Metal Lords
Filmkritik

Special

Kurz vor dem Ende ihres Fantasy-Epos „Game Of Thrones“ unterschrieben die Showrunner David Benioff und D. B. Weiss einen Vertrat über gleich mehrere Film- und Serienprojekte für den Streaming-Riesen Netflix. Eines der ersten dieser Projekte ist „Metal Lords“. In dem Coming-Of-Age-Film müssen sich drei Jugendliche an einer High School durchlagen – mit Hilfe von harter Gitarrenmusik.

Von „Game Of Thrones“ zu „Metal Lords“

Manch einer mag angesichts der Thematik etwas überrascht dreinschauen. Von groß angelegter Fantasy zu einem Heavy-Metal-Film? Doch Cameos von Musiker wie ANTHRAX-Gitarrist Scott Ian oder MASTODON zeigten schon zu „Game Of Thrones“-Zeiten, dass Benioff und Weiss sich in irgendeiner Form mit Metal verbunden fühlen.

Weiss hat das Drehbuch für „Metal Lords“ verfasst. Gemeinsam mit seinem Partner Benioff fungiert er als Produzent. Die Geschichte handelt von drei Außenseitern, die ihre Unsicherheiten überwinden müssen. Dafür gründen sie gemeinsam eine Metal-Band, um den lokalen Bandcontest zu gewinnen.

Seltenes Augenrollen

Natürlich gilt es auf dem Weg zum Contest einige Hindernisse zu überwinden. Von den großkotzigen Mobbern über verständnislose Eltern und Probleme innerhalb der Freundschaft bis hin zum Aufkeimen der ersten großen Liebe spult „Metal Lords“ dabei alle Klischees des Coming-Of-Age-Genres ab.

Die punktgenauen Dialoge und das überzeugende Schauspiel des Casts sorgen dafür, dass das über weite Strecken verdammt viel Spaß macht, auch wenn vieles bekannt wirkt. Momente des Augenrollens gibt es zwar, halten sich aber in Grenzen. Und einige Szenen sind wahrhaft großartig.

Ein Soundtrack, der rockt

Wenn Protagonist Kevin das erste Mal an seinem Schlagzeug „War Pigs“ von BLACK SABBATH übt und die Macht des Metals spürt, wird sich wohl jeder Fan an seinen persönlichen Metal-Erweckungsmoment erinnern. Und der abschließende Bandcontest wird durch eine dramatische Wendung zur Achterbahn der Gefühle. Und natürlich dürfen auch die für einen solchen Film obligatorischen Musiker-Cameos nicht fehlen, die hier wirklich überraschend und witzig daherkommen.

Das größte Highlight des Films ist aber – selbstverständlich – die Musik. Den Score liefert „Game Of Thrones“-Komponist Ramin Djawadi. Der hat schon bei den ersten beiden „Iron Man“-Filmen und „Pacific Rim“ gezeigt hat, wie gut ihm Gitarrenklänge liegen. Dazu kommen Songs von PANTERA, METALLICA, JUDAS PRIEST, MASTODON und weiteren Metal-Großkalibern, die während des Filmgenusses mehr als einmal zum Headbangen animieren.

„Metal Lords“ überzeugt durchweg

Klar, irgendwo hat man alles, was „Metal Lords“ biete, bereits gehört oder gesehen. Doch dank des stringenten Drehbuchs aus Weiss‘ Feder, einem gut aufgelegten Cast und fantastischer Musikauswahl, macht die hier gebotene Coming-Of-Age-Story im Laufe ihrer 90 Minuten durchgehend verdammt viel Spaß.

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Quelle: Bild: Netflix
15.04.2022

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122 Kommentare zu Metal Lords - Filmkritik

  1. Watutinki sagt:

    Ich habe es ja schon oft geschrieben, eure Filmauswahl ist einfach entsetzlich, leider nicht so entsetzlich, dass es schon wieder gut ist. :))
    Wenn ich den Typen mit den Corpse Paint sehe, weiss ich wieder, weshalb viele Bands keinen Bock mehr darauf haben.
    Ich weiss, dass ist eine Komödie, aber zu mehr als das scheint Metal im Film ja kaum zu taugen. Traurig.

    Vom Trailer ausgehend, grottenschlechte 0/10 Points, entsetzlich billig und lächerlich, selbst für eine Komödie. Nur die letzten beiden GoT Staffeln waren noch schlecher. Scheint ja neuerdings System bei denen zu haben.

  2. Stormy sagt:

    „Wenn ich den Typen mit den Corpse Paint sehe, weiss ich wieder, weshalb viele Bands keinen Bock mehr darauf haben.“
    Weil sie erwachsen geworden sind?

    „Ich weiss, dass ist eine Komödie, aber zu mehr als das scheint Metal im Film ja kaum zu taugen.“
    Nur im Film?

    Sorry, aber dieses „Oh, Metal ist ja so ernst!“ ist einfach an sich die größte Lachnummer.

  3. Lysolium 68 sagt:

    Death to false Metal!!! 😂

  4. onlythewindremembers sagt:

    „Wenn ich den Typen mit den Corpse Paint sehe, weiss ich wieder, weshalb viele Bands keinen Bock mehr darauf haben.“
    Weil sie erwachsen geworden sind?

    Oder weil es allgemein peinlich aussieht. Aber was weiß ich schon. 😀

  5. TrVeManSchoh sagt:

    Das ist…kulturelle Aneignung. Das darf man nicht!!!1!elf!

    Außerdem ist der Trailer schon maximal unangenehm. Zumindest für mich. Hard pass, wie man heutzutage sagt.

  6. nili68 sagt:

    „Wir“ sind ja auch nicht die Zielgruppe, auch soll niemand zum Metal bekehrt werden. Das ist einfach ’ne harmlose, dumme Teenie-Komodie.
    @Watutinki
    Das Drumherum im Metal (nicht die Musik ansich!) ist in der Tat unfassbar lächerlich und verdient jeden Spott. Wie behütete Middle class-kids, die einen auf Hip Hop-Gangster machen. Kein Unterschied. Wer das als Erwachsener noch ernst nimmt..

  7. onlythewindremembers sagt:

    Am schlimmsten sind die Mitte 50 Gatekeeper, die meinen, dass Metal nur aus langen Haaren, Kutten/Bandmerch und saufen besteht. Und für die es außer Metal auch keine andere Musik gibt. Aber das sind nur meine 2 Cent. 🙂

  8. Watutinki sagt:

    „Das Drumherum im Metal (nicht die Musik ansich!) ist in der Tat unfassbar lächerlich und verdient jeden Spott. Wie behütete Middle class-kids, die einen auf Hip Hop-Gangster machen. Kein Unterschied. Wer das als Erwachsener noch ernst nimmt..“

    Wenn man den Fokus auf Abbath, Dark Funeral und Konsorten legt, ja dann sicher, da wächst man hoffentlich irgendwan heraus.
    Mit meiner Aussage „weiss ich wieder, weshalb viele Bands keinen Bock mehr darauf haben“, meine ich aber nicht nur die Altgediegenen, das ist altersunanbhängig der Fall.

    Der Grundgedanke eurer Überlegungen, dass Corpse Paint nur Provokation beinhaltet und aggressiv wirken soll und daher nur den Jugendsünden entspringt und mit der Zeit nicht mehr erwachsen ist, teile ich nicht. Eine derartige Bemalung hat so viele künstlerische Facetten, so viele mögliche Ausrucksformen, nur die Einfachste davon ist Provoktion.

    Oder einfach mal aus dem Wiki zitiert, aber eigentlich auch jedem klar sein sollte:
    „Eine große Bedeutung besaß die Körperbemalung bei den Indianern. Die Bemalung galt als Maßstab für die Wertschätzung innerhalb der Gruppe. Sie gab Auskunft über die Verdienste eines Mannes bei der Jagd und im Krieg. Die Farbe Rot galt als Farbe des Krieges und symbolisierte den Erfolg, während die Farbe Blau (z. B. bei den Cherokee) Niederlage und Schwierigkeiten verkörperte.
    Bei den Ureinwohnern in Papua-Neuguinea wurden das Gesicht und der Körper zu besonderen festlichen Anlässen wie Initiationsfeiern, Totenfesten, Jagdzügen oder Heilungszeremonien bemalt. Die Bemalung wurde zum einen als ästhetisch empfunden und signalisierte zum anderen auch die soziale Stellung eines Stammesmitgliedes.
    Die möglichen Bedeutungen dieser Zeichen waren oder sind immer noch:
    Schmuck des Körpers, (zum Gesicht siehe Gesichtsbemalung), Schutz vor äußeren Einflüssen, Dämonen und Magie, Schutz des Körpers vor Insekten, medizinisch-hygienischen Zwecke, Tarnung, Trauer, Kriegsbemalung, Kennzeichnung“

    Natürlich ist das reine Corpse Painting nicht so facettenreich wie hier aufgeführt, man sieht und erkennt aber sicherlich, dass derartige Bemalungen nichts mit dem Alter zu tun haben und seit Menschengedenken fabriziert werden. Häufig um sich auszudrücken und sei es „nur“ die Gefühlswelt oder ein bestimmtes Ereignis oder auch einfach, weil es als optisch schön angesehen wird. Tatoos sind letztlich auch nicht viel anders, nur halt gesellschaftliche eher akzeptiert, also derartige Bemalung.

    Das Ganze als Teenierebellion abzutun, wird dem meiner Meinung nach so grundsätzlich gesehen nicht gerecht, auch wenn es bei vielen Bands sicher zurtreffen mag.

  9. nili68 sagt:

    ..und dennoch ist das glücklicherweise noch eines der geringeren „Probleme“ der heutigen Menschheit und taugt gerade mal dazu, dass wir uns hier das Maul darüber zerreißen und klugscheißen können.. 😀

  10. nili68 sagt:

    Jesus Christ, da reagiere ich auf onlythewindremembers und dann schiebt sich ein Epos von Watutinki dazwischen.. 😀 Gut so. 😉

  11. nili68 sagt:

    Ja ja, Corpsepaint symbolisiert die untoten Krieger auf dem Totenschiff Nagelfar, das zu Ragnarök segelt. Weiß doch jeder.. 😉

  12. doktor von pain sagt:

    Wenn die Filmauswahl von metal.de so unglaublich schlecht ist, Watutinki, dann mach doch mal einen besseren Vorschlag. Was ist denn deiner Meinung nach ein guter Film zum Thema Metal?

  13. onlythewindremembers sagt:

    Aber Watu, vergleichst du gerade ernsthaft Corpse Paint mit der (Kriegs)bemalung von indigenen Völkern?

  14. onlythewindremembers sagt:

    Doktor, ich beantworte deine Frage einfach mal mit einer Empfehlung meinerseits: Sound of Metal. Geht zwar nur indirekt um Metal, aber er definitiv sehenswert.

  15. doktor von pain sagt:

    Danke für den Tipp. Gehört habe ich davon zumindest mal, gesehen habe ich den Film bislang aber nicht. Merke ich mir vor.

  16. doktor von pain sagt:

    Hm, anscheinend gibt’s Sound of Metal nur bei Amazon Prime. Habe ich nicht.

  17. Watutinki sagt:

    „Wenn die Filmauswahl von metal.de so unglaublich schlecht ist, Watutinki, dann mach doch mal einen besseren Vorschlag. Was ist denn deiner Meinung nach ein guter Film zum Thema Metal?“

    Ich würde nicht sagen, dass es unbedingt um Metal gehen muss, eher um Stoff, der Metal Fans interessiert. Da fällt mir ne Menge ein, vor allem dürfte das Genre Stoff sein. Im Endeffekt entscheidet aber natürlich die metal.de Redaktion selbst, worauf sie Bock hat. Sie stecken da die Arbeit rein, ich selbst bin nur ein Schwätzer. Aber trotzdem darf ich auch als Schwätzer ja mal meine Meinung zu der Filmauswahl äußern. ;))

  18. doktor von pain sagt:

    Wenn es nicht um Metal geht, es aber Metal-Fans interessieren könnte, dann könnte es wirklich jeder Film sein. Oder mag insbesondere ein Metal-Fan Fantasy-Filme? Nee, das hat wohl eher wenig mit dem Musikgeschmack zu tun. Ich zum Beispiel mag Filme von Tarantino und den Coen-Brüdern – und ich mag Metal. Zusammenhang? Keiner.

  19. nili68 sagt:

    Warum sollte es bei den Interessen von Metallern neben der Musik auch Überschneidungen geben? So simpel ist der Mensch nun auch wieder nicht..

  20. nili68 sagt:

    Ich mag z.B. auch Musicals, so richtig schlimm kitschige. 😀

  21. doktor von pain sagt:

    Ich mag nur zwei Musical-Filme: The Rocky Horror Picture Show und Cannibal! The Musical – und mit Abstrichen vielleicht noch Sweeney Todd. Die sind aber alle nicht besonders Metal.

  22. onlythewindremembers sagt:

    The Rocky Horror Picture Show ist doch mehr Metal als Metal an sich. 😀

  23. doktor von pain sagt:

    Obwohl: Sweeney Todd vielleicht ein bisschen. Der trägt immerhin Corpsepaint.

