Alex 
Na also, es geht doch, zumindest in Ansätzen. War das letzte Remix-Album „Uprising – The Remixes“ doch eher ein Aufwärmen alter Songs in neuem Gewand und nur für wirklich ganz eingefleischte Fans des schwedischen Trios interessant, gibt es mit der 4-Track-Maxi „Fame & Hate“ nun endlich neues Material von UNIVERSAL POPLAB.
Doch leider gibt es auch hier zwei Seiten der Medaille. Zunächst das Positive: „Fame & Hate“ ist ein klasse Song. Elektro der eher poppigen Sorte mit sehr eingängigem Refrain, schwungvollem Rhythmus und verspielten Synthies. Wirklich nett anzuhören, sehr sympathisch und ein Song, den man sich dem Cover entsprechend auch live als Stimmungskanone vorstellen kann. Beim Blick auf das Tracklisting stellt man dann jedoch leider fest, dass UNIVERSAL POPLAB außer diesem einen Song leider nichts Neues im Angebot haben. „Fame & Hate“ gibt es in vier Versionen zu hören – keine B-Seite, kein Livetrack o.ä. Stattdessen findet man neben der Originalversion drei Remixe des Titelsongs, die zudem allesamt nicht unbedingt das Gelbe vom Ei sind. Sowohl der „Emmon Remix“ als auch der „Draak Mix“ nehmen dem Original ziemlich den Wind aus den Segeln, die abschließende „Markovic Casio Version“ ist da schon ein wenig näher am Original und daher noch der beste der drei Remixe.
Schade um den gelungenen Titelsong – UNIVERSAL POPLAB und/oder das Label sollten vielleicht ein wenig über ihre Veröffentlichungspolitik nachdenken, denn Maxis mit nur 4x dem gleichen Song ohne jegliches B-Seiten-Material erlauben sich heutzutage nur noch wenige Bands. Lieber ein bisschen länger mit der Veröffentlichung warten und dem Fan dann auch mehr bieten…
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