Cathedral - In Memoriam

Review

„In Memorium“ war 1990 das erste Lebenszeichen von CATHEDRAL, nachdem Sänger Lee Dorrian bei NAPALM DEATH gehen und sich eine neue musikalische Spielwiese suchen musste. Das Ziel war – anders als bei seiner alten Band – „to play as slow, dark and miserably heavy as possible“, die Umsetzung beeindruckend konsequent. Auch ohne den Großeinsatz von Studiotechnik klingen die vier Songs düster und unsagbar verzweifelt, man höre sich nur einmal den Einsatz von „Ebony Tears“ mit den stumpfen Gitarren und dem tief jammernden Vocals an. Drastischer klangen CATHEDRAL in der Folge nie mehr, auch nicht auf dem nicht minder gelungenen Debütalbum „Forest Of Equilibrium“. Die pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum erscheinende Neuauflage folgt der Ausgabe von 1999 mit leicht angepasstem Titel (Altphilologen werden mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen, dass der Titel nunmehr in korrektes Latein abgewandelt wurde) als „In Memoriam“ und mit fünf Livetracks als Bonus, die allesamt bei CATHEDRALs Tour im Frühjahr 1991 aufgenommen wurden und einen erstaunlich guten Sound aufweisen. Die CD-Version enthält außerdem eine Zusatz-DVD mit denselben Bonus-Songs, die während der Show in Groningen am 1. Mai 1991 in Bild und Ton mitgeschnitten wurden. Lohnenswert!

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30.07.2015

- Dreaming in Red -

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1 Kommentar zu Cathedral - In Memoriam

  1. MetalGerhardt sagt:

    Wenn man Fan vom Debüt der Band ist, macht man mit dieser Compilation nichts verkehrt.
    Die ersten Stücke hätten so auch auf dem Debüt ihren Platz gehabt und sind von der Produktion kaum schlechter.
    Die Live-Stücke haben wirklich einen guten Klang und sind vom Stil her natürlich ähnlich.
    Von daher eine runde Sache, aber immer noch nicht so komplett mein Fall.

    7/10