Deichbrand Festival
Bericht 2013

Konzertbericht

Billing: Adept, Bush, Comeback Kid, D-A-D, Emil Bulls, Funeral For A Friend, H-BlockX, In Flames, Letzte Instanz, Royal Republic und The Sorrow
Konzert vom 2013-07-21 | Seeflughafen, Cuxhaven/Nordholz

 

Freitag 19.07.2013

Die Cuxhavener RAU eröffnen das Festival um 14:00 Uhr auf der Firestage für ein zwar noch recht übersichtliches Publikum, dafür haben sie den jüngsten Fan in der ersten Reihe, den ich beim Deichbrand erblicke.

Deichbrand Festival

Mit der walisischen Post-Hardcore-Band FUNERAL FOR A FRIEND geht es auf der Waterstage wieder deutlich härter her und der Bereich vor der Bühne füllt sich mit Menschen, die bei schönstem Sonnenschein feiern. Danach beschwören die Punkveteranen SLIME Erinnerungen an meine Teenagerzeit wieder herauf, ja, Deutschland kotzt sich aus! Kollege Rainer ist schon ein bisschen zu alt für „Schweineherbst“ und das Publikum zu großen Teilen scheinbar noch zu jung. Da geht es bei BOSSE schon mehr ab: Das Publikum tanzt, singt und hüpft. Mittendrin Aki Bosse, der für mehrere Minuten im Publikum verschwindet. Fotografen und Security halten gemeinsam Ausschau nach ihm.

Deichbrand Festival

Bei den BROILERS geht die gute Laune weiter, und vor der Firestage hängt eine Staubwolke, aufgewirbelt von den in Moshpits wirbelnden Fans. Auch die Musiker wirbeln ordentlich rum und es ist eine Freude der Band zuzuhören und zuzusehen. Kollege Rainer geht danach JENNIFER ROSTOCK auf der Waterstage fotografieren, ich gehe lieber ins Palastzelt zu den Kanadiern YOUNG RIVAL. Während auf der Waterstage Jennifer Weist mit dem Publikum kokettiert, versinken die drei Kanadier im Palastzelt in ihrer Musik. Wer auf Rock mit 60er Attitüde steht, sollte hier mal reinhören.

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Und dann kommt der inoffizielle Headliner des Tages: CASPER! Bei dem deutschen Rapper ist es vor der Firestage deutlich voller, als beim Headliner des Tages IN FLAMES. Vermutlich liegt dies – trotz einiger Metal- und Hardcore-Bands – an dem insgesamt doch eher auf ein Pop/Rock-Publikum ausgerichteten Line-Up. Der Auftritt von IN FLAMES geht im Gegenlicht einer sehenswert wilden Lichtshow über die Firestage, die Pyroshow ist dagegen eher enttäuschend. Dafür schreiben die Schweden mal eben das Festival-ABC um: Anders Fridén erkundigt sich während der Show bei der Security, warum kaum Crowdsurfer unterwegs sind, verkündet dann, dass Crowdsurfen entgegen dem Festival-ABC erlaubt sei und erfreut sich im Folgenden an den zunehmenden Crowdsurfern.

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Ich bin währenddessen im Palastzelt und erfreue mich an dem Hardcore-Hip Hop der Niederländer DOPE D.O.D., die dem begeisterten Publikum einen Mix aus Songs ihres ersten Albums „Branded“ und des 2013 veröffentlichten Albums „Da Roach“ bieten. Während ich den deutschen Hip Hop Acts, die auf dem Deichbrand auftreten, wenig abgewinnen kann, hat es mir die verhältnismäßig harte Musik von DOPE D.O.D. schon seit einiger Zeit angetan. Wer mit Crossover und Hip Hop was anfangen kann, sollte mal das offizielle Video zu „Rocket“ anschauen, das gibt einen guten Eindruck von DOPE D.O.D.-Shows. Auf dem Weg vom Palastzelt zur Waterstage bekomme ich noch die letzte Ansage von Anders Fridén mit, die Bierkenner erfreuen dürfte: Anders lässt sich nämlich über Becks aus, das seiner Meinung nach viel Werbung und viel Nichts ist. Na dann, Prost! Zum Abschluss gibt es die H-BLOCKX, die mit total langweiligen neuen Songs beginnen und ihre Hits der 90er erst anspielen als wir schon dabei sind zusammenzupacken.

Alle Galerien vom Freitag: www.metal.de/bilder/deichbrand-rockfestival-2013/freitag

 

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01.08.2013

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