  24. nili68 sagt:

    Ja, Sweeney Todd ist echt klasse, aber ich meine tatsächlich sowas wie Cats oder Das Phantom der Oper, ha ha. Was will man machen, es hat so etwas heimeliges, hach.. 🙂

  25. doktor von pain sagt:

    Gut, warum nicht? Ich war als Jugendlicher mal mit meiner damaligen Schulklasse bei einer Aufführung von Stgarlight Express. War nicht mein Fall. Aber die Lichtshow war klasse. Immerhin.

  26. doktor von pain sagt:

    *Starlight

  27. onlythewindremembers sagt:

    Tanz der Vampire > jedes andere Musical

  28. Cynot sagt:

    Ich fand Metalhead (2013) ganz gut.

  29. nili68 sagt:

    Ich mag die Singerei und Tanzerei in Musicals, die schicken Anziehsachen… vielleicht sollte ich Bollywood mal ’ne Chance geben? O Gott.. *flücht’* 😀

  30. Stormy sagt:

    „Der Grundgedanke eurer Überlegungen, dass Corpse Paint nur Provokation beinhaltet und aggressiv wirken soll“
    Wer, der aus der Pubertät raus ist, hält Corps Paint für ernsthaft provokant oder aggressiv?

    @Cynot
    Metalhead fand ich auch gut.

  31. nili68 sagt:

    >Wer, der aus der Pubertät raus ist, hält Corps Paint für ernsthaft provokant oder aggressiv?<

    Meine Mutter und meine Schwester. 😀

  32. Stormy sagt:

    „Meine Mutter und meine Schwester. 😀“
    Ich bezog mich schon auf die Zielgruppe. 😉

  33. Watutinki sagt:

    „Warum sollte es bei den Interessen von Metallern neben der Musik auch Überschneidungen geben? So simpel ist der Mensch nun auch wieder nicht..“

    Ich finde mit diesem Urteil machst Du es Dir zu einfach und mit der eigentlich Filmauswahl wiederum zu schwer.
    Nimm doch einfach die Themem die Metal Musiker auf ihren Alben selbst thematisieren. Ausgehend von Cannibal Corpse landen wir da sehr schnell bei Splatterfilmen oder im weitesten Sinne Horror Filme. Die ganzen Folk, Mittelalter Einflüsse deuten auf einer sehr ausgeprägtes historisches Interesse hin. Und natürlich sind Fantasy und Sc-Fi auch ein beliebtes Thema, so lange man damit nicht gleich Marvel Quatsch assoziiert. Wie auch immer, die selbstbehandelten Themen der Metal Zunft spiegeln denke ich auch sehr gut wieder, welche Film großteils Anklang finden dürften.

  34. onlythewindremembers sagt:

    „Ausgehend von Cannibal Corpse landen wir da sehr schnell bei Splatterfilmen oder im weitesten Sinne Horror Filme.“

    Da solltest du dir mal das Instagramprofil von Herrn Corpsegrinder anschauen. Du wärst sehr überrascht.
    Und wenn man sich so anschaut was Alex Webster, also der Haupttexter von CC so ansieht, ist das auch alles relativ bunt gemischt.

  35. nili68 sagt:

    Ja, low key gibt es da „irgendwo“ bestimmt einen Zusammenhang, den ich aber nicht für signifikant halte. Es lässt sich für fast alles ein Zusammenhang konstruieren. Genau so wie der Mythos, dass Metaller besonders intelligent, gebildet und tiefgründig sind. Ich könnte da ein paar Gegenbeispiele nennen. 😀 Die sog. intelligenten Texte im Metal kann man sich auch in einer Viertelstunde per Google zusammenklauben..

  36. Watutinki sagt:

    „Da solltest du dir mal das Instagramprofil von Herrn Corpsegrinder anschauen. Du wärst sehr überrascht.“

    Ich glaube nicht, einer meiner Lieblingsfilme ist Die fabelhafte Welt der Amelie, passt jetzt vielleicht auch nicht gerade zu meiner Puristen Seele. Ich glaube die Meisten haben schon einen groben Schwerpunkt, was aber nicht bedeutet, dass man nicht auch über den Tellerrand schaut und den einen oder anderen Kitsch-Fetish abfeiert. Und ich höre CC ja nicht, weil mich Websters Filmauswahl interessiert. ;))

    „Genau so wie der Mythos, dass Metaller besonders intelligent, gebildet und tiefgründig sind. Ich könnte da ein paar Gegenbeispiele nennen. 😀“

    Das ist stormy gegenüber jetzt nicht sehr nett. Da ,muss ich ihn mal in Schutz nehmen.

    „Die sog. intelligenten Texte im Metal kann man sich auch in einer Viertelstunde per Google zusammenklauben..“

    Hey, von intelligent redet hier keiner (siehe eins drüber).

  37. onlythewindremembers sagt:

    „Ich glaube nicht, einer meiner Lieblingsfilme ist Die fabelhafte Welt der Amelie“

    Liegt aber halt auch daran, dass es einer der weltbesten Filme ist. 🙂
    Vom Soundtrack dazu braucht man erst gar nicht anfangen. Der ist ein Meisterwerk für sich.

  38. Stormy sagt:

    „Nimm doch einfach die Themem die Metal Musiker auf ihren Alben selbst thematisieren.“
    Du solltest echt mal anfangen die Texte in Deine ganzheitliche Betrachtung miteinzubeziehen. Da geht es um weit mehr als nur hier etwas Satanismus, da etwas Krieg, dort etwas Fantasy und so weiter. Es finden sich im Metal, wie wohl auch in allen anderen Stilrichtungen der (modernen) Musik, so ziemlich alle Themen, die sich in der Gesellschaft finden.

    Du musst Dich wirklich mal von dieser „Metal ist etwas ganz Besonderes“ Romantik trennen.

  39. Watutinki sagt:

    „Liegt aber halt auch daran, dass es einer der weltbesten Filme ist. 🙂
    Vom Soundtrack dazu braucht man erst gar nicht anfangen. Der ist ein Meisterwerk für sich.“

    Endlich mal Konsens, geschieht selten genug. :))

  40. Watutinki sagt:

    Ich denke mal die rezensieren solche Filme hier nur, damit wir was zu diskutieren habe. Also alles richtig gemacht, liebes Redaktionsteam! ;))

  41. Thanus sagt:

    Ich habe den Film soeben gesehen und kann dem Rezensenten nur in allen Punkten zustimmen. Besser kann man diese Art von Film bei aller Vorhersehbarkeit kaum machen. Sympathischer Cast, nette Story und sehr gut ausgewählte Musik, dazu ein Auftritt von Kirk Hammett, Scott Ian, Rob Halford und Tom Morello.

    Interessant jedenfalls, dass sich jemand seitenlang über einen Film auslässt, den er gar nicht gesehen hat. Muss der Forendillo sein.

  42. Watutinki sagt:

    Sagt jemand der bereit war sich dieses äh… irgendwas anzusehen und daher wohl auch zur Zielgruppe gehört.

    Ich habe mich in erster Linie über den Trailer ausgelassen und das auch erwähnt. Wenn dieser den Film nicht adäquat in Szene setzt , ist’s ja nicht mein Problem. ;)) Kann mir aber nicht vorstellen, dass dieser den eigentlichen Film nicht wiedergibt.

    Und Du schreibst ja auch verräterisch „diese Art von Film“ und diese Art von Film wäre zumindest nichts, mit dem ich mich gerne schmücken würde. Und das soll nicht heißen, dass ich keine Komödien mag (wobei ist schon lange her, dass ich einen im Kino gesehen habe). Na gut Heavy Trip, aber der lief halt auf nem Festival und ich war mit Dauerkarte versehen.

  43. Thanus sagt:

    „Komödie“ greift viel zu kurz. Is mehr Drama als Komödie, obwohl die Situationskomik nicht zu kurz kommt.

  44. Stormy sagt:

    „„Komödie“ greift viel zu kurz. Is mehr Drama als Komödie, obwohl die Situationskomik nicht zu kurz kommt.“
    Jetzt widersprich hier mal nicht dem Watutinki. Der hat den Trailer gesehen und damit kann er sowohl den gesamten Film als auch die Darstellung des Metal im Film und sogar in möglichen Fortsetzungen beurteilen.
    Glaubste nicht? Doch, der kann das. Der kann auch Musik bewerten, die noch nicht veröffentlicht, vielleicht noch nicht mal geschrieben ist.
    Darüber hinaus ist er der Einzige, und ich betone DER EINZIGE, der hier auf Metal.de eine Ahnung hat, also grundsätzlich von allem eine Ahnung hat und, und das ist ganz wichtig, es zählt eh nur seine Meinung, nur was er glaubt, denn Glaube ist sein großes Mantra. Mit Wissen (z.B. weil man einen Film tatsächlich gesehen oder ein Album tatsächlich gehört hat) braucht man ihm da gar nicht kommen. Er glaubt es besser zu wissen und Glaube ist für ihn Wissen. Ganz einfach.
    Also bitte, hör auf ihm zu widersprechen, sonst bist Du für Ihn in Zukunft ein Mitarbeiter des Filmverleihs oder des Filmstudios.

    @Watutinki
    Ich wünsche Dir blastige Ostern. 😉 ;-D

  45. Watutinki sagt:

    Und da habe ich Dich oben noch in Schutz genommen, war klar, dass sich das bei Dir nicht auszahlt.

  46. doktor von pain sagt:

    Der Stormy streitet sich halt gern.

  47. Stormy sagt:

    „Der Stormy streitet sich halt gern.“
    Der Stormy bekommt lediglich das Kotzen, wenn hier jemand, der den Film tatsächlich gesehen hat, von jemandem runtergemacht wird, der gerade mal den Trailer kennt und der generell alles was nicht seinem Geschmack entspricht abwertet.

  48. nili68 sagt:

    Du kennst nicht viele Seiten außer Metal.de, nicht? 😉

  49. der holgi sagt:

    So, hab den Streifen eben gerade auf Netflix gesehen, meine Gedanken hierzu:

    School of Rock war besser 😀

    auch wenn man beides nicht wirklich miteinander vergleichen kann/soll, fehlt mir bei Metal Lords einfach die Realität in der Story, oder anders; Metal war/ist und wird nie DIE Musik der Unterprivilegierten, Nerds, Loser sein, der Film transportiert genau diese Mär, und liegt schlicht daneben hiermit.

    unterm Strich ist der Film ne nette Teeniekomödie mit nem Faible für Metal-Bands, deren Bandmitglieder durchweg die Grossväter der Protagonisten sein könnten, so läuft es aber nicht mehr in 2022

    kann man mögen, muss man aber schon wat älter sein 🙂

  50. nili68 sagt:

    >die Grossväter der Protagonisten sein könnten<

    Naja, ich hab' ja schon vermutet, dass der Film sich nicht wirklich an zeitgemäße Metaller richtet, höchstens als Cash Cow, weil Metal im Titel und so, und "Normalos" assoziieren Metal halt mit Bands wie Metallica, Iron Maiden oder gar Black Sabbath & Co… Großväter eben.

  51. Watutinki sagt:

    „unterm Strich ist der Film ne nette Teeniekomödie“

    Danke und Amen! ;))

    @Thanus: Was auch immer Dir der Kollege einreden will, danke für Deine sachliche Meinung. Wenn Dir der Film gefällt, wunderbar.
    Sofern der Trailer einen gänzlich anderen Film suggeriert, als den den Du gesehen hast, würden mich interessieren, was genau der Trailer falsch darstellt.
    Denn ganz ehrlich, ausgehend vom Trailer, werde ich keine Zeit investieren mir das azutun, nur damit ich dann zu 100% berechtigt bin, mir eine Meinung zu bilden.

  52. doktor von pain sagt:

    Ich habe bislang noch gar keinen für meinen Geschmack guten Spielfilm mit Metal-Thematik gesehen. Happy Metal und Heavy Trip sind höchstens durchschnittliche Komödien, Lords of Chaos war auch nur ganz okay – und bei Metalhead wusste ich nicht, was mir der Film eigentlich sagen wollte, außerdem fand ich das Ende beknackt. Wenn ich noch mehr „Metal-Spielfilme“ gesehen haben sollte, so fallen sie mir gerade nicht ein.

    Außer dieser hier: Vielleicht kann man noch die Verfilmung der Mötley-Crüe-Biografie The Dirt dazuzählen. Den Film fand ich richtig schlecht, aber das ist auch ’ne Netflix-Produktion, und erfahrungsgemäß produziert Netflix nur selten mal einen brauchbaren Film. Allein deshalb bin ich ziemlich skeptisch, was Metal Lords angeht.

  53. Stormy sagt:

    „Ich habe bislang noch gar keinen für meinen Geschmack guten Spielfilm mit Metal-Thematik gesehen.“
    Das beweist wohl, wie gehaltlos der ach so trvee Metal ist, wenn über Jahrzehnte nicht ein brauchbarer Film daraus oder darüber entstanden ist.
    Nette Unterhaltungsfilme für größtenteils halt doch auch nur nette Unterhaltungsmusik, die von ein paar (spät)Pubertierenden für weitaus wichtiger und ernster genommen wird als sie ist.

