Nightwish - Dark Passion Play

Review

Galerie mit 15 Bildern: Nightwish - An Evening with Nightwish 2023

Ist es eine dankbare Aufgabe, etwas über „Dark Passion Play“ schreiben zu müssen? Nein. Ich weiß jetzt schon, dass, egal wie mein Fazit ausfallen wird, jeder besser weiß, wie man dieses Album einzuschätzen hat. Die einen meckern schon aus Prinzip über Anette Olzon, NIGHTWISHs neue Sängerin, bevor sie nur eine Note von ihr gehört haben. Die anderen sehen NIGHTWISH als ausgenudelte Gothic-Metal-Band, deren Leben nach dem Rauswurf von Tarja Turunen künstlich verlängert wurde. Wer nicht zu den beiden Gruppen gehört, könnte einfach beinharter NIGHTWISH-Fan sein und ohnehin alles anbeten, was Tuomas Holopainen auf die Beine stellt.

Deshalb stelle ich mich sofort und freiwillig zwischen alle Stühle und betone ausdrücklich: ich gehöre zu keiner dieser Gruppen. Stattdessen habe ich mir vorgenommen, „Dark Passion Play“ nicht nur als sechstes, sondern auch als Debütalbum der Band zu betrachten. In etwa das ist es im Grunde auch – kein Comeback, kein reguläres Turnusalbum, sondern das Debüt einer erfahrenen, erwachsenen Band, die durch den Zuwachs einer stilfremden, völlig unvoreingenommenen neuen Sängerin ein vollkommen anderes Gesicht behält.

„Dark Passion Play“ wird von einem Mörder von einem Lied eröffnet: „The Poet And The Pendulum“, fast vierzehn Minuten lang und die Summe all dessen, was NIGHTWISH ausmacht. Die Produktion ist wieder griffiger geworden, wuchtiger, ausgewogener. Die Gitarren sind wieder als Gitarren zu vernehmen, die zu Doublebasspassagen Riffs schmettern, die orchestralen Elemente sind nicht mehr nur schmückendes, bombastisches Beiwerk, sondern liefern endgültig eigenständige Stimmungen, die eindeutig dem Epic-Score-Stil der Filmmusik entstammen.

Und dann, nach zwei Minuten, gibt Anette Olzon ihr Albumdebüt mit einer angenehmen, warmen, leicht schüchternen Stimme. Ich gebe zu, nach dem opernhaften, divaartigen Organ Tarjas ist das ein echter Unterschied, an den man sich gewöhnen muss. Sicherlich fehlt Anette (noch) das Stimmvolumen, das man von NIGHTWISH gewöhnt ist. Allerdings, nicht vergessen!, wollten wir unvoreingenommen sein. Die Frau singt sauber, fügt sich freiwilliger und natürlicher ein als ihre Vorgängerin, beansprucht keine Hauptrolle in diesem tragischen, dramatischen Kurzfilm namens „The Poet And The Pendulum“, in dem der Hörer von saftigen, bratenden und wütenden Attacken in tiefe, melancholische und tränenrührende Täler und wieder hinaus, mitten in ein drohendes, düsteres Gewitter geworfen wird.

In dieser seltenen Eigenschaft besteht meiner Ansicht nach die wunderbare Eigenart des Tuomas Holopainen: wirkliche Emotionen zu schaffen, und das mit einer sagenhaften Dramatik und Dynamik, bei der er wie ein meisterhafter Jongleur mit allen verfügbaren Stilmitteln umgeht, und in einer für durchschnittliche Bands unüberschaubaren Materialschlacht jedem seinen Platz zuordnet. NIGHTWISH mit dem abgegriffenen Genre „Gothic Metal“ abzustempeln ist eine grobe Missachtung der Künste dieses Mannes, den wir in zehn Jahren vielleicht als Komponist hochkünstlerischer Filmmusik als Nachfolger Hans Zimmers erleben werden, oder der in einem anderen Leben ein zweiter Gustav Mahler geworden wäre. Was hier läuft, ist sinfonischer als THERION, organischer als RAGE mit Orchester, emotionaler, lebendiger als HAGGARD, tausend mal weniger kitschig als RHAPSODY OF FIRE und besser als jede andere Symphonic-Metal-Band, die ich kenne.

