Lordi - Recordead Live - Sextourcism In Z7

Review

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Nach ihrem Erfolg 2006 beim Eurovision Song Contest ging es für die finnische Band LORDI ganz nach oben. Dabei wurde die Band bereits in den 90er Jahren gegründet, den Durchbruch brachte aber erst die Teilnahme an dem Gesangswettbewerb. Ein Merkmal dieser Band ist ihre Live-Show, zu der sich die Musiker in Zombies und Monster verwandeln und damit das Publikum immer wieder überraschen. Nun liegt der Livemitschnitt ihres Konzertes aus dem „Z7“ in der Schweiz vor.

Die ‚bestaussehendste‘ Band der Welt – LORDI

Den Auftakt übernimmt mit „Sexorcism“ ein neueres Stück der Bandgeschichte. Vielleicht etwas gewagt, jedoch geht das Auditorium bereits bei den ersten Klängen gut mit. „Would You Love A Monsterman“ ist eine sichere Nummer und zündet auch diesmal zielsicher. Hier wird jede Note mitgesungen und zelebriert. Der typische LORDI-Sound überzeugt auch im Jahre 2019.

Es folgt ein Block mit Tracks, die zwar irgendwie dazugehören, allerdings nicht so richtig bei den Besuchern ankommen. „Rock The Hell Outta You“ führt die Band dann wieder auf die Straße der Begeisterung und lässt die Stimmung förmlich explodieren. Ebenfalls einen Stammplatz auf der Setlist hat „Blood Red Sandman“, seit es finnische Wälder gibt, und diese Entscheidung ist goldrichtig. Bei kaum einem anderen Song geht das Publikum derart mit wie hier.

Ein schön hartes Brett wird dem Zuhörer bei „Slashion Model Girls“ geboten. Ein nettes Kleinod, der es aber irgendwie an Durchschlagskraft fehlt. In die gleiche Kerbe schlägt „Hug You Hardcore“. Allerdings stimmt hier die Mischung aus Härte und Melodie. Ein Track, der genug Abwechslung bietet und einfach Spaß macht. Bitte mehr davon. Langsam nähert sich die Setlist dem Ende, und es fehlen doch noch einige wichtige Songs.

Den bunten Reigen eröffnet „Who’s Your Daddy“. Diesen legendären Refrain kann wohl jeder Konzertgänger im Schlaf. Kein Wunder also, dass die Emotionen zum Ende noch mal hochkochen. Der nächste Kandidat in dieser Linie ist das unsterbliche „Devil Is A Loser“. Ein geiles Riff, satte Drums und ein mitsingbarer Refrain, mehr braucht man nicht, um einen Song zu schreiben, der auch die nächste Sintflut überstehen wird. Hier zeigt die großartige musikalische Klasse von LORDI.

Den Abschluss übernimmt der Song, den diese Band ihre Popularität bis heute zu verdanken hat. „Hard Rock Hallelujah“ erteilt der Schweiz die Absolution und setzt ein wuchtiges Ausrufezeichen unter diese Performance. LORDI wissen einfach, wie man seine Fans begeistert.

Ein Halleluja für die Schweiz – Recordead Live – Sextourcism In Z7

Fazit: Eine Live-CD ist immer ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite erwartet man entweder zu viel oder ist total begeistert. Bei LORDI ist es ein Mittelding. Die Musiker verstehen ihr Handwerk und hauen eine Veröffentlichung raus, die sich durchaus sehen und hören lassen kann. Die Soundqualität ist super, und auch die Setlist dürfte die meisten CD-Käufer zufrieden stellen. Für die kleine Hard-Rock Party zwischendurch ist diese Doppel-CD ein kleiner Geheimtipp.

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10.07.2019

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