  54. doktor von pain sagt:

    Ob das ein Beweis ist, weiß ich nicht. Es gibt aus meiner Sicht auch keine guten Verfilmungen von Lovecraft-Geschichten. Ähnlich ist es mit Videospiel-Verfilmungen, da taugt auch so gut wie nüscht irgendwas.

  55. Watutinki sagt:

    „Ich habe bislang noch gar keinen für meinen Geschmack guten Spielfilm mit Metal-Thematik gesehen“

    Deathgasm fand ich glaube ich damals ganz gut, in gewisser Weise auch eine Komödie, aber die wird den Metal Klischees auch wirklich gerecht. Da sieht man schon an den Postern, dass hier der Metal Vibe lebt!
    https://movieposters2.com/images/1530051-b.jpg
    https://movieposters2.com/images/1385766-b.jpg

    „Das beweist wohl, wie gehaltlos der ach so trvee Metal ist, wenn über Jahrzehnte nicht ein brauchbarer Film daraus oder darüber entstanden ist.“

    Jetzt muss ich doch mal was von stormy blast zitieren, weil ich die Aussage interessant finde. Denn im Prinzip bestätgt dies doch auch meine Aussage, dass der „echte Metal“, vielleicht sollte man ihn wie früher als Heavy Metal bezeichnen, im Alltag nicht stattfindet und daher auch Filmstoff mäßig keine Relevanz besitzt. Maximal halt als darüber lächerlich machende Teeniekomödie. Das wäre meine Antwort auf die Frage, denn Stoff genug wäre vorhanden.

  56. Stormy sagt:

    @Watu, mein kleiner nuclear verstrahlter Fanboy
    Heavy Metal ist bzw. war (die Zeit vergeht und die Welt dreht sich schließlich weiter) so sehr im Alltag integriert, da muss niemand einen Film darüber machen und dieses ganze Trveheimer Zeug aus der „2. Welle“ ist einfach ab von der reinen Musik so dermaßen lächerlich, dass es halt keine tiefgreifenden ernsten Filme hergibt.
    Schon gar nicht, wenn Fans das ganze dann noch bierernst nehmen und damit erst die öffentliche Wahrnehmung als Lachnummer erschaffen. Ohne diesen „ach sind wir alle böse und sind wir alle ernst“ Blödsinn gäbe es vielleicht auch einen weniger sich amüsierenden oder bemitleidenden Blick auf die Corps Paint Vorturner und ihre Fans.

    Die Musik an sich ist dabei überhaupt nicht das Problem, aber wer soll das ganze peinliche Trveheimer Drumherum, vor allem das der Fans (Du bist dafür so etwas wie die Blaupause), ernst nehmen?

    P.S.
    Was ich Dich immer schon mal fragen wollte, BLASTbeats sind für Dich die Hölle, oder? 😉 🙂

  57. Watutinki sagt:

    „Ohne diesen „ach sind wir alle böse und sind wir alle ernst“ Blödsinn gäbe es vielleicht auch einen weniger sich amüsierenden oder bemitleidenden Blick auf die Corps Paint Vorturner und ihre Fans. “

    Da Dein Horizont was das angeht, nicht über Dark Funeral, Mystic Circle oder gar Abbath hinausreicht, wahrscheinlich recht er nicht einmal dafür, kann ich Deine Meinung dazu durchaus nachvollziehen.

  58. onlythewindremembers sagt:

    Ich muss da Stormy aber schon zustimmen. Dieses ganze Corpse Paint, Nieten, Patronengürtel und keine Ahnung was noch alles-Getue ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten und der Gipfel der Fremdscham. Mag sein, dass das in den Anfangszeiten noch Schockpotential hatte, was aber vermehrt auch daran lag, dass es einfach was Neues war. Mittlerweile lockst du damit doch niemanden mehr hinterm Ofen vor.

  59. Stormy sagt:

    „Mag sein, dass das in den Anfangszeiten noch Schockpotential hatte, was aber vermehrt auch daran lag, dass es einfach was Neues war. Mittlerweile lockst du damit doch niemanden mehr hinterm Ofen vor.“
    Zum einen das und dann ist es zum anderen ja nicht mal nur das.
    Es kann ja auch ruhig weiter jede Band nach Lust und Laune sich die Gesichter bemalen, Nietengürtel umhängen und sonst was, wenn es zur Musik, zu den Texten, zum Konzept passt, nur diese Pseudoernsthaftigkeit, die macht das Ganze dann halt zur Mogelpackung und wenn Fans dann noch ernster und trveer bei der Sache sind, dann wird es halt zur Lachnummer.
    Was schade ist, die Musik fällt dabei ziemlich hinten runter, aber das ist halt leider die Konsequenz wenn es nur um den schönen Schein (auch die Szene genannt) geht und Cover, Interviews, Label, Schriftarten, Gesichtsbemalungen, Klamotten und so weiter für Fans wichtiger sind als die Musik und die Texte.

  60. onlythewindremembers sagt:

    „nur diese Pseudoernsthaftigkeit, die macht das Ganze dann halt zur Mogelpackung“

    That‘s the whole point. Ich habe auch das Gefühl, dass sich so ziemlich jede Band da einfach einen Scherz erlaubt und sich dann hintenrum ins Fäustchen lacht, wenn ein Haufen pubertärer Fans so vor der Bühne steht und das komplett für bare Münze nimmt. Wie gesagt, kann nur mein Empfinden sein und muss auch nicht der Realität entsprechen.

  61. nili68 sagt:

    Wenn ich den Auftrag bekäme „Mach mal einen Film über Metal“, wüsste ich da auch nicht so recht etwas mit anzufangen. Okay, ’n paar edgy Kids in lustigen Klamotten, ’nen Metal-Soundtrack.. und weiter? Wo ist das Thema? Warum nicht einen Film über’s in der Nase bohren? Metal bietet nichts, was es nicht schon gab. Rebellion: Rock ’n Roll, Nihilismus: Punk, Satanismus: Dazu braucht es kein Metal Korsett.
    Ich will nicht sagen, das Metal grundsätzlich keinen Anspruch besitzt, aber ich wüsste nicht, wie ein Film über Prog oder Avantgarde Metal aussehen könnte. Am Ende bleiben die üblichen Jugendkultur-Klischees, die sich recht schnell abnutzen und auch nur kopieren was es schon gab..

  62. nili68 sagt:

    Ich finde, dieses ganze Schock-Ding, dass Metal in den 80’s kurzzeitig in erzkonservativen Kreisen mal hatte, ist irgendwie auch nicht gut gealtert.

  63. onlythewindremembers sagt:

    Kann man Metal überhaupt ohne Augenzwinkern verfilmen? Auf jeden Außenstehenden wirkt das doch so oder so teils wie ein Witz oder eben abschreckend. Wenn man irgendwas über Metal machen will, dann als Doku und selbst die gibt es mittlerweile wie Sand am Meer.

  64. Seppelhutura sagt:

    So, ich hab den Film jetzt gesehen und mir hat er recht gut gefallen. 7 oder 7.5 Punke würde ich geben.
    Alleine das E-Cello beim letzten Auftritt ist es wert, den Film gesehen zu haben 😉

    Der Film hat, wie viele andere Metal-Filme auch, eine bestimmte Hauptthematik. Eine „Band“ will ihre Musik performen. Die End-Performance ist dann sozusage der Höhepunkt des Filmes. Dann wird auch beschrieben, was für Hürden bis dahin genommen werden und es werden auch immer wieder Proben gezeigt.

    Mir persönlich ist an einem Metal-Film das Spielen von Metal am wichtigsten. Also, man sieht wie die Protagonisten proben und irgendwann autreten. Dabei ist mir unglaublich wichig, dass da Bild und Ton übereinstimmt. Die Musik, die man hört, muss auch richtig „viusell“ gespielt werden. Ich mag es überhaupt nicht, wenn man z.B. einen Gitarrenriff hört, aber der Gitarrist im Bild spielt was vollkommen anderes. Das geh gar nicht.
    Das finde ich hier schomal gut. Das ist gut eingefangen. Gut finde ich auch die Anfänge im Proberaum. Wie schlecht die zusammen spielen. Jeder Musiker kennt das aus seinen Anfangstagen 😉
    Der End-Auftritt als Höhepunkt gefällt mir auch sehr gut. Der Song ist gut und die Performance mit dem Cello ist auch cool. Soweas würde ich mir gerne ma live angucken ^^
    Für mich macht der in diesem Bereich alles richtig.

    Nun kann man eigentlich keinen Film über Metal und eine Metal-Band drehen ohne dabei auch auf ein paar Klischees einzugehen. Das ist okish gelöst. Ich würde sagen, der Film konzentriert sich darauf, was passiert, wenn man die Klischees etwas zu ernst nimmt. Das ist im Prinzip gut und ist auch nicht richig schlecht rüber gebracht, aber auch nicht richtig gut. Solide (alles natürlich meine subjektive Meinung), aber da wäre Luft anch oben gewesen. Der Ansatz stimmt, aber da wäre mehr gegangen.

    Im Vergleich zu anderen Metal-Filmen, die ich kenne (Metalhead, Heavy Trip und Happy Metal) schneidet er auch ok ab.
    Metalhead ist da für mich ganz klar der beste Film. Da stimmt eigentlich alles.
    Happy Metal ist auch um einiges besser. Der hat eigentlich auch alles richtig gemacht.
    Für mich steht er aber auf einer Stufe mit Heavy Trip (der vielleicht nen Tacken besser ist). Auch Heavy Trip ist gut, macht aber auch nicht alles richtig.

    Was aber alle 4 Filme richtig machen ist die Darstellung der Performance.

    Deathgasm habe ich nocht nicht gesehen, steht aber als nächstes auf meiner Liste. Wie ist der so?

  65. Stormy sagt:

    „Ich finde, dieses ganze Schock-Ding, dass Metal in den 80’s kurzzeitig in erzkonservativen Kreisen mal hatte, ist irgendwie auch nicht gut gealtert.“
    Wie auch, es war ja in den 80ern schon der x-te Aufguss von Alice Cooper, der das Ganze, inklusive Gesichtsbemalung, schon in den frühen 70ern etabliert hatte.

  66. nili68 sagt:

    Ich wette die Jugend der antiken Griechen hatte auch schon etwas um musikalisch/künstlerisch gegen das Establishment zu protestieren. Metal.. pfffft.
    Ich mag die Musik, rein akustisch gesehen, that’s it. Im Metal verbirgt sich keine tiefere Wahrheit oder so..

  67. nili68 sagt:

    Ich denke, Kunst ist generell „in gewisser Weise“ überbewertet, bzw. man erwartet zu viel von ihr, interpretiert mehr Bedeutung hinein, als tatsächlich vorhanden ist. Warum erschaffen wir Kunst? Weil wir’s, im Gegensatz zum Tier, können. Warum werden sinnlose Rekorde aufgestellt? Weil man’s kann. Machbarkeit. Da geht’s gar nicht um irgendeinen tieferen Sinn.

  68. nili68 sagt:

    Warum gibt es sowas wie Telenovelas oder volkstümlichen Schlager? Das sind keine dummen Menschen, denen geht Kunst nach akademischem Maßstab einfach am Arsch vorbei. Es geht einfach darum, sich gut zu fühlen, ohne intellektuelle Anleitung dazu.
    So, das war jetzt aber genug Monolog und auch nicht mehr streng on topic. 😉

  69. Stormy sagt:

    „Ich wette die Jugend der antiken Griechen hatte auch schon etwas um musikalisch/künstlerisch gegen das Establishment zu protestieren.“
    Mit Sicherheit.

    „Metal.. pfffft.“
    Eine wahre Revolution, und auch nicht ungefährlich für Leib und Leben, war die Vermischung rein geistlicher Musik mit der weltlichen Musik. Dagegen ist Metal tatsächlich pffft.
    Selbst Dylans Wagnis am 25. Juli 1965 von der akustischen auf die elektrische Gitarre zu wechseln, was ihm etliche ernstzunehmende Morddrohungen einbrachte, war mehr Revolution irgendeine zweite Welle.

    „Im Metal verbirgt sich keine tiefere Wahrheit oder so..“
    Dafür ist Metal eine viel zu moderne Spielart. Wenn man nach „tieferer Wahrheit“ oder echter gesellschaftlicher Relevanz sucht, dann muss man auf die Entwicklung der Klassik ab dem Mittelalter und bei „moderner“ Musik auf Blues, Jazz und den Folk der Arbeiterbewegung schaun, aber nicht auf Metal, der immer nur aufgegriffen und halt etwas härter wiedergegeben hat.

    „Ich mag die Musik, rein akustisch gesehen“
    Genau darum sollte es auch gehen, um die Musik. Nur leider geht es beim Metal viel zu sehr um Ideologien, um Szene, um all das Drumherum, was aber, genau betrachtet, eben weitaus unbedeutender ist, als es viele Fans gerne sehen würden.
    Die Musik ist klasse bzw. hat prinzipiell das Potential klasse zu sein.

