Audrey Horne - Devils Bell

Review

Soundcheck April 2022# 4 Galerie mit 24 Bildern: Audrey Horne - Eier mit Speck 2019

Pünktlich zum 20jährigen Jubiläum veröffentlichen AUDREY HORNE mit „Devil’s Bell“ ein neues Album, vier Jahre nach dem Vorgänger „Blackout“, welches die Messlatte nach dem nicht ganz so gelungenen „Pure Heavy“ wieder ziemlich hochlegte. Ob die Norweger mit „Devil’s Bell“ das Niveau weiter halten können?

„Devil’s Bell“ von AUDREY HORNE – der Name ist Programm!

Was nach den ersten Durchgängen auffällt, ist, dass „Devil’s Bell“ für AUDREY HORNE Verhältnisse relativ düster und etwas nachdenklicher ausgefallen ist. Insbesondere die Texte sind finsterer, was sicherlich mit den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen zu tun hat und auch auf die Musik reflektiert, die etwas härter ausgefallen ist, aber immer noch unverkennbar AUDREY HORNE.

Auch „Devil’s Bell“ enthält alle liebgewonnenen Trademarks der norwegischen Hitmaschine mit gefälligen Melodien, mitreißenden Hooks, kraftstrotzende, geschmeidige Heavyness und leichtfüßig frische Spielfreude, zusammengemischt zu diesem unverwechselbaren Mix namens AUDREY HORNE. Insbesondere stechen natürlich wieder die geniale, hochqualitative Saitenarbeit des Duos Isdal/Tofthagen mit fantastischen Twin-Leads sowie die eingängigen, großartigen Mitsing-Refrains mit der starken, charismatischen Stimme von Ausnahmesänger Torkjell „Toschie“ Rød hervor. Das zwischen hymnenhaften Hard Rock und klassischem Metal pendelnde Album strotzt nur so vor Energie, ist wieder etwas heavier und enthält zahlreiche Ohrwürmer. Waren es zuletzt viel THIN LIZZY, die immer wieder durch die Songs als Einfluss durchblickten, kommen jetzt durch die etwas härtere Gangart verstärkt die frühen IRON MAIDEN durch.

Angefangen vom schmissigen Opener „Ashes to Ashes“ mit tollen fluffigen Doppel-Gitarren, über die eingängige, an „Bark At The Moon“ von OZZY OSBOURNE angelehnte Rockhymne „Break Out“, hier erinnert zusätzlich der Gesang von Toschie stark an den Ozzy, am mit IRON MAIDEN Riffing durchsetzten, melodisch-eingängigen Titelsong oder das am stärksten vom typischen AUDREY HORNE Sound abweichende, recht raue „Toxic Twins“, das vom Gesang tatsächlich eher Richtung Alternative Rock geht und damit einen schönen, frischen Kontrast bildet. An einigen Stellen spannt „Devil’s Bell“ den Bogen zurück zu „Le Fol“ (2008).

AUDREY HORNE zeigen auf „Devil’s Bell“ ihre gesamte Bandbreite und bündeln all ihre Stärken, um aus ihren klassischen Einflüssen zeitlosen, mitreißenden Hard Rock/Metal voller toller, erstklassig arrangierter Hits voll hymnenhafter Melodie zu präsentieren, die sich schnell im Ohr festsetzen. Erneut wieder ein starkes Album vom norwegischen Rock-Powerhouse!

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14.04.2022

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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