Solitary Experiments - Compendium 2

Review

Es soll nicht negativ klingen, aber wer hätte das gedacht – SOLITARY EXPERIMENTS feiern ihren 15. Geburtstag. Was einst mit „Final Approach“ schon verdammt vielversprechend begann, mündet pünktlich zum 15-jährigen Bandjubiläum im zweiten Teil der „Compendium“-Serie. 2007 erschien der erste Teil dieser Zusammenstellung aus Remixen von und für andere Bands sowie diversen Kollaborationen von SOLITARY EXPERIMENTS mit anderen Szenebands. Nur drei Jahre nach Erscheinen des ersten Teils kann sich jeder Besitzer des ersten Teils glücklich schätzen, diesen zu besitzen, da man inzwischen tief in die Tasche greifen muss, um in Besitz dieser Scheibe zu kommen.

Nicht nur deshalb heißt es beim zweiten Teil möglichst schnell zuzuschlagen, denn auch „Compendium 2“ ist ein kleines Elektro-Highlight, das sich Fans des melodischen Elektro/EBM auf keinen Fall entgehen lassen sollten. Dem Jubiläum entsprechend umfasst das Album 15 Tracks, die – wie schon auf dem ersten Teil – überwiegend aus unveröffentlichten Remixen oder Kollaborationen mit anderen Bands bestehen. Es ist an dieser Stelle schwierig, bestimmte Songs herauszuheben – „Compendium 2“ macht einfach von Beginn an Freude und bietet durchgehend richtig klasse Material. Den Klassiker „Glory & Honour“ gibt es in einer im Vergleich zur Ur-Version recht poppigen Neuinterpretation („15th Anniversary Mix“) zu hören, das deutschsprachige „Alles was bleibt“ in Zusammenarbeit mit A. Hartung von SERO OVERDOSE ist einfach nur wunderschön und die SOLITARY EXPERIMENTS-Remixe von „Forever“ (NECESSARY RESPONSE) bzw. „Edges“ (KIRLIAN CAMERA) sind nicht minder hörenswert. Es gibt viel zu entdecken und gerade eher unbekannte Remixer wie CAPTIVE OF SOCIETY („Terrible Reality“) sorgen vielleicht für die wahren Highlights dieser Zusammenstellung. Einzig das Gothic-lastige „Take Heart“ zusammen mit SINESSENCE will zumindest für meine Ohren hier nicht so richtig reinpassen.

So dürfte auch „Compendium 2“ nicht mehr all zu lange zum „Normalpreis“ erhältlich sein und nicht nur Fans von SOLITARY EXPERIMENTS, sondern alle Anhänger des melodisch-harten Elektros sollten hier wirklich schnell zugreifen – es lohnt sich!

23.11.2010

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