Jinjer - Live In Los Angeles

Review

Galerie mit 13 Bildern: Jinjer - Full Force Festival 2023

Es war ein spontaner Gedanke von JINJER, eine Idee, entstanden aus einer Laune, aus einem Hochgefühl heraus. Es ist der 22. Dezember 2022, als die Ukrainer in Los Angeles kurz vor ihrer Show im „The Wiltern“ entscheiden, dass dieser Auftritt für eine Live-DVD aufgezeichnet werden soll. JINJER wollen nach einer monatelangen Pandemie mit „Live In Los Angeles“ die Rückkehr der Livemusik zelebrieren. Die Ukrainer machen zu diesem Zeitpunkt, wie so viele Künstler, ein Wechselbad der Gefühle durch und leiden unter der Problematik, nicht vor Publikum spielen zu können. Sie nehmen die Show in Kalifornien zum Anlass, um in bewegten Bildern festzuhalten, was ihnen unfassbar wichtig ist: Live is Life! (Wer den Ohrwurm an dieser Stelle findet, darf ihn behalten.)

JINJER und die Rückkehr der Live-Musik

Die DVD, die am 17.05.2024 erscheint, lebt von dieser Energie. JINJER live zu erleben, ist immer ein kleines Feuerwerk und unter den gegebenen Umständen und den damaligen Emotionen wirken diese Aufnahmen nochmal intensiver. Die Präsenz dieser Band ist nicht nur auf das oftmals im Schwarzlicht aufleuchtende Make-Up von Tatiana Schmajljuk zu reduzieren. Nein, JINJER gehören sowohl vor als nach der Pandemie zu den Bands, die wohl am häufigsten auf Tour unterwegs sind und sich stetig weiter nach oben kämpfen.

„Live In Los Angeles“ zeigt diese Momente der Rückkehr auf die Bühne und bringt mit einer geschickt gewählten Setlist die Menge ordentlich zum Schwitzen. Der Fokus und das Herz liegen bei dieser Show auf den Alben „King Of Everything“ (2016), „Macro“(2019) sowie „Wallflowers“ (2022). Wir dürfen noch einmal genießen, wie Fronterin Tatiana und ihre Männer mit Songs wie „Pisces“ und „Judgement (& Punishment)“ regelrecht auf der Stage explodieren.

Live ist die Königsdisziplin der Ukrainer

Die stimmliche Bandbreite, die die Sängerin anbietet, wirkt onstage auf einer besonderen Ebene. Liebliche, sanfte Töne mischen sich mit dahingerotzten, kehligen, laut herausgebrüllten Texten. Gitarren und Drums stützen das kleine Kraftpaket Schmajljuk dabei wie gewaltige Pfeiler. Es gibt Bands, deren Schwächen man live hören kann – die Ukrainer präsentieren das genaue Gegenteil: Live ist ihre Königsdisziplin. Mit kleinen Moderationen heizen JINJER die Atmosphäre in der Location immer weiter auf. Es ist spürbar, wie sehr sie es in diesem Moment genießen, wieder auf der Bühne stehen zu dürfen und vor allem mit den Fans interagieren zu können.

„Live In Los Angeles“ fängt den Moment ein

Und das macht „JINJER – Live In Los Angeles“ so speziell. Es ist ein kleiner Rückblick zu einem Moment, zu einer Zeit, die wir alle nur zu gut kennen. Ein Zeitpunkt, an dem es für uns alle wieder hieß: „Feuer frei!“ Und dass JINJER dieses Feuer im Arsch haben, unterstreichen sie mit dem Release. Also Kopf aus, DVD an und JINJER hautnah genießen. Einfach, weil man weiß, wie gut dieses Gefühl damals war. Live ist nun mal Life!

 

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11.05.2024

It`s all about the he said, she said bullshit.

