Evergrey - Hymns For The Broken

Review

Galerie mit 17 Bildern: Evergrey - European Tour 2022

Drei Jahre haben sich EVERGREY nach ihrem letzten Output „Glorious Collision“ Zeit gelassen. Drei Jahre, in denen sich auch das Bandkarussell wieder einmal etwas gedreht hat. So fanden Jonas Ekdahl  am Schlagzeug und Henrik Danhage an der Gitarre letztendlich ihren Weg zurück. Dies lässt natürlich auf Großes hoffen, denn somit ist fast die selbe Konstellation wie zu Zeiten von „The Inner Circle“ vereint. Ebenso sah es anscheinend auch Frontmann Tom S. Englund, denn dieser versprach vorab auch wahrlich Großes mit dem neusten Streich „Hymns For The Broken“.

Und um es gleich vorweg zu nehmen: Ja, EVERGREY sind gestärkt zurück und ja, „Hymns For The Broken“ wurde der versprochene große Wurf! Dieses Album schafft es nämlich mit beängstigender Leichtigkeit an Großtaten wie „In Search For Truth“, „Recreation Day“ oder eben „The Inner Circle“ anzuschließen und die etwas durchwachsenen Zeiten der letzten Jahre vergessen zu machen.

Mit „King Of Errors“ gibt es sogleich den ersten Kracher, was durch das groovende „A New Dawn“ und dem melancholischen „Wake A Change“ perfekt in das Album einleitet. Danach kann man sich als Fan der Band getrost fallen lassen, denn Ausfälle gibt es keinen einzigen zu verzeichnen. Ganz im Gegenteil: EVERGREY bieten zwölf Stücke voller Emotionen und Tiefgang, die auf durchweg hohem Niveau angesiedelt sind. Hinzu gibt es mit dem an „Misled“ erinnernden „Black Undertow“ ein kleines intensives Highlight, was nur durch das epische „The Grand Collapse“ in den Schatten gestellt wird. Eben dieser Song vereint in seinen knapp acht Minuten alle Trademarks, die die Schweden schon immer auszeichnet haben. Zerbrechliche Keys, mächtige Grooves und eine Atmosphäre, die immer wieder wohlige Gänsehaut erzeugt.

Über all dem thront Englund mit seinen warmen und absolut authentischen Gesangslinien, was diese Band schon immer zu etwas ganz Besonderem machte. Aber auch instrumental wird wieder alte Stärke geboten. Seien es die unverkennbaren Rhythmiken von Ekdahl oder die Soli von Danhage, alles vereint sich zu einem hervorragendem Stück Musik.

Somit bleibt eigentlich nur eine Schlussfolgerung übrig. EVERGREY sind definitiv zurück und bündeln auf „Hymns For The Broken“ all ihre Stärken. Dieses Album zählt definitiv zu den Highlights des Jahres und ist mit Sicherheit das beste Werk, dass die Jungs seit zehn Jahren veröffentlicht haben.

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04.10.2014

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