  70. Stormy sagt:

    „Das sind keine dummen Menschen, denen geht Kunst nach akademischem Maßstab einfach am Arsch vorbei.“
    Ich kenne Musiker und Schauspieler, die machen seichte Unterhaltung und Kunst. Nicht weil ihnen etwas am A vorbeigeht, sondern weil sie es können UND weil…

    „Es geht einfach darum, sich gut zu fühlen, ohne intellektuelle Anleitung dazu.“
    …dass sehr viel mehr gesellschaftliche, menschliche, gesundheitliche Relevanz hat, als irgendetwas mit Gewalt von irgendetwas anderem abzugrenzen und immer nur entweder ernst oder albern zu sein.

  71. nili68 sagt:

    Es scheint vielen Menschen eben ein Bedürfnis zu sein, wenn ihnen etwas gefällt, dem dann Bedeutung zu verleihen. Das treibt dann manchmal solche Stilblüten wie „In höheren Bildungskreisen wird viel Metal gehört.“ Kann ja sein, aber da besteht kein Zusammenhang zwischen Metal und höheren Bildungskreisen. Es wird vermutlich auch viel Lasagne in diesen Kreisen gegessen..

  72. Watutinki sagt:

    „Mag sein, dass das in den Anfangszeiten noch Schockpotential hatte, was aber vermehrt auch daran lag, dass es einfach was Neues war. “

    Ich lese hier überall Schock hier, Schock da, Schock everywhere…
    Mir persönlich ist es egal wie Corpse Paint im Einkaufszentrum ankommt. Eine Band wie Darkthrone haben Corpse Paint nicht verwendet, um damit Menschen im Einkaufszentrum zu schocken. Für mich persönlich und vielleicht auch für die Zielgruppe ansich, und nur für die macht man sowas ja, hat das kein Schock Potential. Hier geht es um den schlimmen, wie immer kaum greifbaren Begriff Kunst. Die Band macht das, um ihre Kunst, ihr Gesamtkunstwerk, die Stimmung etc. zu unterstreichen. Dieses Schock Gedöns, dass hier kolportiert wird, ist so albern, ich hätte da von Euch etwas mehr Reflektion erwartet und nicht so’n billiges Phrasengedresche.

  73. Se Wissard sagt:

    Corpsepaint ist ja auch nicht gleich Corpsepaint. Die atmosphärischen, fast geisterhaft wirkenden Bilder älterer Darkthrone-Platten wirkt eben wesentlich anders, als die Panda-Zeichnung ab Pure Holocaust. Selbst das Immortal-Debüt hatte hier noch wesentlich mehr Atmosphäre.

  74. Watutinki sagt:

    Da stimme ich Dir grundlegend zu, deshalb habe ich auch den Eindruck, dass diese durchgehende geäußerte Schock Argument hier, auf der Grundlage von Musikmaterial der Marke Abbath, Mystic Circle und Konsorten fußt. Wenn man das Thema so oberflächlich betrachtet, kann ich mir denken, wie diese Meinung gedeiht.

  75. der holgi sagt:

    Einen Film machen der „Metal“ an sich thematisiert ist ein sinnloses Unterfangen, da es Den Metal nicht gibt, geben kann, nie geben wird.

    Ebenso gibt es nicht DIE Idee hinter Metal, oder DIE Botschaft im Metal, und schon gar nicht DAS Zusammengehörigkeitsgefühl im Metal, all das sind grob vereinfachende Übergriffe, die können hier und da schon mal funktionieren, wie man in Wacken oder anderen Grossevents sehen kann, da findet man sich halt ein unter dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Und dann ist es im Grundsatz auch egal ob das Event den Metal, Alternative, Techno oder was auch immer feiert…

    Jede Band ist anders, weil sie aus Individuen besteht, und somit ist keine Szene an sich an unumstösslichen Grundfesten exklusiv greifbar.

    Jede Szene hat natürlich auch ein paar Identifikationsnenner, meist: Optik, Texte, Sound, Instrumentierung, hier und da auch Politik, Ideologie usw, dies wären wenn man so will die selbst angelegten Korsette.
    Daran hält sich meist der, der Erfolg haben möchte, da der Durchschnittshörer darauf steht, und deswegen sagt Lieschen Müller halt über Metallica, das die ganz schön hart sind, oder über Helene Fischer, das die super aussieht, und geht im Normalfall nicht tiefer, weder hier noch da noch dort.

    Alles normal, nix zu bedauern.

    Es gibt aber immer auch Bands die sich davon lösen wollen, und scheitern idR indem sie sich neue/alte Korsette anlegen, und nicht sehen können/wollen, das sie den selben Quark, nur anders herum (..) fabrizieren, dazu gehört eben auch Corpsepaint, oder Tapedeck-Sound bei den einen, oder Schlaghosen und Instrumente/Aufnahmeumgebung wie in den 70ern usw bei den anderen, also jene Bands die von sich behaupten dem Zeitgeist entfliehen zu wollen verfallen jenem Zeitgeist, der einst war, oder der gerade wird. Das ist überall das selbe.

    Nichts davon ist falsch.

    Musik steht für sich, im Grundsatz, aber genau das reicht den meisten nicht, daher muss das Drumherum herausgearbeitet werden, und Szenen definieren ihr eigenes Drumherum, egal um welche es sich handelt, darin sind sie alle gleich. Die sehr wenigen Ausnahmen widerlegen diese These nicht.

    Die These, die Antithese, die Flucht, alles ist identisch im Grundsatz, lacht man über jene Szene hier/dort, erhebt man sich scheinbar über diese und verkennt, das der eigene Musikgeschmack mindestens ebenso lächerlich aufgrund der favorisierten Filterblase daherkommt, jeder Mensch ist ein Witz, wie auch ernst zu nehmen, niemand ist nur das eine oder andere, als auch seine Kunst nichts davon alleine ist, sein kann.

    Dieser Film spielt mit Klischees, sieht nur die landläufigen Korsette, zwängt eine gesamte Szene in diese, bedient Vorurteile, als auch den dazu gehörigen Eskapismus, und widerspricht sich augenblicklich darin, in dem er dem Zuschauer zeigt, das er genau so sein muss, denken muss, fühlen muss, um „drin“ sein zu können, und niemand erfüllt all diese Klischees in persona, alleine die Frage an sich selbst ob man als Kind schlecht in Sport war, gemobt wurde, aus nem zerrütteten Elternhaus kam usw, wie im Film vorgelegt, verneint man dies und liebt Metal, ist die Film- Idee bereits negiert.

    Er könnte mit den selben Anlagen einst zum Gruftie, Techno-Jünger, Schlagerbarden, Politiker, Serienkiller oder Mutter Theresa 2.0 usw usf geworden sein.

  76. Stormy sagt:

    „Hier geht es um den schlimmen, wie immer kaum greifbaren Begriff Kunst.“
    Die Kunst des billigen Abklatsches vielleicht.
    Hinsichtlich der Musik kann man über Kunst, künstlerisches Schaffen etc. sprechen, aber der ganze Tinnef drumherum ist halt billig zusammengeklauter Abklatsch, den niemand, außer eben Fans und Leute, die nicht wissen was es in den Jahrzehnten zuvor schon alles gab, wirklich ernstnehmen kann.
    Klar kann man sich alles schönreden und allem den Stempel Kunst aufdrücken und es, was ja eigentlich das Lächerliche an der ganzen Sache ist, furchtbar ernst nehmen, sogar einer achtlos weggeworfenen Zigarettenkippe, aber dann sollte man sich halt auch nicht beschweren, wenn man nicht ernstgenommen wird und nur als Vorlage für Parodien dient.

    Würde sich Metal bzw. würden sich vor allem Metal Fans weniger auf das Drumherum konzentrieren, sondern auf die Musik, und auch nicht alles bierernst nehmen, dann würden Metal und besonders die Fans nicht so sehr als Witzfiguren gesehen werden.

  77. onlythewindremembers sagt:

    Watu, willst du mir jetzt wirklich erzählen, dass da irgendein tieferer Sinn dahinter steckt? Wenn man von Mayhem, Darkthrone etc. ausgeht, waren viele Mitglieder dieser Bands zu der Zeit doch gerade mal so erwachsen. Da kannst du viel erzählen, aber denen ging es sicher um nichts anderes als maximale Provokation. Gleiches gilt für diesen idiotischen Akt wie z. B. den Brandanschlag auf die Stabkirche Fantoft.

    Mag ja echt sein, dass das zu seiner Zeit irgendwie zu dieser ganzen Mystik beigetragen hat, aber wie gesagt, mittlerweile lockst du damit niemand mehr.

  78. Stormy sagt:

    @holgi
    In den meisten Punkten gehe ich dabei mit, nur einen Kritikpunkt habe ich:
    „jene Szene hier/dort, erhebt man sich scheinbar über diese und verkennt, das der eigene Musikgeschmack mindestens ebenso lächerlich aufgrund der favorisierten Filterblase daherkommt“
    Hier verquickst Du auch Musikgeschmack mit der Szene bzw. dem Drumherum.

    Musik als solche wird aber nicht nur in bestimmten Filterblasen gehört. Die Musik verlässt die Filterblasen und so gibt es Orchestermusiker, die in ihrer Freizeit Black- und Deathmetal hören, Interpreten im Extremmetal mit klassischer Ausbildung und es gibt natürlich die Hörer, die sowohl ins klassische Konzert, zum Jazzfrühschoppen, zur Hip-Hop Jam und zu Watain ins Konzert gehen.

    Die „Szene“ sind nur Fans, die einen eher beschränkten musikalischen und kulturellen Horizont haben und sich und den Metal (den Hip-Hop, die Klassik, den Jazz, den Schlager) sehr viel ernster nehmen als die Künstler selbst. Optisch gut zu sehen, wenn Fans tagein tagaus in den Szeneklamotten rumlaufen, die Musiker im Alltag, ab von der Bühne und Promotion Auftritten, jedoch völlig anders aussehen, anders gekleidet sind als in ihrem Bühnenoutfit.

    Es ist den Musikern gegenüber eigentlich ziemlich unfair, sie immer mit einer von Fans kreierten Szene gleichzusetzen, denn damit wird die Musik mehr und mehr zum nebensächlichen Beiwerk. Egal wie viel Mühe und künstlerische Energie da reingesteckt wird.
    Gut, für weniger begabte Musiker bietet „die Szene“ natürlich auch eine Chance, aber schöner wäre es schon, wenn es primär um die Musik und nicht um das Beiwerk ginge.

  79. der holgi sagt:

    @stormy

    Filterblasen sind nach meiner Meinung gewiss keine Szene-exklusiven, mir ging es schon darum das Phänomen der eigenen Filterblase die als „normal“ im Gegensatz zu anderen, die uU „lächerlich“ befunden werden, aufzuzeigen,
    natürlich kann eine/meine/deine Filterblase Metal/Jazz/Funk und oder was auch immer beinhalten.

    Ich stosse mich nur immer wieder an denen, die sich abschätzig über Musiker/Künstler etc ergehen, und idR hierbei verkennen, das sie selber ebenso lächerlich, oder authentisch, oder widersprüchlich usw ankommen, da nimmt sich niemand aus.

    So albern es ankommen mag wenn der BM Typ angemalt im Wald spaziert, so ist es doch ebenso lustig den Schlagerfan beseelt schunkeln zu sehen, oder den Jazzkenner dabei zuzuschauen, wie er am „guten Wein“ nippend durch seine Hornbrille glubscht, die Beine kreuzübergeschlagen dem Frühschoppen-Jazzkonzert im Szenelokal beiwohnt…
    diese Liste ließe sich unendlich fortsetzen.

    Peter Ustinov:
    „wer das Leben ernst nimmt, macht sich lächerlich“

  80. Stormy sagt:

    „der BM Typ angemalt im Wald spaziert, so ist es doch ebenso lustig den Schlagerfan beseelt schunkeln zu sehen, oder den Jazzkenner dabei zuzuschauen, wie er am „guten Wein“ nippend durch seine Hornbrille glubscht, die Beine kreuzübergeschlagen dem Frühschoppen-Jazzkonzert im Szenelokal beiwohnt…“
    Das sind aber nun mal die Stereotype, die durch wenige, die sich tatsächlich so präsentieren, geprägt sind und die zu den bekannten stereotypen Vorurteilen führen, die dann eben in Filmen, Serien, Büchern, Comics etc. aufgegriffen und genau so dargestellt werden.

    Daran ist nicht mal etwas Schlimmes oder Schlechtes, es passt halt und es stört letztlich eh nur die, die alles viel zu ernst nehmen und, um bei Musik zu bleiben, die Musik dabei vernachlässigen.

    Ustinov hat es schon recht perfekt getroffen.

