der Gesang von Marco klingt stets nach dem unsäglichen Meat Loaf, was die Songs unerträglich macht und Minuspunkte durchaus rechtfertigen würde
    4. alles ist am klebrigen Mainstream ausgerichtet, anzumerken ist, dass die sehr radiotauglichen Within Temptation/Lacuna Coil längst viel besser als Nightwish sind.
    5. Die Schnnekönigin ist ein zu schönes Märchen, als dass es von derartigen musikalischen Dilettanten verhunzt werden sollte.
    6. Tarja ist nun weg… schade… Damit sind Nightwish hoffentlich Geschichte oder werden sie nun endlich eine Weihnachtsklingglöckchenband mit dem Songmaterial von Meat Loaf’s "Bat out of hell"?

  32. Anonymous sagt:

    @Ehlert: 0Punkte? Wie spießig bist du denn? Natürlich ist Century Child die schwächste Platte der Band, aber gleich 0 Punkte zu geben ist einfach eine Fechheit! Aber was reg ich mich auf, dass sind eben die typischen Sprüche konservativer Metaller, die ihre Lieblingsbands am liebsten nicht groß rauskommen sehen wollen, weil’s dann "Kommerz" ist. Du einfältiges Arschloch! Die Platte ist Grundsolide, auch wenn der emotionale Operngesang Tarjas leider einer poppigeren Stimme weichen musste. Once finde ich durch seine experimentellen Parts musikalisch interressanter, trotzdem gibts von mir noch ordentliche 6 Punkte.

    6/10
  33. blackchest sagt:

    Das vermutlich schlechteste NIGHTWISH Album bisher… Nach dem fulminanten WISHMASTER hatte ich echt mehr erwartet…

    3/10
  34. nordmadr sagt:

    Wie immer bei NIGHTWISH: kein Ausfall. Hier reihen sich Hit an Hit und die Melodien scheinen aus einer anderen Welt zu stammen.
    Volltreffer!

    10/10