Party.San Open Air
Der große Festivalbericht 2011

Konzertbericht

Billing: 1349, At The Gates, Ensiferum, Hail Of Bullets, Morbid Angel, Morgoth und Urgehal
Konzert vom 2011-08-11 | Flughafen Obermehler, Schlotheim

Party.San Open Air

 

Donnerstag

Doch der Einstand in Schlotheim schien noch vor den ersten Tönen von einem schlechten Omen überschattet zu werden. Der Wind hatte das Dach der Hauptbühne abgedeckt und so mussten kurzfristig alle für den Donnerstag angesetzten Bands ins geschätzt vielleicht 2.000 bis maximal 3.000 Menschen fassende Zelt umsiedeln. Dort war es dementsprechend berstend voll und aufgrund des ebenen Untergrunds und der nicht sehr erhöhten Bühne relativ schwierig, sich eine gute Aussichtsposition zu erkämpfen, um in den vollen Genuss der Gruppen zu kommen.

So etwa bei den rumänischen Folk/Black Metallern NEGURA BUNGET, die gleich mit einem halben Dutzend Musikern mit recht wenig Raum auskommen mussten und von deren überlangen, teils mehr als zehnminütigen Epen von Alben wie „Om“ und „Maiestrit“ nur wenige in das 45-minütige Set passten. Besonders hervorheben im „Transilvanian Black Metal“ sollte man vielleicht den an diesem Abend wirklich starken, kraftvollen Gesang. Das Zelt ging ordentlich mit – gute Sache!

 

Party.San Open Air

 

Die Polen DECAPITATED, die nach dem schweren Tourbusunfall und dem daraus resultierenden Tod von Schlagzeuger Vitek im Jahr 2007 letzten Monat mit „Carnival Is Forever“ ein auf großes Medienecho stoßendes Quasi-Comeback-Album veröffentlichten, konnten mit einem guten Sound aufwarten und die vorderen Reihen im Zelt zum Toben bringen – auch ohne den Hit „Spheres Of Madness“ vom „Nihility“-Zweitwerk.

 

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Auch TRIPTYKON entpuppten sich nicht als Spielverderber und ließen sich auf die Niederungen der Zeltbühne hinab. Tom G. Wa … äh, Thomas Gabriel Fischer versprach, im nächsten Jahr wiederzukommen und dann auf der großen Bühne zu stehen. Die Spiellaune der Dame und der Herren schien dennoch etwas unter den Umständen gelitten zu haben und so wurde es zu nächtlicher Stunde mit überwiegend ausufernden Kompositionen wie „The Prolonging“ doch etwas langatmig – so stark „Monotheist“ und „Eparistera Daimones“ auch sind. Immerhin sorgten die beiden alten CELTC FROST-Gassenhauer „Circle Of The Tyrants“ und „Procreation Of The Wicked“ zwischendurch für ein bisschen Schwung. (Meul)

 

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29.08.2011

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