Hypocrisy - Virus

Review

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Dass Herr Tägtgren ja zu den absoluten Workaholics im Business zählt dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Da wundert es auch nicht wirklich, dass mit „Virus“ bereits die nächste Scheibe der Schweden die Regale füllt. Und was bleibt hängen beim ersten Durchgang? Typische HYPOCRISY Nummern mit der gewohnten Mixtur aus Hymnen im Stile von „Fearless“ bis hin zum deftigen High-Speed Brett, das beispielsweise in „Warpath“ seine Entsprechung findet. Ganz in alter Tradition schließt mit „Living To Die“ eine epische Ballade mit deutlichen PAIN-Zügen das neue Werk. Damit wäre eigentlich alles gesagt, denn eine Kaufempfehlung brauchen HYPOCRISY sowieso nicht mehr. Ganz so einfach ist es jedoch nicht, denn „Virus“ hat seine Macken im Detail, die gemessen am Anspruch nicht unerwähnt bleiben dürfe. Mercedes hat auch noch nie ein wirklich schlechtes Auto vom Band rollen lassen, muss sich aber gefallen lassen, dass man eben etwas genauer hinschaut und eventuelle Mängel härter betraft werden als vielleicht nötig. „Virus“ ist beileibe kein schlechtes Album, hat aber damit zu kämpfen, dass der „Aha-Effekt“ in Form neuer Ideen in den Songs ausbleibt. Sprich „HYPO“ verlassen sich gänzlich auf Altbewährtes und treten somit einmal mehr auf der Stelle. „Virus“ wird die Anhänger sicher zufrieden stellen, trotzdem bleibt eben ein fahler Beigeschmack und man fragt sich, welchen Status die Band mittlerweile haben könnte, wenn man sich damals verabschiedet hätte.

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08.09.2005

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6 Kommentare zu Hypocrisy - Virus

  1. David sagt:

    Nach den ersten paar Durchläufen hätte meine Kritik ähnlich ausgesehen. Mittlerweile muss ich jedoch sagen, dass "Virus" ein enormes Grower-Potential hat. Woran das liegt?
    Hmm…vielleicht an den Möglichkeiten, die sich mit Horgh am Schlagzeug offenbaren, was diese Platte von der Geschwindigkeit wesentlich variabler ausfallen lässt als ihren Vorgänger.
    Vielleicht am neuen Gitarristen Andreas Holma, der an seinem Instrument etwas mehr drauf als Herr Tägtgren und somit der Gitarrenarbeit neue Perspektiven gibt, die jedoch erst entdeckt werden wollen.
    Fazit: Diese Platte ist eindeutig ein Spätzünder, der nach einer Weile seinem Vorgänger in nichts mehr nachsteht und mit "Warpath" einen Überhit am Start hat.

    8/10
  2. nihil77 sagt:

    Tja, wieder mal nur Durchschnitt… Seit dem Überhammer "Into The Abyss" kommt nichts wirklich bahnbrechendes, trotz ständiger Line-up Wechsel! Keine schlechte Platte, aber wie schon richtig im Review angemerkt, man erwartet einfach etwas mehr. Vielleicht sollte man mal eine längere Pause einlegen und nicht Platten am laufenden Band produzieren… Das es Mr.Tägtgren immer noch voll drauf hat, konnte allerdings mit der diesjährigen PAIN unterstreichen. Was ich vor Jahren nie erwartet hätte, ist also eingetroffen: Pain besser als Hypocrisy!

    6/10
  3. Anonymous sagt:

    Vorgänger getoppt! Hypo sind immer wieder geil! Das ist eine dieser Bands die in meinem Fall einfach nichts falsch machen kann, bis auf den Produktionstechnischen Totalausfall "4th Dimension". Songs wie "Warpath" oder "Let the knife do the talking" machen das Album zu einem echten Hammer! Ich würde fast 10 geben, aber irgendwie hör ich da ein nerviges Kratzen auf der PC, also keine ideale Produktion!

    9/10
  4. wurznsepp sagt:

    nix neues bei Hypocrisy? äh sagts mal… bild ich mir des ein oder war tatsächlich noch nie vorher Blastbeat von Peter & Co zu hören? egal, spass machts trotzdem!

    9/10
  5. börnite sagt:

    Nicht das beste von Tägtgren, trotzdem eine gute Scheibe!! 8 Points hat sie sich redlich verdient.

    8/10
  6. christian_k sagt:

    nach gefühlten 1000 durchläufen muss ich sagen, dass ich zwei stück langweilig finde, den rest top. und irgendjemand hatte es schon mal geschrieben: warpath ist der oberhammer.

    8/10