Insomnium
ein Liebesbrief an die Diskografie

Special

Since The Day It All Came Down (2004)

Bild Insomnium - Since The Day It All Came Down Cover

Insomnium – Since The Day It All Came Down Cover

Tracklist (53:45):
1. Nocturne (01:57)
2. The Day It All Came Down (04:57)
3. Daughter Of The Moon (06:09)
4. The Moment Of Reckoning (05:47)
5. Bereavement (04:16)
6. Under The Plaintive Sky (04:10)
7. Resonance (02:29)
8. Death Walked The Earth (05:10)
9. Disengagement (08:39)
10. Closing Words (04:26)
11. Song Of The Forlorn Son (05:45)

Für viele dürfte dieses Album – wie für mich – eine nachträgliche Entdeckung sein, denn den Großteil ihrer Anhänger:innen haben INSOMNIUM natürlich mit späteren Alben gewonnen. 2004, vor fast 20 Jahren (!), beendete der rezensierende Kollege seine Review von „Since The Day It All Came Down“ wie folgt: „Angesichts der Tatsache, dass es sich hier erst um das Zweitwerk der Buben handelt, darf man sicher gespannt sein, was die Zukunft noch alles bringen mag. Für den jetzigen Zeitpunkt haben sie die Grenzen des Genres schön ausgelotet und die Regeln zu ihrem Vorteil ausgelegt. Bleibt zu hoffen, dass ihnen für die Zukunft nicht die Ideen ausgehen!“ So oder so ähnlich habe ich selbst schon einige Reviews beendet, diese sinnierende Abschlussbemerkung hat also nichts von ihrer Aktualität verloren. Bei INSOMNIUM stehen wir jetzt aber glücklicherweise auf der anderen Seite und können auf eine reiche, und noch keinesfalls komplette, Diskografie zurückblicken.

Das düstere Piano im Intro, gefolgt von dramatischem Riffing zu Beginn des Openers sind in der Tat vielversprechend und dürften zu ihrer Zeit den Erwartungen, die Hörer:innen nach dem damals zwei Jahre alten Debüt gehabt haben, gerecht geworden sein, sofern sie diese nicht sogar übertroffen haben. Im Nachhinein kann man sagen, dass „Since The Day It All Came Down“ die Handschrift trägt, die INSOMNIUM trotz neuerer Einflüsse bis heute beibehalten haben. Nach Findungsphase klingt das Album auch im Rückspiegel nicht. Noch recht roh in der Produktion und mit ein paar Ecken und Kanten mehr als spätere Werke, bietet es auch heute noch ein Hörerlebnis, dem man sich öfter hingeben sollte. Die unverkennbaren Refrains, die mehrstimmigen Leads – z. B. bei „Bereavement“ – und vor allem die mitreißenden Melodien haben hier noch etwas Ursprüngliches. Auch für später Dazugekommene lohnt sich ein Abstecher in die ‚graue Vorzeit‘ allemal. (Angela)

Bild Insomnium - Since The Day It All Came Down Bandfoto

Insomnium – Since The Day It All Came Down Bandfoto (© Sakari Lindell)

Wir hatten einige neue Tricks gelernt, aber nicht viele. Wir haben Monate damit verbracht, alles aufzunehmen und haben alles wieder mit Jone in Joensuu gemacht. Es war ein super warmer Sommer und es war erträglich, lange im Studio zu arbeiten. Wir hatten auch viel Material aufzunehmen, darunter viele akustische Gitarrenpassagen. Es hat sich oft so angefühlt, als würden wir das Album nie fertig bekommen, aber schließlich haben wir es geschafft. Irgendwie. Wir haben ein echtes Cello auf dem Album und Aleksi Munter hat ein paar Keyboards hinzugefügt, nachdem ich ihn kennengelernt hatte, als ich nach Jyväskylä gezogen bin. Wir waren aufgeregt und ehrgeizig und haben während der Sessions eine Menge Selbstgebrannten getrunken. (Ville Friman, INSOMNIUM)

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Quelle: metal.de Redaktion, Insomnium, Encyclopaedia Metallum
24.02.2023

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