In Extremo
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Interview

IN EXTREMO konnten mit ihrem aktuellen Album "Sängerkrieg" gegen die harte Konkurrenz internationaler Stars den ersten Platz der deutschen Charts erobern. Grund genug also, Sänger Micha Rhein mal ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Am Telefon sprach ich mit der sympathischen Reibeisenstimme über seine Kochkünste, Sängerkriege, Sprachprobleme und erwachsene Menschen.

In ExtremoHallo Micha. Wo steckst du denn gerade?

Ich bin zuhause. Ich lebe hier seit dreizehn Jahren in meinem kleinen Hexenhaus mit Hexenhof in der Nähe von Köln. Aber mittlerweile lebe ich auch drei Monate im Jahr in Kroatien am Meer.

Also habt ihr in der Band schon alle eine gewisse Bindung zum Meer, wie man es eurem vorigen Album „Mein Rasend Herz“ deutlich anmerken konnte.

Das war aber mehr oder weniger Zufall. Wir haben ja noch nie Konzeptalben gemacht. Am Ende der Produktion haben wir einfach festgestellt, dass neun von den dreizehn Songs vom Meer handeln. Daraufhin haben wir uns dann auch ein Schiff auf die Bühne gestellt.

Gerade dieses Schiff dürftet ihr mit eurer neuen Bühnenshow wohl nur schwer toppen können.

Da arbeiten wir gerade noch dran. Die Sommertour, die jetzt ansteht, wird auch ganz anders aussehen als die Shows im Winter. Wir machen dieses Jahr eine fette Weihnachtstour und das werden wir ganz unterschiedlich aufziehen.

Bevor ich jetzt irgendetwas zum neuen Album sage, würde mich interessieren, wo du selbst die Platte einordnen würdest und was ihr im direkten Vergleich zum Vorgänger besser gemacht habt.

Für mich ist die Platte einfach kompakter. Sie spiegelt den jetztigen Stand von IN EXTREMO wieder, so wie wir jetzt sind. Für mich gibt es auch keine bessere oder schlechtere Platte. Jede Platte spiegelt einfach den Stand der Band zu diesem Zeitpunkt wieder. Man versucht immer einen Schritt weiter nach vorne zu gehen, ob das nun kompakter ist oder vom Sound oder kniffliger und so weiter und so fort. Ein Album wie „Weckt Die Toten“ werden wir nie wieder machen, das haben wir schon gemacht. Damals waren wir nicht weiter und wenn man das heute einlegt, dann klingt das einfach grottenschlecht. Aber es ist eben Kult. Und auch dieses neue Album spiegelt einfach den jetztigen Stand wieder. Ich liebe diese Platte genauso wie jede andere unserer Platten auch.

Der Chartserfolg gibt euch da auch auf jeden Fall recht…

Ja, darüber haben wir uns natürlich sehr sehr gefreut. Da kann man eigentlich auch nur „Danke“ an die ganzen Fans sagen, weil die werden immer am wenigsten erwähnt. Ich meine, die kaufen das ja letztendlich, deswegen ein Riesen-Riesen-Tausend-Dankeschön dafür, echt, wirklich! Wir haben damit auch nicht gerechnet, wir wussten schon, dass das ziemlich hoch einsteigen wird in die Trend-Charts, aber auf Platz Eins, das war dann doch schon irgendwie… MADONNA, COLDPLAY, AMY WINEHOUSE, alles was da sonst noch da vorne war, haben wir geschlagen – das war dann schon ein Gläschen Schampus wert!

Mir gefällt das Album auch ziemlich gut. Du hast auch schon gesagt, es klingt sehr kompakt, die Songs flutschen an einem Stück richtig durch, dann drückt man auf den „Repeat“-Knopf und fängt wieder von vorne an.

Das ist total interessant. Viele sagen immer, da ist nicht soviel Dudelsack drauf oder so. Dabei ist da mehr Dudelsack als bei „Mein Rasend Herz“ drauf, viel viel mehr.

Er ist besser eingebaut.

Ja, das ist einfach kompakter. Es gibt nicht mehr hier diesen Rock-Part und da diesen anderen Part, sondern das harmoniert einfach mehr zusammen. Und das finden wir total klasse.