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Jinjer auf Tour

14.08. - 17.08.24metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2024 (Festival)Aborted, Acranius, Aetherian, After The Burial, Amon Amarth, Ankor, Architects, Arkona, Asphyx, Before The Dawn, Behemoth, Blasmusik Illenschwang, Blind Channel, Bodysnatcher, Bokassa, Brothers Of Metal, Brutal Sphincter, Burning Witches, Callejon, Carnation, Cradle Of Filth, Crypta, Cult Of Fire, Dark Tranquillity, Dear Mother, Delain, Disentomb, Dymytry, Dynazty, Eclipse, Einherjer, Emmure, Enslaved, Equilibrium, Ereb Altor, Exodus, Evil Invaders, Feuerschwanz, Fixation, Flogging Molly, Future Palace, Guilt Trip, Heaven Shall Burn, Heretoir, Ignea, Imperium Dekadenz, Insanity Alert, Insomnium, J.B.O., Jesus Piece, Jinjer, Kampfar, Korpiklaani, Lord Of The Lost, Lordi, Madball, Megaherz, Memoriam, Mental Cruelty, Meshuggah, Motionless In White, Moon Shot, Moonspell, Myrkur, Nachtblut, Nakkeknaekker, Neaera, Necrophobic, Necrotted, Nestor, Obscura, Orden Ogan, Our Promise, Pain, Paleface Swiss, Pest Control, Rise Of The Northstar, Robse, Rotting Christ, Samurai Pizza Cats, Siamese, Sodom, Spiritbox, Spiritworld, Stillbirth, Subway To Sally, Suotana, Svalbard, Sylosis, Tenside, ten56., The Amity Affliction, The Baboon Show, The Black Dahlia Murder, The Butcher Sisters, The Night Eternal, The Ocean, Thron, Unearth, Unprocessed, Viscera, Voodoo Kiss, Warkings und WhitechapelSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl
31.10.24Sepultura - European Farewell Tour 2024Sepultura, Jinjer, Obituary und Jesus PieceStadthalle Offenbach, Offenbach am Main
01.11.24Sepultura - European Farewell Tour 2024Sepultura, Jinjer, Obituary und Jesus PieceEdel Optics Arena, Hamburg
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13 Kommentare zu Jinjer - Live In Los Angeles

  1. Cyi sagt:

    Mein erster Kommentar ist weg.

    Jinjer ist in meinen Ohr komplett überbewertet und deren Marketing Moves finde ich ebenfalls sehr makaber. Aber solange die breite Masse es nicht merkt… who cares?

    Das ständige Touren zeigt mir eher mehr, dass Jinjer ihre Musik weiterhin zwanghaft unter das Volk bringen wollen.

    Ähnlich Beyond the dreck (ups Black) auf wacken 2015! Die dauerbeschallung machte es ebenfalls nicht besser…

    Generell ein schwieriges Thema. Musikalisch ist die Thematik schnell durch!
    Die Dame singt Top und der Rest ist eher Mittelmaß….

  2. Cyi sagt:

    Schade, dass Beiträge nicht zu bearbeiten sind…

    Ich habe noch meinen obligatorischen NR-Bash vergessen. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Denkt euch die Abneigung ggü. dem Label einfach dazu

    Und die grandiose Unfähigkeit des Labels qualitativ hochwertige Musik zu releasen..
    Bis auf die üblichen 2-3 Ausnahmen.

  3. nili68 sagt:

    Ja, außer deren Sängerin haben die imo nicht viel zu bieten. Girl Power und so.. Beschäftigt mich aber auch nicht wirklich. Die meisten Bands sind scheiße. Die hier sind immerhin okay (gedehnt) und haben ’ne gute Sängerin.

  4. metal-maniac sagt:

    Jinjer sind eine starke Live-Band, das muss man ihnen zugestehen. Insofern macht ein Live-Album da wohl durchaus auch mal Sinn. Mich persönlich haben die musikalisch nie abgeholt, aber gut ich bin meistens schnell raus wenn es in dieses Djent-artige rein geht.

  5. Gatekeeper sagt:

    Wertloser Abfall, für notgeile, übergewichtige Metal Jungfrauen.
    Wenigstens hat die olle dicke Titten!

  6. blackthrash sagt:

    @Gatekeeper
    Meine Musik ist es auch nicht. Aber warum so ein Kommentar? Nix los in der Telegramgruppe?

  7. noehli69 sagt:

    @ Gatekeeper: mag deine positive Art… innerhalb von 3min gleich 3Bands eine mit zugeben…heute läuft’s wohl nicht?🤔

  8. nili68 sagt:

    Ich hatte auch mal so ’ne Phase, deshalb wäre es heuchlerisch jetzt groß etwas Anklagendes dazu zu schreiben.. ganz selten kommt das auch noch mal durch, aber mit Selbstzensur. Pro-Tip@Gatekeeper: Das beeindruckt niemanden. Lenke deinen Zorn auf die Gesellschaft (der Grundsätzlich gerechtfertigt ist) in andere Bahnen. 🙂

  9. doktor von pain sagt:

    Irgendwer muss ja rumtrollen.

  10. nili68 sagt:

    Was ist eigentlich mit Watu? Irgendwie scheint das was an mir vorbei gegangen zu sein..

  11. doktor von pain sagt:

    Der hat zusammen mit Stormy einen Laden aufgemacht und arbeitet als Hörakustiker.

  12. Hansi sagt:

    Doktor, you made my day! 😀