In Flames - The Tokyo Showdown

Review

Galerie mit 28 Bildern: In Flames - Summer Breeze Open Air 2023

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis uns unsere Vorzeigeschweden mit einem Livealbum beehren würden, was im Prinzip nach fünf hervorragenden Langrillen und diversen Touren rund um den Globus kein Wunder ist. Aufgenommen wurde das Livedokument, wie schon von so vielen anderen Acts zuvor, in Japan, weil es dort angeblich am billigsten gewesen sein soll. Leider schlägt sich dies auch in der Qualität dieses Albums nieder. Eigentlich sind In Flames für energiegeladene, mitreissende Liveshows bekannt, was ich selbst des öfteren auch schon erfahren habe. Wahrscheinlich rührt auch daher meine Enttäuschung über „The Tokyo Showdown“, da der Sound doch teilweise eher kläglich ausfällt und sich das Schlagzeug anhört, als hätte ein kleines Kind Mamas Topf- und Schüsselsammlungen in der Küche entdeckt. Eine weitere Enttäuschung stellt für mich dar, dass sie das geniale Intro der Clayman-Tour, bekannt aus Austin Powers oder der Nike-Werbung, auf The Tokyo Showdown aussen vor gelassen haben, obwohl es doch bei den Konzerten das Publikum immer wunderbar in Stimmung gebracht hat. Schade! Aber richtig schlecht können In Flames einfach nicht sein. Ein ganz großer Pluspunkt dieser CD ist die aufgefahrene Tracklist. Es reiht sich Hit an Hit, angefangen bei „Bullet Ride“, über „Only For The Weak“, was als einziges Lied richtig knallt, „Ordinary Story“, bis hin zu „Pinball Map“ und „Colony“. Auch lässt der Schweden-Fünfer mit „Moonshield“ und „Behind Space“ seine früheren Alben nicht ausser Acht. Aber mehr als sechs Punkte sind halt nicht drin, zumal auch die eingefangenen Publikumsreaktionen sehr dezent ausfallen. Sogar, wenn während „Scorn“ kurz Slayers „Raining Blood“ angespielt wird, lässt sich kaum Jubeln aus der Meute vernehmen. Für Die-Hard-Fans sicherlich geeignet, für Quereinsteiger, die In Flames noch nicht kennen, aber sicherlich nicht, da sie von dieser Band einen falschen Eindruck bekommen würden.

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13.09.2001

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7 Kommentare zu In Flames - The Tokyo Showdown

  1. pendragon sagt:

    "…dass sie das geniale Intro der Clayman-Tour, bekannt aus Austin Powers oder der Nike-Werbung, auf The Tokyo Showdown aussen vor gelassen haben…" Ich denke eher, daß sie dafür ganz einfach die Rechte nicht freibekommen haben! Oder es hätte ihnen so viel scheiß Kohle gekostet, daß es sich einfach nicht rentiert hätte!

    6/10
  2. Devil666 sagt:

    Also ich finde die CD spitze! Die "Fehler" des Drummers bei Bullet Ride z. B, gehört für mich einfach dazu, denn sonst ist’s halt nicht live! Song – Auswahl eigentlich super getroffen, aber ein bisschen viel vom Clayman. Aber im ganzen eine Super Live CD!

    10/10
  3. Metjo sagt:

    also ich find den tokyo showdown ganz in ordnung. die songs sind sowieso geil und hörn sich live auch ganz gut an. was mich stört ist,wie schon bemerkt, das man von den fans fast gar nichts hört z.B. Episode 666 unterm lied. aber insgesamt is des teil gut.

    8/10
  4. KillingCreature sagt:

    Einfach nur öde und unnötig!!!Schwache Produktion, scheiß Musik und obendrein zu wenig Tracks! SCHWACH

    5/10
  5. Anonymous sagt:

    Einfach nur öde und unnötig!!!Schwache Produktion, scheiß Musik und obendrein zu wenig Tracks! SCHWACH

    1/10
  6. cyran sagt:

    1 punkte für so ein album zu geben, ist absoluter schmarn, wer die musik nicht hören will braucht das auch nicht, ich gebe auch keine punkte bei slipknot und konsorten. das album ist auf jedenfall 9 punkte wert, da aber der schnitt hier nicht gerecht ist geb ich 10 :>

    10/10
  7. sascha sagt:

    Joa net schlecht die Platte, das nächste mal aber ein anderes Konzert wählen, da die Japaner hier (wie bei vielen anderen Platten auch) keine gute Atmosphäre verbreiten! Und außerdem ist der Sound gerade mal durchschnitt (passt schu), man hört verstärker rauschen (sowaas kann man doch filtern, echt, das will ich net hörn, regt mich ja schon auf, wenn mein verstärker mal rauscht), und einige spielfehler haben sich auch eingeschlichen (das kann man aber verzeihen)! Aber ändert nichts daran, dass es ein gutes Konzert war (aber halt nicht sehr gut!). Größtes Minus: Zu viele Clayman-Stücke!

    7/10