Wenn ihr dann im Proberaum eure Songs schreibt, kann man sich das so vorstellen, wie ihr das in „Sieben Köche“ umschreibt?

Dieses Lied drückt eigentlich zu hundert Prozent unsere Arbeitsweise aus. Wirklich zu über hundert Prozent sogar. Wir haben auch sehr gelacht dabei, als der Song entstanden ist. So kann man eigentlich IN EXTREMOs Arbeitsweise sehen.

Das wirft natürlich sofort die Frage auf, wer dann der Chefkoch ist, der da den großen Löffel schwingt…

Ach, der ist jeder mal. Der ist wirklich jeder mal. Das kann man auch nicht voraussagen. Wir haben auch wirklich keine Hierarchie und sind schon so lange zusammen, dass das wie eine alte Ehe ist.

Wenn man den Liedtext etwas wörtlicher verstehen will, stellt sich auch die Frage nach deinen Kochkünsten. Kannst du dich auch ohne Fastfood und Fertiggerichte am Leben halten?

Sehr gut sogar. Ich esse Fastfood nur, wenn’s mal wirklich nicht anders geht. Ich versuche mich schon gesund zu ernähren, was bei den ganzen Lastern, die man so hat, auch ziemlich wichtig ist. Ich koche auch sehr gerne, ganz normal eigentlich. Ein Spiegelei krieg‘ ich schon noch hin. (überlegt kurz) Neenee, manchmal mache ich auch einfach in die Pfanne rein, was grade so zur Hand ist. Manchmal schmeckt’s sehr gut, manchmal nicht so, wie’s eben grade kommt.

Hast du ein besonderes Leibgericht, vielleicht etwas kroatisches, wenn du da viel bist?

Ja, da unten gibt’s dann natürlich meistens Fisch, in allen möglichen Varianten. Frischer geht’s ja auch gar nicht.

Ok, zurück zu eurem neuen Album. Beim Titel „Sängerkrieg“ musst du dir jetzt natürlich auch einige Fragen zu diesen ganzen musikalischen Wettbewerben gefallen lassen.

Na klar, logisch!

Wie wichtig ist dir der direkte Vergleich mit anderen Künstlern, wenn du gerade so Gesangswettbewerbe, Charts-Platzierungen und all dieses Zeug anguckst?

Das kommt darauf an. Ich bin sehr musikinteressiert und höre sehr viel Musik. Ich höre mir auch MADONNA an. Ich bin FILTER-Fan, sag‘ ich mal. Ich hör‘ mir MOTÖRHEAD gern an, ich hör‘ mir AC/DC gern an, ich mag auch Hardrock-Musik und alles, natürlich auch Weltmusik. Ich bin überhaupt sehr offen für Musik. Aus Musik kann man eigentlich nur lernen. Dieses Bretter-Denken ist mir fremd.
Und was den Vergleich mit anderen Musikern angeht – also wenn du jetzt die Szene und uns so ansprichst, das ist uns eigentlich relativ egal. Ich sage nur mal soviel: In letzter Zeit ist das ganz schön stetig gewachsen, was auch für uns und andere Bands von Vorteil ist. Dass Rockmusik ab und zu mal im Fernsehen kommt, kann jeder Band eigentlich nur zugute gehalten werden, finde ich persönlich.

Härtere Klänge haben mittlerweile auch in den „Grand Prix“ Einzug gehalten. Gerade wenn man sich den Sieg von LORDI ins Gedächtnis ruft…

Das war ja eher schon lustig, aber ich fand’s einfach klasse!

Dieses Jahr waren die NO ANGELS für uns ja eher ein Reinfall. Hast du das verfolgt?

Ich hab’s nur in der Zeitung gelesen. Naja, wenn wieder so eine Band wie LORDI mitgespielt hätte, hätte ich mir das wahrscheinlich angeguckt, aber so hat mich das gar nicht interessiert.

Die Finnen hatten ja immerhin TERÄSBETONI am Start.