  81. der holgi sagt:

    zum Thema, ob man als Musiker oder Fan es wirklich ernst gemeint hat, noch meint, oder ob das alles nur Theater war/ist:

    mal abgesehen davon das mein erster Reflex auf eine solche Frage ist:
    „das ist völlig egal und tut nichts zur Sache da Kunst in sich richtig ist, so wie sie ist, und nicht erst dann, wenn man sie von aussen beginnt zu analysieren“
    wäre mein zweiter Reflex:
    „und das gilt auch für den Künstler/Musiker selber“
    bliebe noch ein dritter und für mich ebenso bedeutender, nämlich der:
    „was Kunst im Betrachter auslöst ist oftmals etwas, was nur noch bedingt mit dem Erschaffer des Werkes zu tun hat“

    hat also ein Hörer bei den alten Darkthrone (zB) das Gefühl das es ihn heute nun in den Wald zieht und er dort im Unterholz herumschreien muss, so ist es richtig, für ihn. Es spielt keine Rolle was ein anderer dazu sagt, und es macht auch nichts mit dem Kunstwerk wenn ein dritter all das doof findet, die Interaktion zwischen Werk und Künstler ist das eine, zwischen Werk und Hörer/Betrachter/Leser etwas anderes, und beide Interaktionen sind richtig und wichtig und dürfen/sollen/müssen gerne völlig losgelöst voneinander existieren.

  82. Stormy sagt:

    „hat also ein Hörer bei den alten Darkthrone (zB) das Gefühl das es ihn heute nun in den Wald zieht und er dort im Unterholz herumschreien muss, so ist es richtig, für ihn. Es spielt keine Rolle was ein anderer dazu sagt, und es macht auch nichts mit dem Kunstwerk wenn ein dritter all das doof findet, die Interaktion zwischen Werk und Künstler ist das eine, zwischen Werk und Hörer/Betrachter/Leser etwas anderes, und beide Interaktionen sind richtig und wichtig und dürfen/sollen/müssen gerne völlig losgelöst voneinander existieren.“

    Völlig richtig.
    Der Punkt, dass es albern wird, kommt dann ins Spiel, wenn dieses persönliche Empfinden zur kategorischen Wahrheit erhoben wird und alles was nicht so klingt, so aussieht, so handelt etc., wie man es selbst gerne hätte, abgewertet, beleidigt, diskreditiert wird, anstatt einfach zu sagen das es dem persönlichen Geschmack halt nicht entspricht.
    Das meine ich mit übertrieben ernst nehmen. Etwas das sich sehr stark bei Klassikhörern findet, die einen gewissen Standesdünkel damit verbinden, aber eben auch bei Fans in anderen Bereichen von Musik, die es für sich (äquivalent zum Standesdünkel) brauchen, an eine Zugehörigkeit zu einem kleinen, erlauchten Zirkel zu gehören.
    So wird man dann, egal ob nun Klassik- oder Metal Musiker oder Fan, zur Karikatur seiner selbst.

  83. Watutinki sagt:

    „Watu, willst du mir jetzt wirklich erzählen, dass da irgendein tieferer Sinn dahinter steckt?“
    Wenn man von Mayhem, Darkthrone etc. ausgeht, waren viele Mitglieder dieser Bands zu der Zeit doch gerade mal so erwachsen. Da kannst du viel erzählen, aber denen ging es sicher um nichts anderes als maximale Provokation. Gleiches gilt für diesen idiotischen Akt wie z. B. den Brandanschlag auf die Stabkirche Fantoft.“

    Ich kann Dir jedenfalls sagen, dass ich nicht wegen dem Provokations Gedanken davon fasziniert war und zumindest die Idee dahinter, immer noch faszinierend finde. Für mich hat das rein ästhetische Gründe. Für mich bildet das Corpse Paint eine ästhetisch einheitliche Symbiose mit der Musik, den Texten, mit der Stimmung ansich. Ich liebe derartige Kunst, wenn sie authentisch ist. Ich liebe Fantasy Filme die authentisch sind, so als hätte es diese Welt wirklich gegeben können, so als käme es eher einer kulturellen Note gleich. Das Corpse Painting gehört für mich zur Kultur des BM und vollendet für mich, richtig angewendet, das Gesamtwerk hinter der BM Idee, des gesamten Mystik. Also ja, für mich steckt da künstlerisch gsehen, sehr viel Sinn dahinter.

    Ich kann allerdings eingestehen, dass mir die wenigsten Corpse Paint „Exemplare“ wirklich gefallen. Das Geilste Coprse Paint habe ich mal bei Mardku, in einer sehr alten Ablaze wahrgenommen. Das war so geil, alleine deswegen fand ich die Band damals schon faszinierend, obwohl ich mit ihrer Musik nie so richtig etwas anfangen konnte.

    „Mag ja echt sein, dass das zu seiner Zeit irgendwie zu dieser ganzen Mystik beigetragen hat, aber wie gesagt, mittlerweile lockst du damit niemand mehr.“

    Das ist leider so, alles verliert seine Faszination, wenn es ausgeschlachtet wird und von Trittbrettfahren angeeignet wird. Da ich aber erlebt habe, welche Mystik davon ausgehen kann, weiss ich es dennoch auch heute noch zu schätzen.

  84. Stormy sagt:

    „So wird man dann, egal ob nun Klassik- oder Metal Musiker oder Fan, zur Karikatur seiner selbst.“
    q.e.d.

  85. Schraluk sagt:

    @Watutinki Ohne Scheiss mal, was läuft bei dir schief? Jetzt siehst du dich als Retter der wahren Kultur schon in der Pflicht, Familienfilme vollzukotzen, weil deine Sicht des Metals nicht reproduziert wird? Echt? Was machst du eigentlich, wenn es mal richtige Probleme gibt? Wochenlang heulen?

    Zu dem Film hier: Besoffen nachm ersten DEMM im Hotel gesehen. Tut nicht weh, hat 5-6 kleine Lacher und ist definitiv nicht für Trve-Heimer gedacht, die Mucke nur dann geil finden, wenn sie scheisse produziert ist. Auch nicht für Watutinki. Aber du wusstest ja schon vorher, dass du den Streifen kacke findest. Wahrscheinlich hast du wie bei den meisten von dir kommentierten Platten auch hier nur den Trailer gesehen und vorgefunden, was du haben wolltest….

  86. Watutinki sagt:

    „@Watutinki Ohne Scheiss mal, was läuft bei dir schief? Jetzt siehst du dich als Retter der wahren Kultur schon in der Pflicht, Familienfilme vollzukotzen,“

    Der einzige der hier kotzt bist Du, muss Dir ja besonders gut bekommen sein, der Film.

    „weil deine Sicht des Metals nicht reproduziert wird?“

    Ne, weil das was ich hier ausgehend vom Trailer und Bilmdmaterial sehe, Metal hin oder her, für mich nach niveaulosem Schrott aussieht, selbst für eine Komödie. Kann es sein, dass Du mit anderen Meinugen nicht so richtig klar kommst?

    „Echt? Was machst du eigentlich, wenn es mal richtige Probleme gibt? Wochenlang heulen?“

    Gründe ich ne Selbsthifegruppe.

  87. blackthrash sagt:

    wenn man sich hier die Kommentare anschaut, wird einem sofort klar, hier braucht jemand ordentlich Zuwendung.

    Erstmal ist das nur ein Trailer, ein Trailer sagt, „Hey schau mal, hier ist ein neuer Film und der geht in diese Richtung, vielleicht bin ich ja was für dich“

    Einen Film nach einem Trailer zu beurteilen ist schon mal Blödsinn.
    Da denk ich einfach mal an Jurassic World 3 (oder wie war nochmal der Name) Zu diesem Film gab es drei total unterschiedliche Trailer.

    Wenn eine Band/Musiker sich sein Gesicht anmalt für die Bühne, ein Plattencover…macht er sowas weil es ihm Spass macht, es vielleicht passt oder sonst was. Aber mit Sicherheit sitzt ein Musiker nicht vor einem Spiegel im Backstagebereich und denkt sich „oje, hoffentlich kommt nicht bald ein Film raus, wo das voll doof aussieht“

    Was hatte denn der kleine Junge aus dem Film auftragen sollen? Das selbe Make Up ala Alice Cooper? Gene? Abbath? Dani? King? …..

    Wird bei dir ein Buch nach dem Umschlag beurteilt? Wenn man dich fragen würde, welches Auto du fährst, käme dann die Antwort, „ein rotes Auto“.

    Ich arbeite beruflich mit Jungs zwischen 13 und 17, teileweise reagieren die gleich. Da geht es auch um Zuwendung und Aufmerksamkeit, wenn auch manchmal nur negativ. Also geh ich mal davon aus, du bist zwischen 13 und 17 oder du holst deine Trotzphase nach?

    Ich hab den Film gesehen und er hat mich unterhalten. Ich fand ihn nun nicht langweilig, werde ihn aber auch nicht empfehlen oder auf DVD kaufen.
    Wie sieht es denn mit Filmen als The Hidden, Treat or Treat, Shocker, Rocktober, Heavy Trip, Metalhead, Mandy,Ragman, Verlierer, The Gate….ach ja, alles doof, blöde uncool

  88. Schraluk sagt:

    @Watutinki Och, ich komme eigentlich sehr gut mit anderen Meinungen klar, hätte dir eigentlich aufgefallen sein müssen. Was mir beizeiten schwerfällt, ist es ausserhalb meiner Arbeit mit geltungsbedürftigen, trotzigen, nach Wahrnehmung geifernden und klugscheissenden Jungs zu tun zu haben, die glauben der Mittelpunkt von irgendwas sein zu müssen. Wird dich jetzt natürlich nicht von deinem Kurs abbringen, offensichtlich bist du auf einer Mission unterwegs. Mein Punkt hier war, warum du eigentlich so ne grosse Hingabe zeigst, Dinge schlecht zu reden und zu bewerten, von denen du im Vorfeld weisst, dass sie nichts für dich sein werden. Du brauchst dir doch nur das Promo-Bild dieses Films angucken und weisst doch schon da, dass der nix für dich ist. Stattdessen guckst du n Trailer, reitest auf deinem Trve Metal Scheiss rum und göbelst in die Ecke.

    Dein grösster Einsatz bei Reviews besteht darin, mitzuteilen, dass das nicht dein Ding ist. Ohne gross auf die Scheibe einzugehen oder n Argument zu bringen, dass weitergeht als ‚ist NB‘, ‚gabs alles schon‘, ‚hat im Prinzip nix mit Mucke zu tun’. Dein zweitgrösster Einsatz besteht darin Bands miteinander zu vergleichen, die wirklich überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Blödes Name-Dropping und im Vergleich in der Regel völlig unpassend. Deine komischen Diskussionen zu Kunst, NB, dem wahren Black Metal sind doch meistens wirklich hanebüchener Unsinn. Hören sich wichtig an, sind aber zumeist vollkommen inhaltslos und widersprechen sich sogar des Öfteren. Und zwar auch in der Schleife die du permanent bindest.

    Du pestest, spamst, trollst in Reinkultur. Und offensichtlich mit wachsender Begeisterung. Je mehr Leute dir sagen, dass du ein Spinnner bist, um so grösser wird dein Ehrgeiz noch eine Schippe drauf legen zu müssen. In Sachen ‚ja, ich bin ein Spinner’. Du disst, beleidigst permanent Leute hier und verdrehst teils perfide ihre Aussagen, würdest aber mir vermutlich jetzt selbiges vorwerfen, weil ich die Fakten schlicht auf den Tisch lege. Du möchtest zu allem Antworten, antwortest aber auf wirklich keine einzige Frage. Du reisst mittlerweile ziemlich viele Themen an dich, bestimmst die Fahrtrichtung, verwässerst sie und manipulierst die 1-2 Personen, die du auf deiner Seite wähnst. Und die freuen sich darüber ebenso kleinkindmässig wie du. Chapeau.

    Nein. Du triggerst mich nicht. Du nervst halt nur. Bist du im real life eigentlich auch so, oder nur, wenn du dich in der Anonymität bewegst? Und was ist dieses richtige Leben bei dir? Hast du Freunde? Und wenn ja, wie oft bekommst du von denen gesagt, dass du derbe nervst? Sitzt du auch bei anderen Foren Gewehr bei Fuss um fast in Echtzeit antworten und kommentieren zu können? Du wirst nicht antworten, weiss ich schon. Aber mich würde das schon berufsbedingt sehr interessieren. Und eigentlich auch nur deshalb. Also, viel Spass bei deiner egozentrischen und Ich-bezogenen Antwort. Brich dir keinen ab, lese bezüglich dieses unspektakulären Films hier eh nichts mehr. Würde mich halt in ein paar Wochen oder Monaten wieder melden, um dir dann an gegebener Stelle mal wieder zu fragen, ob du noch alle Latten am Zaun hast. Bis dahin wünsche ich dir einen tollen Frühling. Der ist übrigens oftmals wirklich nicht mit dem Herbst hinsichtlich von Gemeinsamkeiten zu vergleichen…aber du schaffst das bestimmt👋

  89. Watutinki sagt:

    blackthrash: „Ich arbeite beruflich mit Jungs zwischen 13 und 17“

    Schraluk: „Was mir beizeiten schwerfällt, ist es ausserhalb meiner Arbeit mit geltungsbedürftigen, trotzigen, nach Wahrnehmung geifernden und klugscheissenden Jungs zu tun zu haben“

    Ich weiß ja nicht wieso ihr alle mit geltungsbedürftigen Jugendlichen arbeitet, welch ein Zufall, vielleicht seid ihr auch alle einfach nur die gleiche Person, wahrscheinlich Lord Stormy Blast’s Avatare. Schon interessant. Mir ist auch neu, dass solche Leute dann übers Internet andere Menschen vergleichen und verurteilen, die wären genau so geltungsbedüftig, wie ihre Spröslinge. Finde ich schon maximal erbärmlich euer Niveau.

