Moonspell
Interview mit Schlagzeuger Nisroth zu "Under Satanae"

Interview

MOONSPELL feierten ihr fünfzehnjähriges Bestehen mit der Neuaufnahme ihres Demo-Tapes „Anno Satanae“ und ihrem ersten Mini-Album „Under The Moonspell“, welches seinerzeit für Furore sorgte und Wegbereiter für die folgenden Meisterwerke „Wolfheart“ und „Irreligious“ war. Aus diesem Anlass stand Drummer Nisroth (Miguel „Mike“ Gaspar) Rede und Antwort und reflektierte mit uns über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der Band.

Moonspell

Hallo Nisroth. Gratulation zu fünfzehn Jahren MOONSPELL! Rechtzeitig zu diesem Ereignis erschien „Under Satanae“, auf dem ihr die Songs eures ersten Demo-Tapes und des Mini-Albums „Under The Moonspell“ nochmal neu aufgenommen und auch neu arrangiert habt. Was war das für ein Gefühl – für dich persönlich als auch für die Band – die ganzen alten Songs nochmal aufzunehmen?

Am Anfang war das schon etwas verrückt! Denn wir hatten bis dahin kaum daran gedacht diese Songs noch einmal ganz bewusst zu verarbeiten. Es war eine grosse Überraschung für uns herauszufinden, wieviel Energie und Persönlichkeit wir damals hatten! Allerdings spielten wir wirklich sehr schlecht und hatten auch noch nicht die geeigneten Mittel uns so auszudrücken, wir wie es wollten. Diesen alten Songs eine neue Chance zu geben war für MOONSPELL jedoch sehr inspirierend. Jetzt haben wir den Sound und die Ausführung, die die Songs schon immer verdient hatten und von denen wir als Teenager träumten!

Zusätzlich habt ihr auch noch den Song „Serpent Angel“ in ein neues Gewand gekleidet, obwohl diese Nummer im Original noch unter dem Banner von MORBID GOD veröffentlicht wurde. Wessen Idee war das?

Nachdem wir mit unserem Demo bereits ganz alte Songs hervorgekramt hatten, kam uns die Idee noch etwas weiter in die Vergangenheit zurückzugehen und auch „Serpent Angel“ ein neues Image zu verleihen. Das war damals übrigens auch der Zeitpunkt, als ich zur Band stiess und deshalb ist diese Nummer auch das einzige Stück, was ich bisher nicht mit aufgenommen hatte. Ich war damals erst sechszehn, aber voller Ideen. Immer wenn wir diesen Song im Live-Programm hatten, variierte ich etwas im Spiel. Jetzt kann endlich jeder hören, wie düster und kraftvoll dieser Song tatsächlich ist. Mit Sicherheit ist dies der satanischste MOONSPELL-Song. Hail Satan!! Pedro stiess erst zur „Under The Moonspell“ zur Band, also war auch er sehr davon angetan, an dem ganzen alten Material zu arbeiten. Ricardo war übrigens der einzige, der bisher gar nichts von den alten Songs aufgenommen hatte. Deshalb nannten wir ihn „Fan“. He He! Er hat eine unglaublich gute Arbeit geleistet, die beste seines Lebens! Es klingt schlichtweg wie nicht von dieser Welt!

Also seid ihr mit dem Ergebnis von „Under Satanea“ und wie die neuen Songs heute klingen mehr als zufrieden?

Definitiv! Tue Madsen war ein echter Gentleman! Er begrüsste uns und stellte sicher, dass wir es immer so bequem wie nur möglich hatten und es uns an Nichts fehlte. Dort wo wir herkommen ist das sehr wichtig. Die Aufnahmen kamen uns daher auch nicht wirklich wie Arbeit vor! Wir hatten eine tolle Zeit. An langen Tagen arbeiteten wir oft bis 22 Uhr, und obwohl wir nur zwei Wochen bei ihm waren, hatten wir das Gefühl einen ganzen Monat bei ihm verbracht zu haben. Tue ist sehr sicher was seine Sounds angeht und so hatten wir nur wenig zu tun wann immer er am Sound feilte. Manchmal waren wir echt sprachlos, denn der Sound klang so grossartig und genau so, wie wir es uns gewünscht hatten! Ernsthaft! Wir werden mit ihm auch für das nächste Album in Dänemark arbeiten!

