Metal Inferno
Der große Livebericht zum Metal Inferno 2014

Konzertbericht

Billing: Eminenz, Master und Pandemia
Konzert vom 2014-03-29 | Alte Brauerei, Annaberg-Buchholz

MASTER

Metal Inferno

Metal Inferno

Nach einem kurzen, von Problemen geprägten Soundcheck war es gegen 00:30 Uhr an MASTER, der Death-Metal-Band schlechthin, dem Publikum einen gelungenen Abschluss zu bereiten. Dies gelingt Paul Speckmann, dem MASTERmind der Band und seinen tschechischen Mitstreitern Alex Nejezchleba (Gitarre) und Zden?k Pradlovský (Schlagzeug) auch nach über 30 Jahren Bandgeschichte noch ohne Zweifel.  Auch die Tatsache, dass sich der Konzertsaal nach dem Auftritt EMINENZ’ ein bisschen geleert hat, tut der Stimmung kaum einen Abbruch. Neben “Hits“ der besonders beliebten ersten beiden Alben “Master“ (1990) und “On The Seventh Day God Created…Master“ (1991) finden auch neuere Songs, so zum Beispiel “The Parable“ vom 2013er Album “The Witchhunt“, ihren Weg ins Live-Repertoire. Unerbittlich und ohne große Atempause wälzt sich der Exil-Tscheche mit Unterstützung seiner Live-Band durch das knapp zweistündige Programm, stellenweise aufgelockert durch ein bisschen Smalltalk mit den Fans, Entstehungsgeschichten zu den einzelnen Songs und einem Drum-Solo.

Jedoch stellt sich auch unter Beweis, dass man selbst nach 31 Jahren noch nicht alles miterlebt hat, ist es den Blicken zufolge das erste Mal, dass Paul Speckmann miterlebt, wie ein Fan sich auf die Bühne übergibt. Auf die Frage “Was that your breakfast, brother?“ vernimmt man anschließend nur ein leises, dem Alkohol bedingtes, Stöhnen. Anscheinend findet auch die Band Gefallen an der ungewohnt kleinen, jedoch sehr „privaten“ und gemütlichen Location, gibt es nach dem eigentlichen Schlusspunkt einer jeden MASTER-Show, “Children Of The Grave“, einem Cover des Black Sabbath-Klassikers, auf lautstarken Wunsch der Fans mit “The Truth“ sogar noch eine Zugabe. Somit bleibt abschließend nur zu sagen, dass MASTER neben dem Status der Death-Metal-Pioniere, vor allem aufgrund der extrem starken Live-Leistung wesentlich mehr Aufmerksamkeit der Szene verdient haben.

Metal Inferno

01. Master
02. Shoot To Kill
03. Slaves To Society
04. Judgement Of Will
05. Submerged In Sin
06. Smile As You’re Told
07. Unknown Soldier
08. Funeral Bitch
09. The Parable
10. Cut Through The Filth
11. Remorseless Poison
12. Re-entry and Destruction
13. Pay To Die
14. Children Of The Grave (Black Sabbath-Cover)
15. The Truth

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02.04.2014

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