Das habe ich gesehen, aber im Vorfeld. Die Mucke fand ich eigentlich sehr gut, aber das war für mich so ein Schreihals da vorne, so ein Kastraten-Gesang, und das ist nicht mein Ding.

Da stellt sich mir die Frage, ob IN EXTREMO nicht auch geeignet wären, da mal mitzumischen.

Ach, ich weiß es nicht. Wir werden oft sowas gefragt. Ich meine, man soll nie nie sagen. Wir haben damals auch bei diesem „Bundesvision Songcontest“ als erste Band unseres Genres gespielt und wir sind eigentlich für alles offen. Aber über sowas haben wir noch gar nicht geredet, das ist ein ungelegtes Ei. Was soll ich da schon dazu sagen? Ich meine, wenn’s passt, warum nicht?

Bei Stefan Raabs „Bundesvision Songcontest“ wart ihr ja tatsächlich früher dran, trotzdem haben SUBWAY TO SALLY beim letzten Mal diesen Wettbewerb sogar gewonnen. Würdest du sagen, die haben irgendetwas besser gemacht, als ihr vor zwei Jahren?

Neee, ich glaube, das war einfach so, dass wir da schon ein paar Türen geöffnet haben. So wie RAMMSTEIN für deutsche Musik Türen ins Ausland geöffnet haben, sag ich mal. Ich find‘ das wirklich klasse, weil es für die Musik, die wir spielen, oder allgemein für Hardrock-Musik oder Rockmusik überhaupt – wenn die in solchen Medien stattfinden, finde ich das einfach klasse!

Wobei ja gerade zu SUBWAY TO SALLY schon eine gewisse Feindseligkeit zu bestehen scheint…

Das wird uns immer nachgesagt. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe diese Band vor drei Jahren zum letzten Mal gesehen. Ich weiß nicht, wo das alles herkommt, vielleicht wird das von der Presse groß gemacht. Wenn einer mit mir ein Problem hat, die haben meine Telefonnummer, dann sollen sie mich anrufen. Ich habe mit keinem von denen in drei Jahren ein Wort geredet, weil ich die da gar nicht gesehen habe. Entweder die oder wir waren immer unterwegs, ich weiß es nicht. Der Chartserfolg gibt uns letztendlich auch Recht, sage ich da nochmal. Die Leute interpretieren da immer irgendwas rein, ich persönlich habe keinen Knatsch mit dieser Band. Warum auch, was soll’s?

So ein paar verbale Attacken scheinen aber schon anzukommen. Da kam ja von ihnen damals diese Textzeile „Wer hat zuerst den Erdbeermund geküßt?“

Ja, das ist ja lächerlich.

Dergleichen hat man da aber schon öfters gehört. Und ich hatte den Eindruck, dass ihr bei „Sängerkrieg“ auch ein paar Liedzeilen drinnen hattet, die man auch in diese Richtung verstehen kann.

Nee, der „Sängerkrieg“ ist wirklich angelehnt an den Sängerkrieg auf der Wartburg im dreizehnten Jahrhundert. Man kann das natürlich heutzutage mit den ganzen Casting-Shows vergleichen, was da abläuft: Kinderarbeit, Leute werden fallengelassen, das ist eigentlich der Grund dafür gewesen und nicht irgendwas gegen SUBWAY TO SALLY. Ich meine, ich kenne SUBWAY TO SALLY nur von Festivals, wo wir früher mal zusammen gespielt haben, da kenne ich ein paar Songs. Ich hab‘ noch nicht mal Alben von ihnen. Und ich muss echt mal sagen, was die Presse da manchmal hochpusht oder von denen aus – ich weiß es nicht. Ich halte mich da eigentlich komplett raus und was soll ich dazu sagen? Ich meine, wenn einer es nötig hat, so ein Lied zu schreiben, da muss er irgendwo schon ganz schön gekränkt sein, warum und weshalb, kann ich nicht sagen. Wir haben auch diesen „Bundesvision Contest“ im Studio nur so am Rande mitgekriegt und die Aussagen, die da so getroffen wurden – was soll ich dazu sagen? Erwachsene Menschen, sag‘ ich mal.