Welchen Song auf „Under Satanae“ magst du am liebsten und warum?

Nun, ich mag sie alle, sie sind wie Kinder von mir. Deshalb gibt es für mich eigentlich keinen Favoriten…nur unterschiedliche Persönlichkeiten und Stimmungen! Aber „Tenebrarum Oratorium (Andamento I/Erudit Compendyum)“ klingt sehr majestätisch und hat so ziemlich alles, was man von einem Song nur erwarten kann. Ausserdem ist dieser Song gleichzeitig auch sehr emotional und entfesselt dieses unglaublich tolle Gefühl einer längst vergangengen Zeit. Ein gutes Beispiel für die jungen Männer, die wir damals waren, und welches zum Ausdruck bringt, wie sehr wir nach dieser Kunst dürsteten. Intellektuell, raffiniert, glorreich…sogar historisch! Wörter, die du sicherlich nur sehr selten in der Metal-Szene hörst. Meiner Meinung nach zeigt dies auch einen Unterschied zwischen unseren Mentalitäten. Südländischer Metal ist immer noch nicht wirklich beliebt. Wir verbinden Musik mit Seele und viele Menschen heutzutage fürchten sich vor echten Gefühlen. Gerade dieser Song hat von all dem eine Menge zu bieten.

Für „Under Satanae“ habt ihr mit Tue Madsen in den Antfarm Studios in Dänemark gearbeitet. Seid ihr denn gut miteinander ausgekommen, sowohl menschlich als auch während der Arbeit?

Wie ich vorhin schon sagte, sind wir mit Tue sehr gut ausgekommen. Ich habe so meine Erfahrungen mit Produzenten und alle haben sie grossartige Qualitäten. Aber mit der Zeit ändern wir uns doch alle irgendwie. Tue ist sehr mit unserer Generation verbunden! Wir fühlten uns wie alte Schulfreunde, die in einer Band spielten und die grossartigste Show unseres Lebens sahen! Mit so einem Gefühl war die Arbeit an dem Album unglaublich entspannt, denn wir hatten ein Ziel, auf welches wir gemeinsam hinausarbeiteten und nicht gegeneinander. Völlig ungezwungen gingen wir letztendlich an die Aufnahmen und haben so den besten Drum-Sound erreicht, den wir jemals hatten! Auch die Vocals klingen cremig! Ich habe Fernando bisher noch niemals so entspannt und schnell ein Album einsingen gesehen, wie zu „Under Satanae“! Ich liebe den Sound der Vocals…du kannst den Schmerz der Lyrics förmlich spüren!

„Memorial“ war ja bereits eine gewisse Art zurück zu den Anfängen der Band und „Under Satanae“ unterstreicht diesen Schritt jetzt noch einmal. Was also erwartet uns auf eurem nächsten Album?

Das wissen wir jetzt noch nicht wirklich! Aber während wir uns unterhalten sind die anderen im Studio und jammen. He He. In den letzten Tagen und Wochen waren wir unheimlich beschäftigt, so dass wir uns darüber noch keinerlei Gedanken gemacht haben. Aber wir sind so inspiriert, dass wir ins Studio gegangen sind und die Erfahrungen der letzten Zeit unbedingt für uns nutzen wollen. Wir haben bisher immer von solchen Ereignissen profitiert, das hat uns die Vergangenheit geleehrt. Und „Under Satanae“ hat uns als Musiker einen grossen Schritt voran gebracht, menschlich als auch im Umgang mit dem Studio. Ausserdem haben wir immer noch Waldemar (Sorychta – Anm. d. Red.), der uns im November bei den Arbeiten an neuen Songs behilflich sein wird. Wir haben jede Menge Material und er hört normalerweise das, was wir nicht hören, und zaubert das Beste aus uns. Wir haben eine tolle Vergangenheit mit ihm. Ein neues Album mit Waldemar aufzunehmen ist für uns ein weiterer Schritt zu den Anfängen! Wir müssen abwarten was passiert. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt!

