Sara Noxx and Mark Benecke - Where The Wild Roses Grow CDM

Review

Coverversionen sind ja doch immer wieder so eine Sache – vor allem auch, wenn man das Original schon gefühlte 1000x im Radio und/oder auf VIVA und Konsorten gehört hat. Glücklicherweise gibt es allerdings auch positive Ausnahmen, beispielsweise SARA NOXX & MARK BENECKE, die sich ein wenig um den Düsterklassiker „Where The Wild Roses Grow“ von Kylie Minogue und Nick Cave gekümmert haben.

Die Kombination hat schon was: Auf der einen Seite die musikalisch meist unterkühlt wirkende SARA NOXX, auf der anderen Seite der Kriminalbiologe MARK BENECKE, der die männlichen Vocals übernommen hat. Für mich zugegebenermaßen doch einigermaßen überraschend, passt das alles wirklich gut zusammen und ich muss eingestehen, dass es die beiden durchaus geschafft haben, dem Song neues Leben einzuhauchen. Der „Single Edit“ ist dabei der Originalversion am nähesten, ist jedoch deutlich elektronischer und auch die kühl-harmonischen (SARA NOXX) und harsh-düsteren (MARK BENECKE) Vocals bringen neues Leben in den trotz Kultcharakter ansatzweise inzwischen doch etwas ausgelutschten Song.

Die „Instrumental Version“ braucht dann eigentlich kaum jemand – also volles Augenmerk auf die beiden zusätzlichen Versionen. Der „Club Mix“ bringt mit seinen rhythmischen Beats ungewohnten Schwung in die Ballade, mit dem „wahren“ Highlight wartet die Maxi jedoch bis zum Ende. Für dieses zeichnen sich nämlich die Herren von FEINDFLUG aus, die eine äußerst gelungene Version des Titeltracks beisteuern. Militärische Percussions ergänzen hier das ruhige Grundgerüst des Songs und schaffen so eine ganz besondere Atmosphäre – sehr hörenswert!

SARA NOXX & MARK BENECKE haben mit „Where The Wild Roses Grow“ somit eine gelungene Cover-Maxi auf die Beine gestellt, die vor allem auch durch die beiden Remixe zu gefallen weiß.

10.02.2011

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