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Der große Redaktionspoll 2017

Special

MICHAEL KLAAS

Michael Klaas

Top 10 Alben 2017

THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA – Amber Galactic
PAIN OF SALVATION – In The Passing Light Of Day
LÖR – In Forgotten Sleep
HELHEIM – landawarijaR
PIXIE NINJA – Ultrasound
APOCALYPSE ORCHESTRA – The End Is Nigh
IMPURE WILHELMINA – Radiation
BENT KNEE – Land Animal
ROYAL THUNDER – Wick
DODECAHEDRON – kwintessens

Flops und Enttäuschungen 2017

STEVEN WILSON – To The Bone
Steven Wilson macht Pop-Rock. Ist an sich nicht verkehrt, haben andere (Ex-)Proggies vor ihm auch schon richtig stark hinbekommen, z. B. Peter Gabriel, aber von einem derart zum Tausendsassa hochstilisierten Charakter wie ihm habe ich dann doch mehr erwartet, als das seichte Scheibchen, dass er uns da hingerotzt hat.

MASTODON – Emperor Of Sand
Hatte MASTODON mit “The Hunter” ohnehin nicht mehr wirklich ernsthaft auf dem Schirm und finde es schade, dass mit dem großen Metal und – wichtiger noch – dem großen Prog der Band praktisch Schluss zu sein scheint. Wir reden hier wohlgemerkt von einer Band, die uns „Remission“, „Leviathan“, „Blood Mountain“ und „Crack The Skye“ gegeben hat. Sehr schade, aber immerhin bleiben uns ja die besagten Großtaten der Herren erhalten.

ALAZKA – Phoenix
Die Platte, mit der ich 2017 wohl am wenigsten anfangen konnte. Für mich viel zu melodisch und zu harmonisch, versucht mehr Pop denn Metal und/oder -core zu sein. Das kann funktionieren, aber nicht, wenn man sich so ernst nimmt, dass es mich als Hörer schon unangenehm berührt. Und ja, die Melodien sind in Ordnung, aber alles andere drum herum ist fad, sodass man sich die Melodien auch woanders holen kann. Denn das allein kann kein gutes Argument für ein gelungenes Album sein.

In 2017 wurde dieses Metal-Genre (neu) erfunden und das ist gut so …

Naja … Im Metal bewegt sich ja nix (und wenn doch, ist das Geschrei bekanntlich groß …), aber zum Glück gibt es ja den Underground, wo die Welt noch in Ordnung ist.

Ganz unmetallisch u. völlig unrockbar – die Non-Rock-/Non-Metal-Alben 2017

KIRIN J CALLINAN – Bravado

OPEN MIKE EAGLE – Brick Body Kids Still Daydream

ALEX CAMERON – Forced Witness

Mehr Underground geht nicht – der Geheimtipp 2017 …

Im Prog-Underground gibt es immer was zu entdecken. Zum Beispiel „?3“ von ORCHESTRA OF THE UPPER ATMOSPHERE.

Nass und durchgeschwitzt – Beste Konzerte/Festivals 2017

ALEX CAMERON im Zoom in Frankfurt. Bestes Konzert des Jahres. Punkt. Der Rest kommt da nicht an. Hammer Sound. Es war wie zwei Sahnetorten in die Ohren gesteckt zu bekommen. Auch auf Konserve natürlich großartig, aber live der absolute Burner.

Ansonsten:

GORGUTS und WARDRUNA beim Breeze zum ersten Mal live gesehen (und geliebt)

MADDER MORTEM im Frankfurter Bett waren auch richtig stark

metal.de hat in 2017 gerockt, weil …

… wir gegen den Strich gehen. Meistens. Manchmal. Aber immerhin 😉

Dein Lieblingsmensch 2017 war/ist …

Die komplette Redaktion.

Das Arschloch 2017 war/ist …

Ich …

Du hast für 2018 einen Wunsch frei und der ist …

Das, was ich mir letztes Jahr vorgenommen habe, endlich angehen …

Berühmte letzte Worte …

Der beißt nicht, der will nur spielen.

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Quelle: metal.de-Redaktion
01.01.2018

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6 Kommentare zu metal.de - Der große Redaktionspoll 2017

  1. HH7 sagt:

    Josh Homme das A… des Jahres??? Oh Gott… da fallen mir Hunderte ein, die sich das mehr verdient haben!!!
    Z. B. Manowar, die ihre Securities anweisen, dass niemand Fotos oder Videos mit dem Handy machen darf, aber 90-100 EUR für das Ticket verlangen!!! Naja, sie hören auf!!! Gut so!!!

  2. Hypnos sagt:

    verwunderlich auch das häufige Benennen vom Trump als A… des Jahres. Wieso so weit abschweifen wenn man doch in heimischen Gefilden doch genügend mit A… gesegnet wurde? Claudia Roth, Renate Künast, Heiko Maas, Anton Hofreiter, Jakob Augstein oder seine ideologischen Kumpels, die Steinewerfer, Ladendemolierer und Autosanzünder von Hamburg zum Beispiel

    1. Sane sagt:

      Wer sich den Titel Tag für Tag so hart erkämpft hat, verdient ihn auch.
      Da kommen ein paar steinewerfer und berufsquerulanten einfach nicht mit.

    2. Florian Schörg sagt:

      „Verwunderlich“ ist das eigentlich nur, wenn man selbst bei der Wahl seiner Feindbilder die stramm nationalbewussten Scheuklappen nicht abzusetzen vermag.

    3. ladendemolierer sagt:

      es geht hier eben nur um belanglosen smalltalk. Trump geht halt immer, auch dann -und gerade dann- wenn man sich überhaupt nicht für politik interessiert und ganz ganz sicher gehen möchte, den obligatorischen pc-applaus zu bekommen. Tut niemandem weh, kann man sich aber auch sparen. konzentrieren wir uns lieber auf musik 😉