The Stone - Umro

Review

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Ein ganz schön heftiges Gewitter, was die Serben THE STONE da auf ihrem fünften Album „Umro“ verbrechen. Die Band spielt ziemlich harschen, kompromisslosen, apokalyptischen, dabei aber dennoch melodischen Black Metal mit einigen wenigen Anleihen aus dem Death Metal.

Oftmals blasten THE STONE aggressiv im gnadenlosen ICE-Tempo und bieten mit geschickt platzierten, mit viel Doublebass unterlegten Midtempoparts die notwendigen Verschnaufpausen. Gerade bei den ganz schnellen Momenten wird die Grenze zum chaotischen Geprügel fast überschritten. Eine nette Ausnahme bildet da das teils schleppende und schön dynamisch gehaltene „Krvav ceo, nigde nijedne rane“. Die Gitarren sägen durchweg melodisch, einige etwas komplexere und packende Gitarrenläufe lassen aufhorchen. In der Richtung würde ich mir mehr von der Band wünschen, um der eigenen Musik mehr Profil zu geben. Denn im Grunde folgen THE STONE den gängigen Black-Metal-Schemata, welchen sie kaum auszubrechen vermögen. So gefällt bspw. „Sam krenuo smrt svoju da nađe“ noch mit seinen rhythmischen Akzenten oder das ruhiger gehaltene, von dunkler Stimmung getragene Instrumental. Und auch sonst gibt es einige Feinheiten zu entdecken, wobei eben doch meist die Hochgeschwindigkeit und die typischen Black Metal Stilmittel dominieren. Schade, denn hier wäre sicherlich deutlich mehr möglich gewesen, das Potential hat die Band. Trotzdem, THE STONE verstehen es, eine düstere, dichte Atmosphäre zu erzeugen und diese kraftvoll umzusetzen.

24.05.2009

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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