Also habt ihr schon Ideen für das nächste Album? Kannst du uns denn schon ein paar Themen oder sogar Songtitel nennen, mit denen ihr arbeitet?

Fernando hat zur Zeit bereits siebzehn Lyrics geschrieben. Er ist wie besessen und hört gar nicht mehr auf zu schreiben! Es ist schwer mit ihm mitzuhalten. Ich wünsche mir für die Band, dass diese einfühlsame, kreative Phase nicht so schnell abebbt, auf der anderen Seite lohnt sich am Ende allerdings auch jeder noch so kurze, inspirierte Moment.

Welche Ziele kann oder möchte die Band MOONSPELL insgesamt gesehen eigentlich noch erreichen? Ich meine, MOONSPELL hatten bereits ihre Hoch- aber auch Tiefpunkte und einige Leute meinen sogar, dass es für euch eigentlich nichts mehr zu erreichen gibt. Also wo werden sich deiner Meinung nach MOONSPELL so in etwa fünf oder zehn Jahren befinden?

Wir fühlen uns als Band immer noch jung und hungrig! Wir haben viel Sonne in Portugal, also auch viel Energie! He He! Ich sehe uns zu den von dir genannten Jahren als Männer mittleren Alters, die von ihrer Erfahrung schöpfen und auf eine Karriere zurückblicken können, von denen viele andere nur träumen können! Wenn wir dann immer noch zusammen spielen und Musik machen, dann sicherlich auch so wie in den letzten fünfzehn Jahren! Natürlich haben wir neben vielen Höhen und Tiefen auch eine Menge an absoluten Klassikern! Ich bin jetzt 31, fühle mich aber manchmal wie 13…was für eine grossartige Nummer!

OK, dann lass uns doch jetzt mal etwas über eure bisherigen Alben reflektieren. Wie denkst du persönlich heute über die einzelnen Alben, was bedauerst du oder was magst du besonders?

Gut, also… „Wolfheart“ (1995) war wohl das beste Debüt-Album, das sich eine Band nur wünschen kann, und enthält alles, was eine südländische Metal-Band in einer Aufnahme unterbringen konnte. Wir waren Vorreiter eines Stils in einer Zeit, in der viele andere namhafte Bands grosse Erfolge erzielten, wie SAMAEL, TIAMAT, BATHORY, CELTIC FROST, PARADISE LOST und einige andere!

Den grössten Erfolg aber erzielten MOONSPELL ganz eindeutig mit „Irreligious“ (1996). Die harte Arbeit brachte uns Glück und gehörte sicherlich zu einer der ganz grossen Erfahrungen für eine – zum damaligen Zeitpunkt – Underground-Band wie uns. Wir entdeckten viele Goth-Herzen, die sich mehr Aggression in unseren Songs wünschten. Wenn du mich fragst, ist „Irreligious“ Gothic Metal at its best! Dieses Album ist auch heute noch sehr beliebt. Wer hätte gedacht, dass eine Band mit diesem Stil einmal so beliebt werden könnte!?

„Sin/Pecado“ (1998) war für uns ein schwieriges Album. Damals waren wir immer noch im Rhythmus gebunden, umgehend nach den Aufnahmen zu einem Album das nächste Material zu schreiben, denn wenn man als Band begehrt ist fordert ein Label gleich mehr und immer mehr! Ich denke zu der Zeit habe ich mich intensiv mit dem Business beschäftigt und damit auseinandergesetzt, was alles hinter den Kulissen geschieht und wie der Hase wirklich läuft…da blieb für die Musik selbst kaum noch Platz. Wir verbrachten schliesslich sehr viel Zeit im Studio, wie echte Rock Stars! Aber genau das funktionierte für uns nicht, denn wir waren als Band zu unbedeutend. Aber es gibt einige ausgesprochen tolle Songs auf diesem Album und einige unserer Fans fragen immer wieder danach, diese Songs auch ins Live-Programm zu nehmen. „Sin/Pecado“ war für MOONSPELL auf eine bestimmte Art und Weise ein schutzloses, sehr emotionales Werk.