    Wenn es euch beruhigt: Nach Einsicht des Trailers, des Bildmaterials, vieler Kommentare hier in den Kommentarspalten (Teenie Komödie, schlachtet hauptsächlich oberflächlich Klischees aus, Humor großteils sehr oberflächlich etc.), komme ich zu meiner persönlich Meinung, dass der Film Schrott ist. Wenn ihr meiner Meinung so viel Wert zurechnet, dass ihr jetzt mit allen Mittel dagegen angehen wollte – eurer Problem.

    Ich fände es sinnvoller, euch mal darüber Gedanken zu machen, wieso Metal in Filmen immer derart lächerlich dargestellt wird. Kein Film über Metal in dem ein Panda nicht als Witzfigur herhalten muss. Diese ganze Herangehensweise ist so billig, wenn ihr den Metal gerne als großen lächerlichen Witz verkauft sehen möchtet, ja dann bitte. Ich habe nichts gegen solche Filme, aber wenn in der Kombi Film und Metal zu 90% immer nur etwas rauskommt, was sich über den Metal in extrem oberflächerlicher Art und Weise lächerlich macht, dann empfinde ich das zumindest als Schrott. Wo sind die Filme die den Metal zeigen wir er ist? Es gibt nahezu keine und das sollte euch mal zu denken geben.

    Und jetzt lasst Eure Jugendlichen nicht warten, ihr könnt denen ja erzählen, dass ihr andere Menschen, die ihr nicht mal kennt, mit denen vergleicht und das nicht gerade als Lob zu verstehen gebt. Mal sehen was die davon halten. Echt armselig – sorry. Das hätte ich maximal von unserem NB Fanboy hier erwartet.

  90. Watutinki sagt:

    Ich sehe hier übrigens niemand auf meiner Seite. Ich denke es gibt hier ein-zwei Personen die eine gewisse Neutralität, Objektivität wahren können und die sich Mühe machen, egal wer was äußerst, auch denn den Sinn dahinter zu verstehen. Und dann gibt es sehr viele, die hier einfach nur als Mob, im Schwarm auftreten und sich darin gefallen, mit dieser mengenmäßig gefühlten Oberhand angeblich das Recht zu besitzen, auf abseitige Meinungen verbal einzuschlagen. Denn die Masse muss es ja besser wissen, der Mob hat immer recht. Und nein, ich zähle eine größere Masse von Personen nicht per se zum Mob, wenn sie aber so auftritt wie hier, hat sie sich den Mob Status redlich verdient und damit auch solche Filme, die genau für euch gemacht wurden – Wohl bekomms.

  91. Stormy sagt:

    „Ich fände es sinnvoller, euch mal darüber Gedanken zu machen, wieso Metal in Filmen immer derart lächerlich dargestellt wird.“
    Na das ist mal eine wirklich einfach und simpel zu beantwortende Frage.
    Wegen Typen wie Dir.

    „Ich sehe hier übrigens niemand auf meiner Seite.“
    Woran das wohl liegt?
    Bestimmt eine Verschwörung von Nuclear Blast, die mit viel Geld Metal.de schmieren und ihre Bots auffahren, nur um Dich, den einzigen mit Durchblick und Ahnung, fertig zu machen.

    Ich hätte da aber auch noch eine Frage an Dich.
    Siehst Du einen Zusammenhang zwischen Nuclear Blast und dem schlechten Filmtrailer (ich würde nach dem Film fragen, aber Du hast ihn ja nicht gesehen)?

    „Und dann gibt es sehr viele, die hier einfach nur als Mob, im Schwarm auftreten und sich darin gefallen, mit dieser mengenmäßig gefühlten Oberhand angeblich das Recht zu besitzen, auf abseitige Meinungen verbal einzuschlagen.“
    Meldung: Ihnen kommt ein Geisterfahrer entgegen.
    Watutinki: Einer? Hunderte!
    Es muss außerdem abwegige, nicht abseitige Meinung heißen.

    P.S.
    „Für mich bildet das Corpse Paint eine ästhetisch einheitliche Symbiose mit der Musik, den Texten, mit der Stimmung ansich.“
    Als hätten Dich Texte jemals interessiert. Nicht nur das Du nie auf die Texte eingehst, Du verstehst sie doch gar nicht (ich erinnere da nur an Deine Interpretation, wofür der Begriff „True North“ stehen würde) und wenn man Dich danach fragt, ob eine Band sich auch textlich, nicht nur musikalisch verändert hat, dann herrscht das große Schweigen im Walde.
    So wie immer das große Schweigen im Walde herrscht, wenn man mal etwas kritischer und genauer nachfragt.

  92. Lysolium 68 sagt:

    @ Watutinki
    „Ich sehe hier übrigens niemand auf meiner Seite. Ich denke es gibt hier ein-zwei Personen die eine gewisse Neutralität, Objektivität wahren können und die sich Mühe machen, egal wer was äußerst, auch denn den Sinn dahinter zu verstehen.“

    Hallo ich bin hier meist am mitlesen und manchmal beteilige ich mich auch kurz. Als überwiegend Leser weiss ich doch
    gar nicht wer die Personen hinter den Beiträgen sind deshalb kann ich mich objektiv nur auf das Inhaltliche konzentrieren
    und da fällt schon auf das deine Beiträge das „Thema“ Metal recht ernst nehmen. Das ist jetzt völlig neutral sprich soll keine Wertung sein. Ein Film von Netflix der „Metal Lords“ heißt fliegt in meiner persönlichen Wahrnehmung per se erst einmal unter ferner lief. Das interessiert mich erst einmal herzlich wenig weil ich von Netflix eh nicht mehr besonders viel erwarte. Erst recht nicht wenn es um Metal geht. Es ist mir dann nicht so ganz verständlich weshalb man uninteressantes mit so viel Aufmerksamkeit belohnt und sich daran abarbeitet. Gilt auch für Reviews. Ich hätte mich auch über eine Besprechung der neuen DSO oder der neuen Ultha gefreut. Ist bislang nicht deshalb zieh ich nicht andere
    Alben runter die ich nicht so prall finde. Ach ja ich zb bin tatsächlich Erzieher. So what?

  93. Stormy sagt:

    „Es ist mir dann nicht so ganz verständlich weshalb man uninteressantes mit so viel Aufmerksamkeit belohnt und sich daran abarbeitet.“
    Genau das ist mir auch unverständlich. Ganz besonders dann, wenn sich an etwas abgearbeitet wird, das man, wie es bei Watutinki mehr und mehr zur Regel wird, gar nicht gesehen (oder gehört) hat.

    Wobei das dann vermutlich auch die Unfähigkeit auf konkrete Kritikpunkte und Nachfragen dazu einzugehen erklärt. Wenn man Filme nur nach dem Trailer und Musik nur nach dem Cover und dem Label, auf dem sie erscheint, beurteilt, dann muss man sich wohl zwangsläufig in wirre Theorien flüchten.

  94. Genervter Leser sagt:

    @Watu: Du kennst den Film nicht und nimmst dann das, was Du aus gesehenem und gelesenem interpretierst, als vermutete Aussage…

    —>Ich fände es sinnvoller, euch mal darüber Gedanken zu machen, wieso Metal in Filmen immer derart lächerlich dargestellt wird. Kein Film über Metal in dem ein Panda nicht als Witzfigur herhalten muss. Diese ganze Herangehensweise ist so billig, wenn ihr den Metal gerne als großen lächerlichen Witz verkauft sehen möchtet, ja dann bitte.

    Im Film geht es im Kern vornehmlich um zwei Jungs, die dabei sind, erwachsen zu werden und das mit den Mitteln tun, die ihnen zur Verfügung stehen; wie bei allen anderen auch. Dazu gehören Missverständnisse, andere Schüler/innen, die dich nicht leiden können und darum das, was du magst oder wie du aussiehst, niedermachen. Wir ALLE kennen das. Ob nun Metal, Rap, Hiphop, Techno, Pop, Schlager… Der Film macht weder Metal noch sonst jemanden lächerlich, sondern zeigt, wenn auch hier und da überspitzt, wie zwei Jungs mit der Pubertät/Erwachsenwerden und ihrem Umfeld klarzukommen versuchen. Dass man in dem Alter oft die Hilfe von Identifikationsfiguren, in dem Fall Metal-Musiker/innen und ihr Image, bzw. ihre veröffentlichte Musik. GUCK den FILM und urteile dann. Wenn Dir der Trailer den Film nicht schmackhaft macht, ok, guck ihn nicht. Aber bitte urteile dann nicht über etwas, dass du nicht kennst. Weder über Metal noch über Corpsepaint wird sich lustig gemacht…

    Dass man dabei trotzdem auch mal mit dem Auge zwinkert, find ich völlig in Ordnung. Wenn ich bei Rap sage, dass die immer nur über Kohle, schnelle Autos und heiße Ischen texten, bzw. davon, wie sehr sie es allen zeigen, dann muss ich auch beim Metal darüber schmunzeln, wenn im Death Metal oft die Rede davon ist, wie jemand 1000 Tode erleidet, auf ewig in Verdammnis verottet oder sonst irgendwas in der Art. Oder Manowar sich eingeölt mit Fellhosen und Schwertern auf ’nem Cover ablichten lassen. Wer das einem anderen Menschen ernsthaft „als wahr“ abnimmt, der das Konto voller Kohle hat und auch sonst NIE so rumläuft, eben weil es halt ein künstlerisches Image ist, sollte sich mal überlegen, ob man vielleicht ein seltsames Weltbild hat.

    Unabhängig davon, ich höre Metal jetzt seit 30 Jahren. Damals war das alles für mich und nahm das alles viel wichtiger, als es in Wahrheit war. Aber ich war eben auch jung. Jetzt bin ich älter, trage immer noch meine Plattencover-Shirts von Benediction, Kreator und Co., aber Herr Gott, es ist Musik. Gute Musik – aber „nur“ Musik. Die Musiker/innen stehen mehr oder weniger dahinter und auch für mich gehen „zu kommerzielle“ Bands eben nicht gut durchs’s Ohr. Aber es ist „nur“ Musik. Die Bands sagen es selbst: Ohne Platte keine Tour, keine Tour ohne Platte, Spotify macht die Einnahmen kaputt, man kann nicht davon leben, blabla… Wenn es denen nur um Kunst ginge, würden alle einfach ’ne Platte rausbringen und die Sache ist durch. Egal, ob via Century Media, Earache, Nuclear Blast oder welches Label auch immer – oder in Eigenregie. Hauptsache, die Kunst wäre in der Welt – oder? Also meine Güte, komm mal runter!

    Und ja, Corpsepaint fand ich schon immer albern. Allein die Bezeichnung ist lächerlich. Es mag künstlerisch eine gewisse Atmosphäre haben und auch die Wirkung der Musik unterstützen (wie ein Plattencover es z.B. auch tun kann), aber es ist nur ein Mensch, der genauso wie Du regelmäßig seine Exkremente auf dem Klo ausscheidet und weint, wenn Liebeskummer, ihn ereilt – nur, dass er sich schminkt oder einen auf evil macht. Ich habe also nichts gegen „Corpsepaint“ per se, Nieten- und Patronengurte, oder meinetwegen auch Lederklamotten mit durchgeschlagenen Nägeln, sondern nur gegen die Art, es anderen als tatsächlichen Lebensweg abzunehmen – egal, was die in Interviews von sich geben. Die gehen wie alle anderen auch ab und zu einkaufen, auf’s Klo, lästern am Telefon über andere, drehen die Heizung hoch, wenns zu kalt wird, lesen im Interview die Reviews von Fans und blabla… Es sind nur Menschen. Sie haben ihre Sichtweisen und Prinzipien, aber dazu gehört sich niemals, dem Leben Krächzstimmen, monotonen Gitarrenriffs und Corpsepaint zu widmen – und wenn, denn nur aus Bandfotos und in Interviews – Image eben. Musik ist es. Geile Musik, ja, ok, aber Musik. Doch auch die besten Köche und Köchinnen kochen nur mit Wasser und Salz…

  95. Genervter Leser sagt:

    KORREKTUR (Autocorrect!): „lesen im Interview die Reviews von Fans“ wird zu „lesen im Internet(!) die Reviews von Fans“…

  96. Watutinki sagt:

    @Genervter Leser:
    „Und ja, Corpsepaint fand ich schon immer albern. Allein die Bezeichnung ist lächerlich. Es mag künstlerisch eine gewisse Atmosphäre haben und auch die Wirkung der Musik unterstützen (wie ein Plattencover es z.B. auch tun kann), aber es ist nur ein Mensch,“

    Ein Film wie bspw. The Crow wird auch nur von Menschen gespielt, trotzdem bedeutet er mir eine Menge und das hat auch sehr viel mit der Ästhetik zu tun. Es gibt keinen vergleichbaren Film, mit dieser Ästhetik.
    Für mich ist diese Atmosphäre sehr wichtig, ich liebe DS und DS lebt zum Großteils von dieser Atmosphäre. Das ist nicht’s allmächtiges oder dergleichen, aber ohne diese Mystik verliert die Musik sehr viel vom Charme. Am Ende ist es dann einfach nur gute Musik, das ist im Vergleich zu dem was es mal war und sein kann, relativ wenig.