Dreizehn Stücke umfasst „Dark Passion Play“, fünfundsiebzig volle Minuten. Andere Bands hätten daraus problemlos zwei Alben gebaut. Neben dem auf dem Album unerreichten „The Poet…“ sind das an die „Wishmaster“-Ära erinnernde „Bye Bye Beautiful“, das zerbrechlich und sentimental wirkende „Amaranth“, das sehr rifforientierte und verbitterte „Master Passion Greed“ und „For The Heart I Once Had“, das fast nach alten THEATRE OF TRAGEDY und ein wenig alternativ-entspannt klingt, die für mich herausragendsten Stücke. Mit der vorab als Single veröffentlichen Ballade „Eva“ kann ich nicht besonders viel anfangen, nicht nur, weil sie vollkommen unrepräsentativ für das Album ist, sondern auch, weil sie ein wenig tränendrüsendrückend und konstruiert wirkt.
In der zweiten Hälfte des Albums finden sich außerdem das mit Trommeln, Flöten und Akustikgitarren vorgetragene „The Islander“, ein irisches Volkslied, ein für NIGHTWISH völlig unbekanntes Terrain, das Tuomas und Marco am Gesang aber sehr gut meistern, sowie das ähnlich gelagerte „Last Of The Wilds“, das allerdings wieder mit E-Gitarren brät und fast an ENSIFERUM und Konsorten erinnert. Sehr schmissig, sehr eingängig, sehr nett. „7 Days To The Wolves“ hat zwar einen einzigartig eingängigen Refrain und tendiert schon merklich in die Hardrock-Richtung, bleibt ansonsten aber relativ blass. „Meadows Of Heaven“ fährt als halbe Pianoballade noch einmal große Emotionen auf und ist ein würdiger, nachdenklicher und reifer Abschluss für dieses Album.

Fazit? Ist sehr schwer zu ziehen. Mehr denn je und das erste Mal seit „Wishmaster“ rühren mich NIGHTWISH in mehr als einem Song zu Tränen, zeigen aber auch über die ganze Länge, dass sie variabler und stilsicherer geworden sind in den letzten drei Jahren. Anettes Einstieg sehe ich als klaren Vorteil, weil sie die Chance zu einem Neuanfang gegeben hat, den die Band meiner Meinung nach schon vor „Century Child“ gebraucht hätte. Der gravierende Nachteil ist meiner Ansicht nach nicht der Gesang (auch nicht Marcos, den ich nachwievor als Kontrast zur weiblichen Hauptrolle sehr gelungen finde), auch nicht der mittlerweile gefestigte Stil, dem man eine gewisse Routine durchaus anmerkt. Das Hauptproblem ist, dass „Dark Passion Play“ ein VIEL zu gewaltiges Werk ist, eine halbe Stunde zu lang, mit schonungslos offenen Texten, über die man extrem viel nachdenken kann und sollte, und einer Fülle an Melodie und ungewohnter Härte, die einen förmlich erschlägt. Mich überfordert das Album als Ganzes, und es hätte sicher nicht geschadet, es etwas verdaulicher zu gestalten. Davon abgesehen fallen vier oder fünf Stücke meiner Ansicht nach deutlich ab und hätten nicht zwingend auf das Album gemusst.

Von all diesen Punkten und von allen Diskussionen abgesehen ist „Dark Passion Play“ trotzdem ein Meisterwerk der Verbindung von Härte, Bombast und Emotion, das kann kein Mensch ernsthaft abstreiten. Gebt diesem Album die Chance, die es verdient.

Weitere Meinungen zur Scheibe findet Ihr hier.

Shopping

Nightwish - Dark Passion Playbei amazon9,99 €
27.09.2007

Der metal.de Serviervorschlag

Oder auch: "Wer 'Dark Passion Play' von Nightwish mag, wird auch das hier mögen." Lass andere Leser wissen, welche Platten sie noch anchecken sollten, wenn ihnen "Dark Passion Play" gefällt.

Es gibt noch keine Empfehlungen zu diesem Album. Willst du die erste abgeben? Dann registriere dich oder logge dich ein.

Shopping

Nightwish - Dark Passion Playbei amazon9,99 €
Nightwish - Dark Passion Play (Tour-Editon CD+DVD)bei amazon65,00 €

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36575 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

12 Kommentare zu Nightwish - Dark Passion Play

  1. dark path sagt:

    Man muss das Album tatsächlich als Debütalbum betrachten. Musikalisch ist die Scheibe absolut hochstehend – klar, Amaranth tönt mehr wie ein Pop-Stück, aber das wird durch Meisterwerke wie THE POET AND THE PENDULUM, MASTER PASSION GREED und weitere kompensiert. Leider hat es meiner Meinung nach zu viele Balladen, es hätte ruhig etwas härter sein können. Im Gross und Ganzen aber ein äusserst gelungener Comeback mit einer neuen Frontfrau. === Musik: 9 / Innovation: 8 / allgemeiner Eindruck: 7 === GESAMTWERTUNG: 8

    8/10
  2. Anonymous sagt:

    Wie groß waren die Erwartungen – wie hoch der Druck für die Band. Doch sie haben es meisterlich geschafft!
    Dieses Album ist typisch Nightwish! Es knallt an allen Ecken und Enden vor Epik, Bombast und Symphonie. Die Melodien umgarnen einen schon beim ersten Hören und Anette verleiht der Band einen frischen Charme. Bin gespannt wie sie live die alten Songs interpretiert. Nichtsdestotrotz: SCHADE, dass Tarja nicht mehr an Bord ist. Sehnsüchtig erwarte ich nun ihr neues Werk.
    Bis dahin wird \"Dark Passion Play\" zur Dauerrotation verbannt. Schon jetzt das beste Gothic Metal-Album im Jahr 2007!!!
    KAUFEN!!!

