
Behemoth
Shitfvn oder Godshit?
Special
Review: Johannes Werner
Anno 2025 kann man sich getrost fragen, ob Nergal BEHEMOTH eigentlich noch als Band oder als Lifestyleprodukt sieht. Darauf deuten zumindest seine inzwischen zum Meme gewordene Instagram-Sucht als auch das absurde Aufgebot an verschiedenen Artikeln im hauseigenen Webshop hin. Umso mehr muss sich ein wegweisender Musiker wie Nergal an seinen Songs messen lassen.
Nach dem erschreckend flach-routinierten „Opvs Contra Natvram” löst das furchtbar albern betitelte „The Shit Ov God” noch vor dem ersten Hören Grund zur Skepsis. Gehen dem intelligentesten Blasphemiker der 2000er-Jahre nun die rhetorischen Figuren aus? Aber gut, wir befassen uns hier ja mit Musik – du auch, Nergal?
Zu viel Routine für das 13. Studioalbum?
Objektiv kann man an „The Shit Ov God” nicht viel mäkeln. Im „Demigod”-/„Evangelion”-Stil gehalten, ist das neue Album ähnlich wie sein Vorgänger ein absolut typisches BEHEMOTH-Album. Routiniert und latent leidenschaftslos klingt „The Shit Ov God” ebenfalls, doch im Vergleich zu „Opvs …” immerhin deutlich griffiger. „Sowing Salt”, „Lvciferaeon” oder „To Drown The Svn In Wine” sind ohne Frage anständige Songs. Aber reicht das für das 13. Studioalbum der Polen? Mir persönlich nicht, wenn man bedenkt, wie oft die Band es schon geschafft hat, sich neu zu definieren.
„The Shit Ov God” ist ein gefälliges, wirklich gut gemachtes Album, das allerdings überhaupt keine Überraschungsmomente bietet. Dass das kommerziell gesehen funktionieren kann, beweisen Bands wie AMON AMARTH oder KATAKLYSM bereits seit gefühlten Ewigkeiten. Künstlerisch wird das dem Vermächtnis von BEHEMOTH allerdings nicht gerecht.
7/10
Einleitung
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Fazit


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| Band | |
|---|---|
| Stile | Black Metal |
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