    „Wenn es denen nur um Kunst ginge, würden alle einfach ’ne Platte rausbringen und die Sache ist durch. Egal, ob via Century Media, Earache, Nuclear Blast oder welches Label auch immer – oder in Eigenregie. Hauptsache, die Kunst wäre in der Welt – oder? Also meine Güte, komm mal runter!“

    So digital sehe ich das nicht. Natürlich freut sich jeder darüber, dass bei der Kunst auch was rumkommt, schließlich hat man Energie reingesteckt und ein gewisser Obulus ist nicht nur, aber auch eine Belohnung dafür, dass die Kunst bei einer gewissen Zielgruppe ankommt. Denn wenn mir etwas gefällt, bin ich auch eher bereit mehr zu zahlen. Ich würde das persönlich nicht so krass trennen. Zumal Kunst auch was kostet und sich das nicht jeder leisten kann. Vielleicht will ich nicht nur mit SW Programmen arbeiten, sondern mir analoge Geräte anschaffen, das kostet ja Unsummen. Also ist nicht nur der Musik, sondern auch die Kunst selbst ja häufig durchaus von gewissen Einnahmen abhängig.

    Bzgl. des Films will ich mich dazu nicht weiter äußern, denn wie Du ja treffend gesagt hast, habe ich ihn nicht gesehen und werde das auch nicht. Aber, dass ich mich diesem Film zu sehr widmen würde, stimmt nicht. Ich habe nur einen Kommentar dazu hinterlegt, mehr nicht. Und ich habe ganz klar darauf verwiesen, dass ich ihn aufgrund des Trailers und des Bildmaterial gegeben habe, bin also sehr ehrlich gewesen.
    Ich widmete mich danach eher den Reaktionen auf meinen Kommentar, der mal wieder zu wichtig genommen wurde. Zugegebenermaßen scheinen mir die Triggerpunkte immer ganz gut zu gelingen, finde es persönlich aber auch nicht besonders schwer. Da ist häufig schon das Thema selbst (bspw. Abbath etc.), Triggerpunkt genug.

    Die ganzen Aussagen hier zum Corpse Paint fand ich aber insgesamt sehr aufschlussreich und teils auch enttäuschend. Ok, es ist keine BM Seite, sondern eine reine Metal Seite. Aber wie oberflächlich das hier betrachtet wird, ist schon traurig. Das erklärt dann auch solche Filme und das diese Filme auch noch reichlich konsumiert werden, aber seis drum… jedem das seine.

  97. onlythewindremembers sagt:

    „Die ganzen Aussagen hier zum Corpse Paint fand ich aber insgesamt sehr aufschlussreich und teils auch enttäuschend. Ok, es ist keine BM Seite, sondern eine reine Metal Seite. Aber wie oberflächlich das hier betrachtet wird, ist schon traurig. Das erklärt dann auch solche Filme und das diese Filme auch noch reichlich konsumiert werden, aber seis drum… jedem das seine.“

    Vielleicht, also ganz vielleicht, besteht aber auch die Möglichkeit, dass du in diese ganze Sache zu viel rein interpretierst und die Künstler sich damit wirklich einfach nur einen Spaß erlaubt haben. Aber was weiß ich schon, hab mich leider nie persönlich mit Personen wie Fenriz, Dead und Co. unterhalten. (:

  98. royale sagt:

    @Watutinki, es stimmt schon, du brauchst und suchst die Aufmerksamkeit. Sonst wärst wohl kaum 24/7 hier auf metal.de?!
    Schau dir doch mal deinen ersten Betrag an. Der wurde extra so geschrieben, dass das jemanden stören könnte 😉

    Nun kommt das Opferrollengeblubbere, „Niemand versteht mich, alle doof“.

    und nun wird noch mal der Spruch, „jedem das seine“, ausgegraben.

  99. Stormy sagt:

    @Watitinki
    Bei all den Erklärungen was irgendetwas für DICH bedeutet, was es DIR bedeutet, fehlt eine Erklärung.
    Warum verunglimpfst Du alle, für die es nicht diese Bedeutung hat?
    Warum beleidigst Du Musiker/Bands/Künstler, die nicht (mehr) die Musik/die Filme/… machen, die DIR gefallen?
    Warum unterstellst Du allen, für die DEINE Vorlieben nicht den Stellenwert haben, wie sie ihn für DICH haben, dass sie keine Ahnung hätten?
    Warum verunglimpfst, beleidigst, diskreditierst, verhöhnst, hasst Du alles und jeden, die nicht DEINEM Geschmack entsprechend denken, handeln, klingen, aussehen?

    Es wäre schön, wenn Du das sachlich und ernsthaft erklären würdest und nicht wieder nur Schweigen im Walde oder „das ist gar nicht war“ kommen würde. Danke.

  100. Watutinki sagt:

    „Schau dir doch mal deinen ersten Betrag an. Der wurde extra so geschrieben, dass das jemanden stören könnte 😉“

    Hatte ich ja geschrieben, die Triggerpunkte sind bewusst gesetzt. Ich beschwere mich auch nicht über Diskussionen. Eigentlich beschwere ich mich über gar nichts, außer vielleicht über Mini-Lord Stormy Blast, der redet nur Unsinn, aber den zu ignorieren fällt mir nicht mehr besonders schwer.
    Inhaltlich bin ich über manche Aussagen nur etwas überrascht und enttäuscht, aber ist gerade noch so verkraftbar. ;))

    „Nun kommt das Opferrollengeblubbere, „Niemand versteht mich, alle doof“.
    und nun wird noch mal der Spruch, „jedem das seine“, ausgegraben.“

    „Jedem das seine“ soll nur widerspiegeln, dass ich das alles hier nicht ganz so ernst nehme, wie man es mir gerne unterstellt. Die Kunst schon, aber die Diskussionen hier sind in erster Linie Unterhaltung und ich diskutiere sonst nirgendwo im Netz.

    „Vielleicht, also ganz vielleicht, besteht aber auch die Möglichkeit, dass du in diese ganze Sache zu viel rein interpretierst und die Künstler sich damit wirklich einfach nur einen Spaß erlaubt haben. Aber was weiß ich schon, hab mich leider nie persönlich mit Personen wie Fenriz, Dead und Co. unterhalten. (:“

    Vielleicht, also ganz vielleicht besteht aber auch die Möglichkeit, dass ich genau das interpretiere, was die Künstler vermitteln wollen. Lese Dir mal hier Interviews von Trelldom und Grab durch, das sind Künstler die das was ich deren Kunst entnehme, auch ziemlich direkt und kompromisslos äußern. Es ist also nicht so, dass ich nur für mich spreche, nur sind diese Stimmen sind halt nicht so vielzählig. Wobei ich der Quantität was das betrifft, keinerlei Bedeutung einräume.

  101. onlythewindremembers sagt:

    „Vielleicht, also ganz vielleicht besteht aber auch die Möglichkeit, dass ich genau das interpretiere, was die Künstler vermitteln wollen. Lese Dir mal hier Interviews von Trelldom und Grab durch, das sind Künstler die das was ich deren Kunst entnehme, auch ziemlich direkt und kompromisslos äußern.“

    Ganz ehrlich, in Interviews kann man viel erzählen. Ob das dann alles so der Wahrheit entspricht steht auf einem anderen Blatt Papier.

  102. Stormy sagt:

    „Eigentlich beschwere ich mich über gar nichts, außer vielleicht über Mini-Lord Stormy Blast, der redet nur Unsinn, aber den zu ignorieren fällt mir nicht mehr besonders schwer.“

    Nette Ausrede, wenn man Fragen nicht beantworten will, oder eher nicht beantworten kann.
    Da wird dann halt beleidigt und jeder der anderer Meinung ist, der muss halt etwas mit dem großen Hassobjekt und Feindbild zu tun haben.
    Zeig uns doch allen ganz einfach das man Dich ernstnehmen kann. Dazu musst Du nur an Dich gerichtete Fragen ohne Ausflüchte, ohne Ablenkungen, sachlich und klar beantworten.
    Genau das machst Du leider nicht.

    „Lese Dir mal hier Interviews von…“
    Das ist so süß naiv, man könnte wirklich glauben Du bist noch ein Kind. (Nur dafür füllst Du die Kommentarspalten schon zu viele Jahre mit Deiner Ego-Show.)

  103. nili68 sagt:

    @Watutinki
    Inhaltlich will ich auf das Ganze nicht mehr eingehen. Solche Diskussionen (Kunst usw.) gibt es seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden. Das führt zu nix, von keiner Seite.
    Warum ist es dir so wichtig, was andere denken? Wenn du der Philosophie des wahren (sic!) Black Metals folgen würdest, würdest du davon ausgehen, dass die meisten Menschen sowieso Idioten sind (Misanthropie) und das es eh egal ist (Nihilismus). So what? Passt doch alles.
    Die Vehemenz deiner ständigen Kritik lässt ja nur den Schluss zu, dass du etwas verändern willst oder als so ’ne Art Eigentherapie. Viel Spaß/Erfolg dabei..

  104. Genervter Leser sagt:

    @Watutinki
    „Ein Film wie bspw. The Crow wird auch nur von Menschen gespielt, trotzdem bedeutet er mir eine Menge und das hat auch sehr viel mit der Ästhetik zu tun. Es gibt keinen vergleichbaren Film, mit dieser Ästhetik.

    Für mich ist diese Atmosphäre sehr wichtig, ich liebe DS und DS lebt zum Großteils von dieser Atmosphäre. Das ist nicht’s allmächtiges oder dergleichen, aber ohne diese Mystik verliert die Musik sehr viel vom Charme. Am Ende ist es dann einfach nur gute Musik, das ist im Vergleich zu dem was es mal war und sein kann, relativ wenig.“

    Ja, und das geht mir und sicher sehr vielen hier mit Büchern, Filmen, Musik, Gemälden oder was auch immer, genauso. Mir bedeutet z.B. Musik auch etwas. Sehr viel sogar. Sie spendet Trost, gibt Kraft, regt Gespräche an… manchmal nimmt sie vielleicht auch nur die Langeweile. Das aber vor allem an mir. An meinen Erinnerungen, die ich damit verbinde. Gute wie schlechte kommen in mir hoch, wenn ich einen bestimmten Song höre, ein bestimmtes Buch lese, oder ein Bild anschaue. Dagegen sagt also sicher niemand was.

    Es geht einfach darum, die eigene Meinung als allgemeingültig hinzustellen. „Ich finde dieses Auto schön!“ ist eine andere Aussage als „Dieses Auto ist schön!“, oder gar „Dieses Auto ist schön und wer das nicht sieht, ist dumm!“. Und: Du hängst Dich wirklich jedes Mal rein, wenn jemand seine Meinung schreibt und kommst dann immer Aussagen der Sorte „So ist das und nicht anders!“. Das ist, was ich neulich meinte. Klar, ich kann das überlesen. Aber es nervt absolut, wenn jeder Thread zu einer Grundsatzdiskussion oder gar zu einem Streitgespräch verkommt. Die paar nicht darauf bezogenen Postings zwischendrin kriegt man kaum noch mit, bzw. ersticken zwischen all dem „Aber man muss das so sehen!“-Geschreibe. Manchmal ist ein Löffel nur ein Löffel – und das sollte man vielleicht auch mal so stehen lassen können. Auch, wenn man vielleicht als einzige/r eine Gabel darin sehen man.

    Und, nochmal: Finde diesen Film doof. Aber sieh ihn Dir vorher – allerwenigstens für ein paar Minuten! – an! Und dann schreibe, dass Du ihn doof findest – und warum. Und nicht, dass er doof ist – und warum Deine Meinung von einem Naturgesetz abgeleitet ist.

  105. Watutinki sagt:

    „Ganz ehrlich, in Interviews kann man viel erzählen. Ob das dann alles so der Wahrheit entspricht steht auf einem anderen Blatt Papier.“

    Das ist jetzt ziemlich schwach von Dir. Erst schreibst Du ich interpretiere zuviel herein, was die Künstler möglicherweise anders sehen und dann verweise ich auf Aussage von Künstlern und jetzt schreibst Du, die Künstler erzählen selbst nur Quatsch in Interviews.
    Also das ist eine Argumentationsgrundlage, die finde ich sehr schwach und sehr unfair. Das ist auf stormy blast Niveau, auf diesem Poops Level sehe ich dich eigentlich nicht.

