Sombre View - I Want To See The World Go Under

Review

Wohl nur den Hardcore-Synthiepoppern dürfte die hierzulande relativ unbekannte schwedische Formation Sombre View noch ein Begriff sein. 1996 veröffentlichte das Trio auf dem damals sehr angesagten October-Label ihr Debutalbum „As it fades again“, das vor allem in den skandinavischen Ländern ein Riesenerfolg war. Trotzdem hörte man anschließend nichts mehr von den Schweden und es schien als würden sie wieder in den ewigen Synthiepop-Jagdgründen verschwinden. Scheinbar waren die letzten 5 Jahre jedoch nur eine schöpferische Pause, denn mit „I want to see the world go under“ veröffentlichen Sombre View jetzt ihren zweiten Longplayer. Wie schon auf ihrem Debut setzen sich Sombre View auch auf ihrem neuen Album wieder angenehm vom „üblichen“ Schweden-Synthpop ab, was vor allem auch daran liegt das neben Leadsänger Mattias Wahlberg auch dessen Schwester Anna mit ihrer „heavenly voice“ wieder zum Mikro greift und auch ihr Geigenspiel immer wieder für Abwechslung sorgt. So erhält das Album einen etwas düsteren und „wavigen Touch“ und dürfte vor allem Leuten gefallen die auf Depeche Mode & The Cure stehen. Anspieltipps sind der Opener „Rise“, „Jericho“ sowie das beschwingte „Stay“. „I want to see the world go under“ ist mit Sicherheit keine Meilenstein der Musikgeschichte – dennoch ein wirklich nettes Album, das aber in der Flut der Veröffentlichungen unterzugehen droht.

18.11.2001

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