Liminal Shroud - All Virtues Ablaze

Review

KURZ NOTIERT

Aus dem Dunstkreis US-amerikanischer Größen des Atmospheric Black Metals – WOLVES IN THE THRONE ROOM, PANOPTICON und dergleichen – erheben sich in der nördlichen Nachbarschaft der USA LIMINAL SHROUD. Das Trio aus Victoria, British Columbia, Kanada vereint auf ihrem zweiten Album „All Virtues Ablaze“ die melodisch-melancholischen, auf viel Atmosphäre ausgerichteten Trademarks des „Cascadian Black Metal“. Wie schon für ihr 2020er-Debütalbum „Through The False Narrows“ gilt auch hier allerdings: Obwohl das alles nett und sicherlich nicht schlecht ist, fehlt es an Höhepunkten und zündenden Ideen, um die Spielzeit von 40 Minuten und einzelne Songs von immerhin rund zwölf Minuten Lauflänge („Transmigration II – The Cleansing Ash“) zu rechtfertigen. Zumal die Produktion auf „All Virtues Ablaze“ völlig nichtssagend ist und nicht einmal ansatzweise an den charismatischen Sound von zum Beispiel WITTR heranreicht. Vielleicht wird es ja beim nächsten Mal was, aber auch für die zweite Platte von LIMINAL SHROUD gilt: Da geht weitaus mehr.

Shopping

Liminal Shroud - All Virtues Ablazebei amazon21,17 €
27.07.2022

Shopping

Liminal Shroud - All Virtues Ablazebei amazon21,17 €

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36677 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

2 Kommentare zu Liminal Shroud - All Virtues Ablaze

  1. nili68 sagt:

    Zuerst wollte ich das Review hart dissen, weil ich WITTR und Panopticon gelesen habe und das, dass kann gar nicht so schlecht sein (alles unter 8 Punkten ist subjektiv Rotz), aber dann bekam ich während des Songs die Eingebung meine Mails zu checken (bereits verdächtig) und hab‘ von selbigem kaum bis gar nichts mehr mitbekommen und finde das Review sogar recht generös.. wenn alles so sein sollte.

  2. sardine sagt:

    Hab nur mal den verlinkten Song gehört und empfinde den nicht so übel wie es im Review rüber kommt, klar das ist nichts komplett neues aber dennoch ganz ordentlich abgeliefert. Andere Platten bekommen da dann eine solide 7 oder 8 wenn ordentliche Genrekost gespielt wird.
    Warum ich aber schreibe ist, dass ich den Seitenhieb auf die Produktion nicht nachvollziehen kann, was soll denn daran schlecht sein?
    Ich finde das durchaus ganz gelungen, alles ist gut präsent (selbst der Bass ist echt spür und hörbar vorhanden), die Drums und Gitarren sind auch im Raum verteilt und der Gesang bindet sich ein ohne zu aufdringlich zu sein, was sollte da denn anders gemacht sein?
    Insgesamt finde ich das durchaus gelungen in der Produktion, weder zu warm noch zu kalt, eben auch einfach mal ein Stück direkt und klar, finde das echt toll da es live genau so klingen könnte.