Mastodon
MASTODON, BIG BUSINESS und KROKODIL live im FZW in Dortmund
Konzertbericht
KROKODIL
Eröffnet wird der heutige Abend durch die britischen Sludge/Groove/Progressive Metaller KROKODIL. Unlängst haben diese einen ganz neuen Bekanntheitsgrad erreicht, als ihr Gitarrist Alessandro Venturella als neuer Tourbassist von SLIPKNOT identifiziert wurde – aber hier und heute reden die wenigsten von den Nu-Metal-Chaoten aus Iowa, und deshalb legen wir den Fokus auf den Auftritt von KROKODIL.
Und der ist laut und ein wenig chaotisch – Sänger Simon Wright hetzt wie bescheuert über die Bühne, der Rest der Band bleibt dafür zwar eher auf den Positionen stehen, aber insgesamt wird die Bühne von der Band gut gefüllt. In Anbetracht des Frontmanns wollen sich mir CONVERSE als Vergleich aufdrängen – aber das würde musikalisch nicht mal annähernd hinkommen. Trotzdem: Dem Energielevel der Amis kann Simon Wright durchaus Konkurrenz machen.
Musikalisch gibt es nichts zu meckern, gespielt wird – natürlich – vor allem Material vom aktuellen, 2014 veröffentlichten Debütalbum „Nachash“, und vor allem der Sound macht Bock auf mehr. Die Instrumente sind gut aufeinander abgestimmt, es rauscht nicht, es ist nicht matschig – so darf es bleiben.
Nach rund 25 Minuten ist dann auch schon Schluss – KROKODIL räumen die Bühne, als nächstes sind BIG BUSINESS an der Reihe.
(Stephan Möller)
BIG BUSINESS
Diese Band hat Wumms. Damit bringt man es so ziemlich auf den Punkt. Nur kurz: Wenn ich „Wumms“ sage, dann meine ich: „Meine Güte, mir dröhnen die Ohren jetzt schon bis nach Meppen, ich hoffe ich hör noch was von MASTODON.“
Zur Erklärung: BIG BUSINESS bestehen aus zwei Jungs, die sich gefragt haben: „Was ist das Beste an einer Band?“ Und die Antwort war: Ein guter Bass und gute Drums. So scheint es auf jeden Fall, für mich, der Fall gewesen zu sein. Den Bass an einen Gitarrenamp an geklemmt, Verzerrung auf höchste Stufe und aufs Schlagzeug mit Gefühl und Groove ordentlich reingehauen, dazu kräftige Stimmbänder und ihr Stoner/Desert Doom ist perfekt.
Fazit: guter Sound, gute Show, viele glückliche Zuschauer und drei Tage Tinnitus nach 40-minütiger Show.
(Jan Ole Möller)
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