Kampfar - Profan

Review

Galerie mit 22 Bildern: Kampfar - Rockharz Open Air 2016

KAMPFAR haben über die Jahre ihren ureigenen Sound gefunden und verfeinert. Diese Entwicklung erstreckt sich über Klassiker wie „Kvass“, bis hin zum 2014 veröffentlichten „Djevelmakt“. Nun steht uns das neue Album „Profan“ ins Haus. Eine unheilvolle Gestalt ziert das Cover, lässt Böses erahnen.

Diese Vorahnung ist nicht falsch. Bereits der Opener „Gloria Ablaze“ zeigt: KAMPFAR haben sich auf ihre schwarzmetallischen Wurzeln alter Tage besonnen. Nach einem nebulösen Intro und einem inbrünstigen „In The Shades Of Fire!“-Schrei von Sänger Dolk beginnt die irrwitzige Fahrt durch „Profan“. Stimmiges Riffing in hoher Geschwindigkeit bestimmt den Anfang von „Gloria Ablaze“, bis das Stück darauf einen Gang runterschaltet, um in langsame, hochatmosphärische Gefilde abzudriften. Hier sorgen Gruppengesänge für den einen oder anderen Schauer. Der Einstieg der Platte ist folglich alles andere als profan – im Gegenteil.

Weiter geht es mit „Profanum“, einer typischen KAMPFAR-Nummer. Der Song startet mit einem Riff, wie es nur KAMPFAR hervorbringen können. Besonders der abwechslungsreiche Gesang überzeugt auf ganzer Linie. Im Endpart gibt es erneut gewohnte KAMPFAR-Klänge zu hören, die meine Behauptung mit dem ureigenen Sound aus dem ersten Abschnitt unterstreichen.

„Skavank“ stellt als vierter Song das Highlight der Platte dar. Die durchdachte und kluge Aufmachung von „Skavank“ hat einige Überraschungen in petto. Von minimalen Pausen über abwechslungsreiche Riffs und atmosphärische Passagen ist alles dabei.

Im Gesamtpaket enthält „Profan“ keinen schlechten Song. Warum ich trotzdem die sieben Punkte zücke? Ganz einfach: „Profan“ weist eine zu geringe Hitdichte auf. „Skavank“ und „Daimon“ sind die Highlights der Platte. Die restlichen Songs beherbergen zwar Passagen, die hitverdächtig klingen (das Ende von „Profanum“,  das zweite Riff von „Icons“ usw.), sind im Gesamtpaket aber nie so durchschlagend wie die erwähnten Hits oder wie z.B das großartige „Kujon“ vom „Djevelmakt“-Album.

Dennoch ist „Profan“ ein Album, welches Anhängern der Band und des rohen Black beziehungsweise Pagan Metal gefallen wird. Die angesprochenen Mängel sind rein objektiver Natur. Als Fan von KAMPFAR gefällt mir „Profan“ – subjektiv betrachtet – richtig gut.

Wollt ihr in das Album reinhören? Hier habt ihr die Gelegenheit dazu -> Klick

05.11.2015

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