Savatage - Live In Japan

Review

Weiter geht’s mit den schicken SAVATAGE-Digipack-Re-Releases aus dem Hause earMusic. Prinzipiell dürfen hier alle, deren heimische Metal-Sammlung noch Lücken bei den Power- und Bombast-Metal-Vorreitern aus Florida aufweist, bedenkenlos zugreifen. Mit „Live In Japan“ ist nun also das legendäre live-Album dran, das die Band auf ihrer ersten Tour ohne den ein Jahr zuvor tödlich verunglückten Criss Oliva Ende 1994 in Japan aufgenommen haben. Und auch wenn der brilliante Gitarrist für die Band unersetzlich war, ist „Live In Japan“ ein Pflichtkauf für alle Fans.

Der Re-Release lockt mit aktuellen Liner-Notes von „Mountain-King“ Jon Oliva und einer sehr stilvollen Aufmachung. Komplettisten dürfen sich auch daran freuen, dass alle Re-Releases der laufenden Serie nebeneinander ins Regal gestellt das Bandlogo ergeben. Diese Spielerei dürfte jedoch kein Grund für einen Zweitkauf der Alben darstellen. Viel interessanter sind da schon die enthaltenen Bonus-Tracks. Im Falle von „Live In Japan“ bot es sich natürlich an, nicht auf akustische Neueinspielungen alter Klassiker durch Jon Oliva zurückzugreifen, sondern zwei weitere Stücke des Live-Konzerts zu verwenden. Und mit „Damien“ und „Hall Of The Mountain King“ hat man dabei zwei echte Highlights ausgegraben, die sich hervorragend in die ohnehin schon hochkarätige Tracklist einreihen und den repräsentativen Querschnitt durch alle bis dato veröffentlichten Alben komplettieren.

Das wichtigste an einem Live-Album ist natürlich die Atmosphäre. Und die passt auf „Live In Japan“ ziemlich gut. Die Band ist in guter Spiellaune und liefert eine intensive Show, in der vor allem Klassiker wie „Edge Of Thorns“, „Jesus Saves“ oder „Gutter Ballet“ extrem stark rüberkommen. Allerdings ist der Sound an manchen Stellen ein Kleinwenig matschig geraten und die Publikumsreaktionen wurden über weite Strecken so sehr in den Hintergrund gemischt, als hätte die Band vor einer praktisch leeren Halle auftreten müssen. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau, denn „Live In Japan“ macht auch beim wiederholten Anhören noch jede Menge Spaß, sollte in keiner SAVATAGE-Sammlung fehlen und eignet sich aufgrund der Setlist auch als Einstiegsdroge für die jüngere Generation, die die Band erst noch für sich entdecken muss.

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27.11.2011

Der metal.de Serviervorschlag

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