Auf „The Butterfly Effect“ (1999) haben wir mehr experimentiert. Wir waren echt verrückt! Wir gingen nach London und hatten einen abgedrehten Produzenten im Schlepptau, mit dem wir literweise Guiness leerten! Wir hatten viel Spass, sprachen viel über LED ZEPPELIN und trafen sogar John Bonham’s Schwester! Wir vollbrachten im Studio Dinge, die man uns niemals zugetraut hatte!

„Darkness And Hope“ (2001) war für MOONSPELL eine Wiedergeburt. Wir konzentrierten uns mehr auf unsere Goth-Seite und entdeckten erneut die Leidenschaft in uns. Wir gingen nach Finnland und verliebten uns auf Anhieb in so ziemlich alles dort! In Hiili, unseren Produzenten, die dort ansässigen Bands, die Fans und in die grossartigen Metal-Clubs. Die Wälder waren so wundervoll mit Schnee bedeckt. Der Norden inspirierte uns sehr stark. Alles fühlte sich so richtig an, als wir letztendlich als Band zusammentrafen und die Arbeiten am Album begannen. Wir haben die besten Erinnerungen an die Finnvox Studios! Eine fantastische Zeit!

Für „The Antidote“ (2003) gingen wir wieder nach Finnland. Aber diesmal fühlten wir uns etwas verloren und benötigten Metal. Der Mix wirkt zeitweise sehr hypnotisch. Hier gibt’s die besten Tribal-Drums auf die Ohren, die ich bisher aufgenommen habe. Die Vocals gehen direkt ins Ohr, man spürt den Atem förmlich im Nacken! Wir befanden uns diesmal in einem kleineren Teil des Studios, irgendwo auf der Rückseite, und fühlten uns praktisch wie unsichtbar, verborgen vor den anderen. Wir haben sogar die Fenster mit Plastiktüten verdunkelt, denn für dieses Album wollten wir kein Licht!

Ich denke „Memorial“ (2006) war für MOONSPELL das grosse Comeback! Wie damals für „Wolfheart“ gingen wir für die Aufnahmen nach Hagen (Deutschland), während Waldemar dreimal auch zu uns nach Portugal kam, um an einigen Songs zu arbeiten. Wir hatten alles bis ins Detail vorbereitet und ich denke Waldemar hatte auch einige fantastische Ideen, die die Songs für den Zuhörer noch interessanter gestalteten. Wir bewundern das sehr. Die Shows zu „Memorial“ liefen immer wie ein Art Ritual ab. Dieses Album vereinte sowohl alte als auch neue Fans und überraschte diejenigen die meinten, dass wir zu Goth oder zu poppig geworden sind. He He. Dieses Album hat uns sehr viel stärker gemacht. Was für eine Karriere!?

Super, das war sehr aufschlussreich! Danke. Dann kommen wir jetzt zur letzten Frage: Was hörst du privat am liebsten? Gibt es ein Album, das du uns besonders empfehlen kannst?

DEAD CAN DANCE begleiten mich auf Schritt und Tritt! Ausserdem mag ich Death Metal wie OBITUARY, MORBID ANGEL und CARCASS sehr! Ich liebe aber auch all die guten alten Sachen von JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN und sowas. Neue Alben findet man im Metal heutzutage ziemlich schwer, finde ich. Alles ist so unterschiedlich zu den Sachen, mit denen ich aufgewachsen bin. Deshalb schaue ich mich auch schonmal ausserhalb des Metal-Genres um! Hier begeistern mich dann vor allem so Sachen wie 16HORSEPOWER, APSE, ISIS, KATATONIA und TOOL.

Danke für deine Zeit und hoffentlich auf weitere fünfzehn Jahre MOONSPELL! Cheers!

Vielen Dank, Jens! Ich hoffe man sieht sich bald wieder! Das Interview hat mir sehr viel Spass gemacht und war mal etwas Anderes. Stay Under The Spell!

Galerie mit 30 Bildern: Moonspell – Rockharz Open Air 2023
21.10.2007

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