The Dead Daisies - Make Some Noise

Review

Galerie mit 22 Bildern: The Dead Daisies - Live 2022 in Stuttgart

Die Allstar-Band THE DEAD DAISIES rund um ex-WHITESNAKE-Klampfer Doug Aldrich und ex-MÖTLEY CRÜE-Frontmann John Corabi ist Fans des gepflegten Hard Rocks spätestens seit der zweiten Scheibe „Revolucíon“ von 2015 ein Begriff. Kaum ein Jahr später legen die Veteranen mit „Make Some Noise“ Langspieleplatte Nummer drei vor. Und die sollte keinen Fan enttäuschen.

THE DEAD DAISIES folgen ihrer Erfolgsformel

Fette Gitarrenriffs, messerscharfe Soli, treibende Grooves, große Gesangslinien – THE DEAD DAISIES bestehen aus erfahrenen Musikern, die genau wissen wie man einen geilen Rocksong schreibt. „Long Way To Go“ ist ein schnörkelloser Einstieg, der direkt alle Stärken der Band zeigt. Hier gibt es bodenständigen Hard Rock ohne Experimente. Old School aber nicht von gestern. Denn die alten Herren haben Songs im Gepäck, die frisch klingen und eine Menge Energie versprühen. Doug Aldrichs Gitarrenarbeit begeistert durch cooles Riffing („Freedom“) und vollkommen irre Soli, die jedem Gitarrenfan ein Grinsen ins Gesicht zaubern werden. Groovemonster wie „How Does It Feel“ überzeugen genauso wie die Mitsinghymne „Make Some Noise“. John Corabi zeigt einmal mehr was für ein überragender Sänger er ist. Diese Stimmkraft haben nicht viele seiner Alterskollegen und er liefert eine Ohrwurm-Melodie nach der anderen ab.

„Make Some Noise“ schwächelt leicht

Dass THE DEAD DAISES wie eine zeitgemäße Variante von GUNS ‚N‘ ROSES oder WHITESNAKE klingen, liegt aber nicht nur an starken Songs und den musikalischen Fähigkeiten aller Beteiligten. Denn auch die Produktion überzeugt auf ganzer Linie. Druckvoll und transparent schmettert „Make Some Noise“ aus den Boxen, ohne dabei alle Ecken und Kanten glatt zu bügeln. Trotz allen Lobes haben sich mit dem etwas schlagerartigen THE WHO-Cover „Join Together“ und dem gehetzten „Mainline“ zwei durchschnittliche Songs eingeschlichen, die den Gesamteindruck der Platte etwas trüben.

Trotz kleiner Abzüge in der B-Note ist „Make Some Noise“ eine verdammt starke Hard-Rock-Platte geworden, die den perfekten Spagat zwischen traditionell und zeitgemäß hinlegt. Ihre Anhänger werden THE DEAD DAISIES damit zweifellos zufrieden stellen und sicherlich noch ein paar neue hinzugewinnen.

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29.07.2016

"Irgendeiner wartet immer."

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