Dann lass uns doch nun auch zu den „erwachsenen“ Themen übergehen. Mir sticht gerade der Text von „Flaschenpost“ ins Auge…

Wir formen ja Texte eigentlich immer ziemlich um. Die Grundidee dazu war eigentlich der Spießer, der mit seinem Köfferchen und seinem Schlips von der Bank nach Hause kommt, bevor er zu seiner Frau und den Kindern geht und sich vor den Fernseher setzt, lässt sich in einem Porno-Club nochmal schnell den Arsch versohlen und schweigt da drüber. Das ist so die Aussage dahinter. Provozieren kann man auch ruhig mal, man kann schonmal ein bisschen nachdenken über Texte. Und selber ist man schon froh, dass man manchmal so ein bisschen flache Texte hat, aber wenn man mal genau hinhört, ist da schon eine große Weisheit immer dahinter. Also wir machen uns da schon Gedanken drüber.

Ich hab mich so ein bisschen gewundert. Wenn man in Amerika einen Text macht, wo einmal das Wort „Fuck“ vorkommt, muss man das entweder zensieren oder kriegt einen „Explicite Lyrics“-Sticker drauf. Wäre das da bei euch nicht auch angebracht?

Ja, aber dieses Wort ist nicht einmal da drinnen.

Vom gesamten Inhalt her ist es aber doch noch deutlich krasser, was ihr da schreibt.

Ja das ist schon irgendwo krass, aber das hält auch der Gesellschaft den Spiegel vor. Das ist auch eigentlich Sinn und Zweck der Sache. Man kann’s auch auf die andere Methode machen und sagen: „Der Vater ging da hin und ließ sich verprügeln, dieses dumme Arschloch“ oder was weiß ich. Das ist nicht unser Niveau. Aber gibt’s da überhaupt ’ne Jury für sowas? Da hab ich mich noch nie mit beschäftigt

Irgendwas gibt es da schon, DIE ÄRZTE hatten ja auch schon ein Album, das wegen so etwas zensiert wurde.

Naja, ’ne schlechte Werbung ist ja auch ’ne gute Werbung. Das liegt uns aber sehr fern, muss ich sagen.

Gut, wenn ihr damit hättet Werbung machen wollen, dann hättet ihr es schon als Single auskoppeln müssen.

Ja, und noch zwei freche Wörter rein, dann hätte das auch geklappt. Aber das lassen wir mal MANSON und wie sie alle heißen. Kinder, die dann Skelette für zwanzig Millionen kaufen…

Die Single, die ihr stattdessen rausgebracht habt, „Frei Zu Sein“, fand ich auch ziemlich gut. Ihr zitiert da ja auch ein bekanntes Kinderlied.

Wir haben ja auch ein Video darüber gedreht, das an „Einer flog über das Kuckucksnest“ angelehnt ist. Ein klasse Film, ein Klassiker und auch einer unserer Lieblingsfilme. Jedenfalls „Frei Zu Sein“ – man kann sich einfach frei fühlen und einfach ablassen von diesem ganzen Druck, den man hat, und diesen ganzen Zwängen, denen man tagtäglich begegnet, gerade wenn man zur arbeitenden Bevölkerung zählt oder zu denen, die gar nichts haben. Einfach einmal Fünfe gerade sein lassen und sich frei fühlen, so ist das eigentlich gedacht. „Frei zu sein bedarf es wenig“ oder „froh zu sein bedarf es wenig“, denn daher kommt das eigentlich. Warum soll man solche Metaphern nicht einfach nutzen? Weil das sind einfach Weisheiten, über die man einfach mal nachdenken kann und natürlich kennt man das auch.

Neben euren deutschen Liedern habt ihr auch immer das ein oder andere fremdsprachige Stück dabei. Meine Freundin als Halbisländerin amüsiert sich dabei regelmäßig über deine Aussprache, wenn ihr mal wieder ein isländisches Stück spielt.

