Revolting Cocks - Cocktail Mixxx

Review

Eine gar feine Remixscheibe des 2006 erschienenen „Cocked And Loaded“-Albums haut uns der Industrial Metal-Papst Al Jourgensen mit seinen Revoluzzerdödeln um die Ohren. Tanzbar, arschcool, gerne auch albern, freaky und sexy, haben Luc Van Acker, Clayton Worbeck und Phildo Owen sämtliche Albumsongs mal leicht, mal extrem durch den Mix-Wolf gedreht, und während bei vielen anderen Bands solche Remixgeschichten meist als sinnfrei durchgehen, haben sämtliche „Cocktail Mixxx“es Hand und Fuß. Logisch, dass das Werk nichts für bornierte Metalheads ist, aber für Jourgensen-Jünger, Scheuklappenhasser, Freaks, Fans grenzenloser Musik und Alles-durcheinander-Hörer – oder schlichtweg Leute mit Geschmack – ist auch diese Wiederkäuer-Scheibe nahezu unentbehrlich.

„Cocktail Mixxx“ riecht nach Schmutz und Bier, nach Hochprozentigem, Rauchwaren und Chemielabor, nach Schweiß, Schlüpfrigkeiten und Sauereien, nach LMAA und Anarchie! Auf die einzelnen Neuinterpretationen der elf Songs einzugehen, würde den Rahmen dieser Besprechung bestimmt gnadenlos sprengen – es sei lediglich gesagt, dass viel Wert auf Abwechslung gelegt wurde und die Bandbreite der stilistischen Modifikationen entsprechend ausladend ausgefallen ist. Danke für diese 53 Minuten chaotischen Genies, die seit der Klarheit, dass MINISTRY bald nicht mehr sein werden, reines Seelenbalsam sind. Die Scheibe kann einfach „Al“-les.

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27.02.2007
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