Behemoth - Thelema.6

Review

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Morbid Angel scheinen ja einen unheimlich großen Einfluß auf unsere polnischen Freunde zu haben, denn ‚Thelema.6‘ könnte durchaus von Trey und seinen Kumpanen stammen. Die Jungs um Ego-Maniac Nergal haben sich ja seit ihren ‚Grom‘-Zeiten ziemlich drastisch verändert, haben aber trotzdem einige Black Metal Elemente erhalten. Auf der neuen Scheibe, die durchaus besser ausgefallen ist als ’satanica‘ knallen Behemoth uns brachialen technischen Death Metal um die Ohren, der teilweise auch an Death (die Band) erinnert. Ein fetter Sound, komplizierte Riffs und eine deftige Prise Todesmetall sind auf ‚Thelema.6‘ angesagt und das sollte eigentlich genug sein, um jeden Brutalo zum Kauf zu animieren. Angenehm sind auf dem Album auch die etwas melodischeren Momente (z.B. Akustikgitarre), die einem eine Verschnaufpause genehmigen, nur damit Behemoth uns dann wieder kraeftig auf die Ohren krachen. Auch progressive Elemente à la Cynic kann man aus den Songs heraushören, was alles noch viel interessanter macht. Zuletzt muß ich Drummer Inferno gratulieren, der die ganze Zeit ein derart ultra-schnelles und kompliziertes Geknüppel durchhält, daß er einen Orden verdient. Fazit: Behemoth haben sich sehr positiv entwickelt und sind mit Bands wie Krisiun, Hypocrisy, Death und auch Morbid Angel in der obersten Liga des Death Metals. Experimentell, brutal und komplex. Was will man mehr?

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26.01.2001

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6 Kommentare zu Behemoth - Thelema.6

  1. Lord Tiruvor sagt:

    Das Cover sieht lässig aus….

    5/10
  2. Anonymous sagt:

    Im Gegensatz zur "Satanica" ist dieses Album soundmäßig weniger brachial, dafür transparenter. Behemoth sind technischer geworden aber etwas bessere Soli wären durchaus möglich. Besonders der Drummer verdient ein großes Lob für seine Leistung! Leider hat die Band an Atmospäre eingebüßt. Das "Pandemonic Incantaitions" Album bleibt weiterhin der Meilenstein in der Bandgeschichte…

    8/10
  3. Anonymous sagt:

    Die band ist Morbid angel allemal gewachsen, besonders das aktuelle Album "Zos Kia Cultus"! Ich würde sogar behaupten, dass sie Morbid angel überholt haben, bedenkt man, dass die aktuelle Scheibe der krankhaften Engel zwar nicht schlecht war, aber auf keinen fall an Werke wie Covenant oder Blessed are the sick herankommt. Altars of madness ist eh ein album für sich. Auf jeden Fall würde ich Behemoth bevorzugen wenn ich mich zwischen beiden bands entscheiden müsste. Allein weil thelema.6 an spritzigkeit und energie nicht so schnell nachlässt, wie es bei gateways to annihilation der fall ist!

    8/10
  4. holodeckstar sagt:

    götterband!

    9/10
  5. Anonymous sagt:

    Es mangelt ein bischen an Tempovariation (wie bei so vielen Death und Black Metal Bands), wodurch manchmal der Eindruck entsteht, 2 oder 3 Songs seien ein einziger langer. Ein bischen mehr Gefühl, z.B. durch mehr akkustische Passagen hätten das Album auch noch verbessert. Das waren dann aber auch schon alle Kritikpunkte, denn ansonsten handelt es sich hier um ein super produziertes Album mit klasse Songs, die alle für sich alleine stehen können, man kann also ruhig mal die Random-Taste beim Hören drücken. Technisch sind Behemoth ja ohnehin eine Vorzeigeband im Metal, da braucht man meiner Meinung nach keine Worte drüber zu verlieren. Besonders angetan hats mir allerdings der Song "Christians To The Lions" um mal einen Anspieltip zu geben und ich finde auch, dass dieser Song sehr repräsentativ für das restliche Album ist. Man erlebt hier Behemoth härter und brutaler als auf "The Apostasy" oder "Grom" und wem das sehr zusagt sollte sich dann auch gleich "Zos Kia Cultus" anhören, welches in allen Bereichen in einem Atemzug mit "Thelema.6" genannt werden kann

    8/10