    10/10
  3. herr kröte sagt:

    Ein paar kurze Anmerkungen zur neuen Nightwish. Es ist, musikalisch gesehen, ein gutes Album geworden und Tuomas hat nichts von seinen Songschreiberqualitäten eingebüßt. Seit dem Debut hat jedes Album der Finnen den Weg in unser CD- Regal gefunden und auch das neue Werk wird wohl irgendwann dort landen, weil es uns jemand schenkt. Denn kaufen werde ich die Scheibe nicht; ich habe Tarjas Rausschmiß bedauert und auf eine ebenbürtige Nachfolgerin gehofft. Anette ist dies in meinen Ohren nicht. Ihrer Stimme fehlt Dynamik, Volumen und Charisma; Liv Kristin an einem schüchternen Tag würde aggressiver wirken… Wahrscheinlich hat die Band das auch gemerkt und Marco darf deshalb öfter als bishe rans Mikro. Ich habe keinen Schimmer, wie Anette bei Liveshows die alten Songs aus ihrer Kehle pressen soll und wünsche viel Glück dabei.
    Ginge es nur um die Musik, gäbe es acht Punkte.

    Ziemlich enttäuscht: Der Herr Kröte

    7/10
  4. Anonymous sagt:

    bestes Gothic Metal Album 2007 ist "In Requiem" von PARADISE LOST!

    war nie ein Fan von der alten Sängerin, die neue ist besser aber,hmmm..nicht das was Nightwish eben braucht!Liv Kristin von Leaves Eyes wär glaube ich ideal gewesen!

    6/10
  5. paulamarija sagt:

    Mich überzeugen neue Sängerinnen bei Bands im Generellen sehr schwer. So find ich zum Beispiel die neue Theatre Of Tragedy Tante grauenvoll, genau wie die von Visions Of Atlantis oder die von Elis,
    bei Nightwish jedoch muss ich gestehen, dass sie mir zwar unglaublich unsympathisch ist, jedoch einfach saugut singt! Da kann ich sie hassen, wie sehr ich will – Nightwish liefern hier ein gewohnt solides, schönes Album ab, dass zwar nie zu meinen Lieblings Nightwishalben gehören wird, jedoch beweist, dass es sich hierbei um sehr gute Künstler handelt. Leider ist die Scheibe zu balladig für meinen Geschmack – und gerade bei der neuen Tussi hätte ich mir mehr Härte gewünscht.

    7/10
  6. Anonymous sagt:

    "Dark Passion Play" ist besser als ich dachte. Nachdem ich "Eva" gehört hatte waren Nightwish für mich gestorben. Mit "Amaranth" haben sie es dem Hörer dann aber sichtlich leicht gemacht, sich an die neue Stimme zu gewöhnen. Deshalb klingt die Nummer auch wie für die Charts geschrieben. Nachdem mir „Amaranth“ so gut gefallen hat, habe ich beschlossen mir die CD doch zu kaufen und siehe da, Nightwish haben kaum an musikalischem Niveau eingebüßt. Die Songs sind hart, balladesk, symphonisch und anspruchsvoll zugleich. Ich brauchte schon meine 6,7 Anläufe, bis mir die CD gefiel, aber das wurde ja auch schon von Tuomas angekündigt. Auffällig ist, dass Marco ungemein viele gesangliche Passagen übernommen hat, mal singt er mit Anette im Duett, wie bei „7 days to the wolves“ oder er singt alleine „Master Passion Greed“. Dies erleichtert ebenfalls das Gewöhnen an die neue Stimme. Erhalten geblieben sind die orchestralen Einflüsse, Emppus einmalige Gitarrenarbeit und die typischen Nightwish-Rhythmen. Das Neue ist lediglich die Stimme, die irgendwo zwischen Amy Lee von Evanescence und Sharon den Adel von Within Temptation steht, trotzdem aber eine eigene Note besitzt. Dass viele Anettes Stimme nicht mögen ist verständlich, aber Tarja wandelt jetzt ja auf Solopfaden, wo auch rockige Nummern bei sind. Vielleicht finden enttäuschte Fans da ja Trost. Der Song „Bye bye beautiful“ ist Tarja gewidmet und man entschuligt sich für die Umstände, die zum Rauswurf geführt haben. Nun zu den Songs des Albums. „The poet and the pendulum“ ist ein 13 minütiges Meisterwerk, eine Symbiose aus Härte, Nightwishklängen und Ballade. „Bye bye beautiful“ schlägt in die musikalische Kerbe von „Wish I had an angel“. Mit „Master Passion Greed“ befindet sich sogar eine Speedmetal-Nummer auf dem Album, der bisher Härteste Song von Nightwish. Ebenfalls neu sind die irischen Folkeinflüsse in „The Islander“, „Last of the wilds“ und „7 days to the wolves“. Das Album endet mit der wunderschönen Ballade „Meadows of heaven“, die durch gesangliche und orchestrale Zusammenarbeit zu überzeugen weiß. Was mir nicht gefällt sind nach wie vor der Song „Eva“ und „Whoever brings the night“. „Whoever brings the night“ gehört zwar zu den härteren Songs, aber hier klingt Anettes Gesang irgendwie mechanisch und verzerrt, wie bei einem Roboter und der Refrain ist, für meinen Geschmack, eine Oktave zu hoch gesungen. Man sollte diese CD nicht als sechstes Album sondern als Debut betrachten, das hilft Zugang zu Anettes Stimme zu finden.Mich hat sie aber im Nachhinein doch überzeugt und es ist wirklich ein kluger Schachzug gewesen kein Tarjadouble ans Mikro zu stellen, da ihre Gesangsarbeit nur sehr sehr schwer zu übertreffen gewesen wäre.

    9/10
  7. svenna666 sagt:

    Die Scheibe des Jahres !!! Besser als alles vorherige ! Schade dass die Skala nur bis 10 geht, ich würd dem Album ne 15 geben !!

    10/10
  8. blackchest sagt:

    Hatte ich ursprünglich noch grosszügig mit 5 Punkten bewertet, muss ich mich jetzt um einen Punkt nach unten korrigieren, denn das Album hat eine extrem kurze Halbwertzeit und zählt bereits jetzt zum langweiligsten Material, dass Nightwish je veröffentlicht haben.

    4/10
  9. Anonymous sagt:

    Haut mich auch nicht um, die neue Nightwish. Zuviel plakativer Powermetal, langweiliger bis nerviger Gesang und selbst der Bombast, der beim Vorgänger noch sehr Stimmungsvoll rüberkam, kann mich hier nicht mehr begeistern!
    Nach dem eher langweiligen "Century Child" war "Once" ein ordentlicher Schritt nach Vorne, jetzt geht’s leider wieder zurück in Richtung Belanglosigkeit! Aber nach dem Ausstieg von Tarja habe ich nicht wirklich mit einem weiteren Großartigen Album gerechnet…

    5/10
  10. bloodysword_89 sagt:

    Geile CD! Anette hat da echt gesanglich ne Glanzleitung abgeliefert! Mich würde trotzdem mal interessieren, wie das Album mit Tarja geklungen hätte.

    10/10
  11. gollum2000 sagt:

    Meine Wertungen zu den einzelnen Songs: The Poet And The Pendulum 10/10; Bye Bye Beautiful 9/10; Amaranth 10/10; Cadence Of Her Last Breath 8/10; Master Passion Greed 8/10; Eva 10/10; Sahara 10/10; Whoever Brings The Night 8/10; For The Heart I Once Had 10/10; The Islander 10/10; Last Of The Wilds 7/10; 7 Days To The Wolves 8/10; Meadows Of Heaven 10/10! Gesamtwertung: 9,1/10

    9/10
  12. Anonymous sagt:

    tzt muss ich auch mal meinen senf dazu geben. was soll once doch für ein absolut geiles und nahezu perfektes album gewesen sein, schreiben die beiden weiteren redakteure! was für ein leid und eine leier das neue! euch beiden kann ich nur eins sagen: vielleicht solltet ihr euch mal nicht soviel durche mukke reinziehen, wo 99% aller um euch rum, nicht verstehen wie man sowas überhaupt zur musik zählen kann! dark passion play ist einfach einzigartig! die band hat einen astreinen durchdachten und trotzdem nicht komerziellen klang. die melodien sind gekonnt gespiellt und mit herz in den seiten, tasten und fellen. die neue sängerin kann es von der "art" her nicht mit tjara aufnehmen, aber das muss sie auch nicht! meiner meinung nach, hat es der band richtig gut getan, und ich finde anette einfach nur frisch, fetzig und gefühlvoll zugleich, ohne dabei billig zu wirken… mein lieblingssong: meadows of heaven stay heavy

    10/10