    „Warum ist es dir so wichtig, was andere denken?“

    Genau so wichtig für es andere wichtig ist, was ich denke. Also wahrscheinlich eigentlich nicht so wichtig!?

    „Wenn du der Philosophie des wahren (sic!) Black Metals folgen würdest, würdest du davon ausgehen, dass die meisten Menschen sowieso Idioten sind (Misanthropie) und das es eh egal ist (Nihilismus). So what? Passt doch alles.“

    Ich folge nicht der wahren (sic!) BM Philosophie. :))
    Vieles davon finde ich auch Quatsch, aber deswegen verurteile ich nicht pauschal alles als Quatsch.

    „Die Vehemenz deiner ständigen Kritik lässt ja nur den Schluss zu, dass du etwas verändern willst oder als so ’ne Art Eigentherapie. Viel Spaß/Erfolg dabei..“

    Schön wär’s, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass es wahrscheinlicher ist, dass Putin den Krieg beendet, nur weil unser Ex Kanzler Schröder da mal auf den Tisch haut. Also quasi gleich null. :((

  106. Watutinki sagt:

    „Es geht einfach darum, die eigene Meinung als allgemeingültig hinzustellen. „Ich finde dieses Auto schön!“ ist eine andere Aussage als „Dieses Auto ist schön!“, oder gar „Dieses Auto ist schön und wer das nicht sieht, ist dumm!“.“

    Mein Eindruck ist, dass viele sich zu etwas äußern, womit sie eigentlich gar nicht so viel anfangen können. Das haben mir hier bspw. auch viele Aussagen zum Thema Corpse Paint bestätigt.
    Für mich sind diesbzgl. eigentlich nur kritische Meinungen von Leuten relevant, denen ich eine gewisse Nähe und ein gewisses Verständnis nachsagen kann, dass auch beurteilen zu können.
    Wenn sich jemand anderes dazu negativ äußerst, will ich erst zu 100% überzeugt werden, das ist natürlich schwierig.

    „Und: Du hängst Dich wirklich jedes Mal rein, wenn jemand seine Meinung schreibt und kommst dann immer Aussagen der Sorte „So ist das und nicht anders!“. Das ist, was ich neulich meinte.“

    Finde ich eigentlich nicht. Aber ist ok, wenn Du das so siehst.

    „Manchmal ist ein Löffel nur ein Löffel – und das sollte man vielleicht auch mal so stehen lassen können. Auch, wenn man vielleicht als einzige/r eine Gabel darin sehen man.

    Ok, aber es sollte eigentlich auch nichts dagegen sprechen, dasss ich einfach meine persönliche Meinung kundtue und darin eine Gabel sehe. Da gebe ich Deine Wunsch einfach mal an euch zurück, einfach auch mal meine Aussage so stehen lassen. Wenn das nicht geht, dann bitte auch nicht von mir verlangen.

    „Und, nochmal: Finde diesen Film doof. Aber sieh ihn Dir vorher – allerwenigstens für ein paar Minuten! – an! Und dann schreibe, dass Du ihn doof findest – und warum. Und nicht, dass er doof ist – und warum Deine Meinung von einem Naturgesetz abgeleitet ist.“

    Ne sorry, habe ich echt null Bock darauf. Es gibt so viele andere Filme, die ich Corona bedingt nicht im Kino gesehen habe, die sind mir sehr viel wichtiger. Und ich habe dem Film ja schon Zeit gewidmet, ich habe mir den Trailer angesehen. Dafür sind diese ja da, dass man für sich entscheidet, ob der Film für einen interessant ist oder nicht.

  107. nili68 sagt:

    Ich will keinen bestimmten Artikel verlinken, um nicht voreingenommen zu erscheinen, aber wenn man sich für das Phänomen generell interessiert, einfach mal bei Google „Why Facts Don’t Change Our Minds“ eingeben.

  108. Genervter Leser sagt:

    @Watutinki
    „Ok, aber es sollte eigentlich auch nichts dagegen sprechen, dasss ich einfach meine persönliche Meinung kundtue und darin eine Gabel sehe. Da gebe ich Deine Wunsch einfach mal an euch zurück, einfach auch mal meine Aussage so stehen lassen. Wenn das nicht geht, dann bitte auch nicht von mir verlangen.“

    Nee, sieh ruhig eine Gabel darin und schreib das auch. Alles cool. Aber doch bitte nicht in jedem Thread, egal, worum es geht, mit Vehemenz wieder und wieder die Gabel ins Spiel bringen, egal, ob es auch nur ansatzweise um Besteck geht. Dazu gehören dann natürlich auch die Sticheleien zwischen Dir und Stormy. Ihr haut ständig große wie kleine Hiebe raus – und schon geht es wieder um die Gabel…

  109. nili68 sagt:

    >Ich folge nicht der wahren (sic!) BM Philosophie. :))<

    Solltest du vielleicht. 😉

  110. Stormy sagt:

    „Ok, aber es sollte eigentlich auch nichts dagegen sprechen, dasss ich einfach meine persönliche Meinung kundtue und darin eine Gabel sehe.“
    Warum musst Du Deine persönliche Meinung so oft mit Beleidigungen, Verunglimpfungen, Diskreditierungen gegenüber Bands, Usern, Medien, Labeln, der Metal.de Redaktion und so weiter verbinden?
    Warum kritisierst Du Bands, die nie den Anspruch erhoben haben, besonders extrem hart sein zu wollen, dass sie nicht hart genug sind?
    Warum bezeichnest Du Musiker/Bands als geldgeile Mainstreamhuren und als Verräter?
    Warum wirfst Du Bands, nachdem sie das Label gewechselt haben, einen Stilwechsel vor, der schon ein Album zuvor, noch beim alten Label, vollzogen wurde?
    Warum kritisierst Du Bands dafür, dass sie nicht wie eine andere Band klingen, die ganz andere Musik macht?
    Warum benutzt Du Floskeln wie „das hat ESC Niveau“, um Bands und deren Musik zu kritisieren und bist dann nie gewillt klar zu sagen was genau Du unter ESC-Niveau verstehst?
    Warum, wenn es Dir offensichtlich so unglaublich wichtig ist, erklärst Du uns nicht einfach mal Deine Ansicht, was Corpspaint so einzigartig macht im BM und zwar ohne irgendwelche Texte von Wikipedia über Kriegsbemalung von Indianern ins Feld zu führen, denn das hat nichts damit zu tun und bitte geh stattdessen darauf ein, wie es so einzigartig, so besonders, so was auch immer sein kann, wenn es schon Anfang der 70er durch Alice Cooper etabliert (etabliert, nicht erfunden) wurde?
    Warum beurteilst Du Musik, Filme etc. die Du gar nicht vollständig gehört oder gesehen hast?
    Warum verlangst Du von anderen, sie sollen sich als würdig erweisen, bevor Du deren Argumente (nicht Meinungen, Argumente!) akzeptierst?
    Hier haben Dir über die Jahre sehr viele Leute geantwortet, selbst ein Tontechniker war dabei (ich hab nur leider den Nick vergessen), die persönlich sehr nah an der Materie Musik und Kunst und an den Künstlern und Musikern dran sind und trotzdem beharrst Du auf Deiner Meinung, die sich, wie Du selbst immer wieder schreibst, einzig auf das Lesen von Interviews, auf Konzerte gehen und die Aussage „Ich glaube aber…“ beruht.
    Du glaubst dies, Du glaubst jenes, nur belegen, oder auch nur mit Argumenten untermauern kannst Du nichts davon und das wäre noch nicht einmal schlimm, wären da nicht immer und immer wider die damit verbundenen Beleidigungen und Verunglimpfungen gegenüber Musikern, Labeln, Fans, anderen Usern hier auf Metal.de und so weiter.

    Du hast ja offensichtlich als einziger User auf Metal.de die Weisheit mit Löffeln gefressen.
    Warum also brauchst Du es so sehr, Deine Ansichten dadurch zu untermauern, dass Du Bands, Musiker, Künstler etc. herabwürdigst?

  111. Watutinki sagt:

    „Nee, sieh ruhig eine Gabel darin und schreib das auch. Alles cool. Aber doch bitte nicht in jedem Thread, egal, worum es geht, mit Vehemenz wieder und wieder die Gabel ins Spiel bringen, egal, ob es auch nur ansatzweise um Besteck geht.“

    Hast Du wahrscheinlich recht. Ist denke ich der Unterhaltungsfaktor, keine Ahnung. Manch mal bringt es auch neue Erkentnisse, selten, aber es passiert.

    „Dazu gehören dann natürlich auch die Sticheleien zwischen Dir und Stormy. Ihr haut ständig große wie kleine Hiebe raus – und schon geht es wieder um die Gabel…“

    Sorry, aber prüfe mal bitte hier im Thema wie viele Kommentare, Romane er erstellt hat (gerade eben wieder!), nur um meinen Text zu zitieren und dazu Unsinn zu schreiben. Im Gegensatz zu ihm, gehe ich auf seinen Text überhaupt nicht mehr ein, ich lese es nicht mal mehr. Er schreibt unzählige unsinnige Kommentare, Romane, ich bringe maximal kleinere Sticheleien. Also bitte, wende dich eher mal an ihn. Diesbzgl. solltest Du finde ich fair sein und ihm vielleicht mal schreiben, dass er mich in Ruhe lässt, seine Meinung interessiert mich sowieso überhaupt so gar nicht mehr.

  112. Nether sagt:

    @Lysolium 68
    „Ich hätte mich auch über eine Besprechung der neuen DSO oder der neuen Ultha gefreut.“
    Ich denke und hoffe, dass die neue DSO nicht besprochen wird wegen dem Mitwirken unser aller Sonnenschein Mikko Aspa. Da gab es schon zum Review zur letzten Platte berechtigte Kritik.
    Die Ultha ist wahrlich ein Sahnestück geworden.

  113. Mafo77 sagt:

    @watu: „Mein Eindruck ist, dass viele sich zu etwas äußern, womit sie eigentlich gar nicht so viel anfangen können“….dieses Zitat von dir könntest du dir als Mantra selbst ab und an vorsagen…. Das zeigt mir, dass ich dich bei ganz vielen Diskussionen nicht ernst nehmen kann, da du so offensichtlich keine Ahnung oder kein echtes Interesse hast und dann halt sehr ungeschickt agierst, aber dann beschreibst du wieder manche Alben so genial, dass ich das einfach nur gerne lese und mir denke „genau so fühl ich das auch“.

  114. Watutinki sagt:

    @Mafo: Ich lasse Deine Aussage mal großteils so stehen, ich glaube da ist einiges wahres dran. Manche Themen sind mir wichtig, da gebe ich mir Mühe, manche sind mir nicht so wichtig, da ist es dann eher der Spass an der Diskussion selbst. Der Film hier ist mir bspw. nicht so wichtig, wahrscheinlich haben wir aber gut Werbung dafür gemacht und die Produzenten sind dankbar und werden natürlich auch Metal Lord 2 hier besprechen lassen und hoffen, dass dieser ähnlichen reichhaltig „diskutiert“ wird. Vielleicht werde ich ja sogar dafür bezahlt, hier für Diskussionsstoff zu sorgen. ;))

  115. nili68 sagt:

    >Vielleicht werde ich ja sogar dafür bezahlt, hier für Diskussionsstoff zu sorgen. ;))<

    Man sagt ja, dass es keine negative Publicity gibt… also bist du Mitarbeiter bei Nuclear Blast. Gebongt.. *notier'*

  116. Stormy sagt:

    „>Vielleicht werde ich ja sogar dafür bezahlt, hier für Diskussionsstoff zu sorgen. ;))<

    Man sagt ja, dass es keine negative Publicity gibt… also bist du Mitarbeiter bei Nuclear Blast. Gebongt.. *notier'*“

    Blastutink also. Das erklärt so einiges.
    Da hätten wir echt früher darauf kommen können, so oft wie er Nuclear Blast erwähnt.
    Tja, oft sieht man halt den Wald vor lauter Bäumen nicht. Danke Nili für des Rätsels Lösung.

  117. Watutinki sagt:

    Ich steh wenigstens dazu… und ich kenne daher auch meine Pisspagen …. äh Mitarbeiter. ;))

  118. Watutinki sagt:

    Ach ja, The good old trve Secret of Monkey Island wird von niemand geringeren als Ron Gilbert fortgesetzt, wenn das mal nicht absolut Metal konform ist. Da wäre mal ne News fällig! :))

  119. Yelpster sagt:

    Netflix: Würfelt Thema und dreht random Teeniefilm
    Watutinki & Stormy: „LASS 121 KOMMENTARE LANG ÜBER METAL, HALTUNG UND DAS LEBEN AN SICH DISKUTIEREN“

    besser als jedes Youtube-Kommi-Battle hier inzwischen, bitte mehr davon