Linkin Park
20 Jahre "Hybrid Theory"

Special

Runaway

Nach dem sanfteren aber düsteren „Crawling“ starten LINKIN PARK „Runaway“ eher ruhig und schaffen so einen Übergang, bevor im weiteren Verlauf des Songs wieder aggressive Ausbrüche folgen. Auch dieses Stück ist eingängig, und um einiges leichter verdaulich als sein Vorgänger. Leichte Kost ist aber natürlich kein Song von LINKIN PARK. Einfach weglaufen und alles hinter sich lassen, das wünscht sich sicher jeder mal, und zwar unabhängig von der Lebensphase. Der Gedanke hat neben all dem Leidensdruck, der einen zum Weglaufen bewegt, aber auch etwas Befreiendes. Es bleibt jedoch beim Gedanken, denn selbst der Text „I wanna run away“ beschreibt nur den Wunsch, und die Zeile „All my talk of taking action, these words were never true“ lässt erahnen, dass dieser Wunsch nie in die Tat umgesetzt wird. „Runaway“ ist somit also ein Song, der bei näherer Betrachtung von Ernüchterung zeugt.

Text von Angela

LINKIN PARK über das Cover von „Hybrid Theory“:

Uns gefiel damals das, was später mal zur ‚Street Art‘ wurde. Es gab da diesen brandneuen Künstler namens Banksy. Und einen unbekannten Künstler namens Shepard Fairey. Das gab es damals noch nicht in Galerien, sondern nur auf der Straße. Es war nicht Millionen von Dollar wert. Diese Typen haben einfach nur auf Ziegelwände gesprayed. Wir haben dieses Werk von Banksy gesehen, auf dem ein Affe mit einem Schild ist, auf dem steht „laugh now, but one day we’ll be in charge“. Wir wussten, dass diese Art von Bild das war, was wir auf dem Cover haben wollten. Die Schablonen-Optik mit einer Anspielung dahinter. Wir haben uns für den geflügelten Soldaten entschieden, weil der Soldat für unsere härtere Seite steht und die Flügel für unsere weichere.

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Quelle: Linkin Park Pressekonferenz, metal.de-Redakteure, Gastbeiträge von Künstlern
24.10.2020

headbanging herbivore with a camera

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