Rhapsody - Legendary Tales

Review

Galerie mit 27 Bildern: Rhapsody - 70000 Tons Of Metal 2018 - 4. Tag

Rhapsody bedürfen wohl keiner Vorstellung mehr, haben sich die Italiener um Mastermind Luca Turilli doch mittlerweile einen festen Platz auf dem Olymp der Power-Metal Götter erspielt. Dies also das Album, mit dem alles begann. Doch wer hier ein „Anfänger“-Werk erwartet, liegt fundamental daneben: Als hätten sie ihr Leben lang nichts anderes gemacht, schütteln sich Rhapsody die feistesten Melodienläufe aus den Ärmeln und scheinen die epischen Songs mit einer derart spielerischen Leichtigkeit zu spielen, daß dem Hobbymusiker die Kinnlade bis in den Keller fällt. Mit der Kinnlade aus dem Keller zur Stereoanlage zurückgekehrt, wird man direkt wieder von den wunderschönen mittelalterlichen Klängen in ihren Bann gezogen. Ein halbes Orchester tut sein übriges, um die von Ausnahmesänger Fabio Lione meist sehr emotional vorgetragenen Meisterwerke mit der nötigen Stimmung zu versehen. Zwischendurch werden einem immer wieder halsbrecherische Gitarren-Soli und donnernde Heavy-Riffs serviert, die schließlich in ausgedehnten Mitsing-Parts enden – geil! Die Texte gliedern sich allesamt in die selbst erdachten Algalord Chronicles Part I ein, dem ersten Teil einer auf den nächsten Alben fortgesetzten Fantasy-Story, die mir persönlich oft etwas zu schmalzig daherkommt. Auch wenn der letzte Schuß Genialität des nachfolgenden Jahrhundert-Albums „Symphony of enchanted lands“ hier noch fehlt, darf „Legendary tales“ in keiner gut sortierten Power Metal-Sammlung fehlen.

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08.10.2003
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