Ja, das ist aber auch normal. Wir haben auch viel Kontakt mit Isländern, die sich darüber freuen, dass Leute so etwas einfach machen. Ich freu‘ mich auch, wenn eine Ami-Band hierher kommt und sagt: „Schönen guten Abend hier in Köln, ich freue mich, dass wir hier spielen.“ Auch in gebrochenem Deutsch. Die sagen das in Englisch und trotzdem klatschen alle Leute. Ich finde das auch respektvoll, wenn man nicht immer nur meckert, weil man die Aussprache falsch hat, sondern dem einfach mal Respekt zollt, dass man sowas macht. Aber der „Zauberspruch“ auf dem neuen Album ist ja jetzt auch nicht auf Isländisch, sondern auf Estländisch.

Welche von den ganzen Sprachen, in denen du singst, sprichst du eigentlich wirklich?

Also Englisch trau ich mir ganz gut zu. Ansonsten in den nordischen Sprachen was man eben so versteht. Und Kroatisch kann ich ein bisschen. Aber ansonsten lerne ich die Songs schon auswendig, na klar. Du musst dir vorstellen, so ein Text wie zum Beispiel „Ave Maria“, der hat ja zwanzig Seiten. Das heißt, du treibst dich da ein paar Tage in der Bibliothek rum und übersetzt das mit Büchern oder mit der Sprache kundigen Personen. Dann schreibst du den um von zwanzig Seiten auf drei Strophen mit Refrain, ohne den Inhalt zu verlieren. Und dann übersetzt du das zurück, dann machst du den Song. Das ist einfach mehr Arbeit, als einfach ein Stück zu schreiben. Aber das sind natürlich auch unsere Wurzeln. Wir sind eine moderne Rockband und kommen aus dem mittelalterlichen Bereich. Wir spielen mittelalterliche Instrumente und werden unsere Wurzeln niemals verleugnen. Und wir werden immer wieder auf so etwas zurückgreifen, weil das einfach unsere Wurzeln sind.

Nach der aktuellen Open-Air-Tour stehen ja auch einige Festival-Shows an.

Ja, wir sind dann ab Oktober sehr viel im Ausland. Das wird ja gar nicht so bekanntgegeben. Wir sind eigentlich jedes Jahr ein, zwei Monate im Ausland, was man hier gar nicht so mitkriegt. Und dann machen wir eben dieses Jahr wieder unsere Weihnachtstour, die wir letztes Jahr ausgelassen haben, weil wir im Studio waren.

Gerade im Ausland ist es überraschend, wie gut ihr mit euren deutschen Liedern ankommt. Die Leute dürften doch kaum verstehen, was ihr da eigentlich singt, oder?

Das ist total verrückt, das können wir uns manchmal selber nicht erklären. Ich meine, wir kommen da an, wie letztes Jahr zum ersten Mal in Argentinien. Wir haben gedacht, du kommst in so einen kleinen Club, dann spielen wir da in einer ausverkauften Halle vor 2500 Menschen. Ich hätte kein Lied singen brauchen, das ist nicht zu fassen. Egal in welcher Lautstärke, die singen das komplett aus voller Kehle, das ist echt unglaublich. Und in Russland auch.

Das krasse dabei finde ich, dass die ganzen kulturellen Wurzeln – im Hinblick auf Dudelsackmusik und dergleichen – gerade in Südamerika nie wirklich ausgeprägt waren.

Na gut, vielleicht wurde das durch die Spanier da ein bisschen mit hin verbreitet. Die Spanier haben da ja wirklich sehr viel hinterlassen – und nicht nur gutes, das muss man auch mal dazu sagen. Das ist wahrscheinlich überall so. Aber das macht IN EXTREMO ja auch aus. Ich glaube, die Band ist einzigartig von der Chemie her. Das meine ich jetzt nicht arrogant, es stimmt einfach alles. Wir sind Brüder, das ist wie in einer Familie. Klar gibt es auch mal Streit, aber wir halten einfach zusammen und es gibt einfach keine Hierarchie. Ich bin glücklich in so einer Band spielen zu dürfen, obwohl ich sie gegründet habe.

Ich denke, das kann man so stehen lassen. Gibt es noch etwas, das du euren Fans sagen möchtest?

Ich sage einfach nur: Leben und leben lassen und tausend, tausend Dank für das schöne Charts-Geschenk, wirklich!

Galerie mit 21 Bildern: In Extremo – Baltic Open Air 2023
11.06.2008

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