Subway To Sally
Subway To Sally

Konzertbericht

Billing: Leaves' Eyes und Subway To Sally
Konzert vom 2005-12-26 | Eisenbahnhalle, Losheim

Spätestens die explosionsartig hochgehenden Pyros beim Beginn von „Feuerland“ rissen dann aber jeden aus der Winterstarre und setzten den Startschuss für Stage Diver, Moshpulks oder ekstatische Hüpforgien die, abgesehen von den Balladenpausen, bis zum Ende kein einziges Mal abebben sollten. Kein Wunder, denn die Setlist reihte Klassiker an Klassiker und hatte keinen Platz für lückenfüllende Atempausen. Neben bekannten Show-Schmankerln wie den Flammensäulen bei der ‚Schlacht‘, Flammenwerfern, einen sich ins Publikum schmeißenden Eric Fish oder riesigen horizontal und vertikal verlaufenden Reihen aus Scheinwerfern, die man obendrein hoch und runter fahren lassen konnte und je nach Song ein Kreuz, ein Plus-Zeichen oder einfach nur Licht boten, durfte beim oben erwähnten „Eisblumen“ ein weiblicher Fan aus der ersten Reihe auf die Bühne gehoben werden um mit Eric zu tanzen, oder beim „Feuerkind“ kleine Flammen aus den Händen des letzteren züngeln. Für visuelle Reize war also mehr als gesorgt.

Überraschungen in der Setlist hingegen gab es leider kaum. Traurigerweise flog „Wenn Engel hassen“ aus dem Zugabenteil (der aufgrund einer sehr umfangreichen Hauptshow relativ kurz ausfiel), machte für die Balladenfraktion aber stattdessen dem tollen Foppt-den-Dämon-Klassiker „Maria“ Platz, auf dessen Hauptthema Ingo Hampf erstmal ein gut gelauntes Solo runterspielte. Dasselbe tat er auch mit der Laute bei „Lacrimae ’74“ (die Frage was ’74 geschehen ist bleibt immer noch offen) und Eric Fish später mit dem Dudelsack Solo von „Haughs O‘ Cromdale“ – so bekam also tatsächlich auch das allererste Album der Band seinen Tribut.

Traditionsgemäß war dann der letzte Song des aktuellen Albums schließlich auch der letzte der Setlist. Für’s „Seemannslied“ wurden die Schneekanonen wieder ausgepackt und in einem gemütlichen 4/4tel Takt heimwärts geschippert. Obwohl ich den Song ziemlich vergöttere hat mir aber das „Abendland“ letztes Jahr mit seinen brachialen Riffs als Rausschmeißer etwas besser gefallen – was aber beim besten Willen nicht stellvertretend für das Konzert allgemein gelten soll. Subway sind live noch ein bisschen opulenter, eingespielter und perfekter geworden, was man als Fan mit Schweiß, Kreislaufschwächen und jeder Menge abgestandener Luft dankt. Weihnachten wäre ohne den Import aus Potsdam eben nur halb so lustig – man sieht sich auf der Akustiktour!

Setlist:

Saraband De Noir
Schneekönigin
Feuerland
Knochenschiff
Kleid Aus Rosen (normale Version)
Liebeszauber
Die Schlacht
Unsterblich
Eisblumen
Maria (+ Solo)
Traum Vom Tod
Mephisto
Henkersbraut
Lacrimae ’74
Feuerkind
Das Rätsel II
Sag Dem Teufel
Ohne Liebe
Veitstanz

Haughs O‘ Cromdale
Die Hexe
Falscher Heiland

Sieben
Julia Und Die Räuber

Seemannslied

Subway To Sally

Seiten in diesem Artikel

12
07.01.2006

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36707 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Leaves' Eyes und Subway To Sally auf Tour

12.06. - 15.06.24Metal Frenzy Open Air 2024 (Festival)Agnostic Front, Blizzen, Crystal Viper, Darkness Surrounding, Deimos' Dawn, Endseeker, Final Cry, Knife, Messticator, Milking The Goatmachine, Non Est Deus, Ost+Front, Rauhbein, Spasm, Stesy, Stillbirth, Subway To Sally, Suidakra, The Night Eternal, Tortuga, Unleashed, Wanted Inc., Wolfs Moon, Carcass, Belphegor, Out The Mouse und AsinhellErlebnisbad Gardelegen, Gardelegen
14.08. - 17.08.24metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2024 (Festival)Aborted, Acranius, Aetherian, After The Burial, Amon Amarth, Ankor, Architects, Arkona, Asphyx, Before The Dawn, Behemoth, Blasmusik Illenschwang, Blind Channel, Bodysnatcher, Bokassa, Brothers Of Metal, Brutal Sphincter, Burning Witches, Callejon, Carnation, Cradle Of Filth, Crypta, Cult Of Fire, Dark Tranquillity, Dear Mother, Delain, Disentomb, Dymytry, Dynazty, Eclipse, Einherjer, Emmure, Enslaved, Equilibrium, Ereb Altor, Exodus, Evil Invaders, Feuerschwanz, Fixation, Flogging Molly, Future Palace, Guilt Trip, Heaven Shall Burn, Heretoir, Ignea, Imperium Dekadenz, Insanity Alert, Insomnium, J.B.O., Jesus Piece, Jinjer, Kampfar, Korpiklaani, Lord Of The Lost, Lordi, Madball, Megaherz, Memoriam, Mental Cruelty, Meshuggah, Motionless In White, Moon Shot, Moonspell, Myrkur, Nachtblut, Nakkeknaekker, Neaera, Necrophobic, Necrotted, Nestor, Obscura, Orden Ogan, Our Promise, Pain, Paleface Swiss, Pest Control, Rise Of The Northstar, Robse, Rotting Christ, Samurai Pizza Cats, Siamese, Sodom, Spiritbox, Spiritworld, Stillbirth, Subway To Sally, Suotana, Svalbard, Sylosis, Tenside, ten56., The Amity Affliction, The Baboon Show, The Black Dahlia Murder, The Butcher Sisters, The Night Eternal, The Ocean, Thron, Unearth, Unprocessed, Viscera, Voodoo Kiss, Warkings und WhitechapelSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl
13.09. - 14.09.24metal.de präsentiertFolkfield Festival 2024 (Festival)Schandmaul, Versengold, Subway To Sally, Fiddler's Green, dArtagnan, The O'Reillys And The Paddyhats, Letzte Instanz, Rauhbein und TanzwutAmphitheater Gelsenkirchen, Gelsenkirchen
Alle Konzerte von Leaves' Eyes und Subway To Sally anzeigen »

Kommentare