Insomnium
ein Liebesbrief an die Diskografie

Special

Winter’s Gate (2016)

Insomnium - Winter's Gate

Insomnium – Winter’s Gate Cover

Tracklist (39:54):
1. Winter’s Gate (39:54)

Als jemand, der schon immer eine Faszination für sehr lange Songs hatte, war „Winter’s Gate“ tatsächlich die erste Berührung mit dem Werk INSOMNIUMS für mich. Und dies auch erst einmal auf ungewöhnliche Art und Weise. Mein Vater und ich sind beide passionierte Sammler des Earbook-Formates und jenes war von „Winter’s Gate“ so schnell vergriffen, dass wir beide jahrelang danach auf der Suche waren. Ich habe übrigens zuerst eines bekommen, obwohl ich letzten Endes erst durch ihn auf die Band aufmerksam wurde.

Zum Album an sich lohnt es sich auch wirklich, dieses besondere Format im Regal stehen zu haben, denn die vertonte Kurzgeschichte von Fronter Niilo Sevänen ist dort dreisprachig (Finnisch, Englisch, Deutsch) abgedruckt und durchaus einen Blick wert. Dazu gibt es schicke Illustrationen obendrauf.

Bild metal.de-Autor Jannik Kleemann

metal.de-Autor Jannik Kleemann

Kollege Eckart Maronde meinte damals in der Review, dass sich auf der Oberfläche des Albums viel getan hätte in Sachen Optik und Thematik, aber er hat ebenfalls Recht damit, dass „Winter’s Gate“ musikalisch im Kern ein klassisches, aber wirklich starkes INSOMNIUM-Album ist, welches alle Trademarks der Band vereint. Auf Spotify ist das Album übrigens in sieben Songs aufgeteilt, was meiner bescheidenen Meinung nach ziemlich unnötig ist, es muss ohnehin in voller Länge genossen werden.

Es ist streitbar, ob „Winter’s Gate“ ein guter Einstieg in die Diskografie von INSOMNIUM ist, aber warum eigentlich nicht? Wenn du von anderen, teils nicht minder guten Alben der Band einen Song empfohlen bekommen hast, wirst du selten die komplette Fähigkeiten-Bandbreite der Finnen aufs Ohr bekommen. Bei „Winter’s Gate“ braucht es zwar etwas Sitzfleisch, dafür ist es ein in sich geschlossenes, vielseitiges Werk, das alle Facetten der Band beleuchtet. (Jannik Kleemann)

Bild Insomnium - Winter's Gate Bandfoto

Insomnium – Winter’s Gate Bandfoto

Ein besonderes Album in vielerlei Hinsicht. Als wir Century Media die Idee vorgeschlagen haben, ein Album mit einem einzigen 40-Minuten-Track und einer Kurzgeschichte im Booklet zu machen, haben sie es überraschend gut aufgenommen. Letztendlich war es kein kommerzieller Selbstmord und wir haben erstmals mit einem Album in Finnland Platz 1 der Charts und auch in Deutschland eine Top-20-Platzierung erreicht. Das ganze 40-minütige Stück auf den folgenden Touren zu spielen, war etwas Besonderes, und das Sahnehäubchen war, als wir es beim Ilosaarirock Festival mit einem kompletten Symphonieorchester gespielt haben. (Niilo Sevänen, INSOMNIUM)

Seiten in diesem Artikel

12345678910
Quelle: metal.de Redaktion, Insomnium, Encyclopaedia Metallum
24.02.2023

headbanging herbivore with a camera

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36677 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Insomnium auf Tour

14.08. - 17.08.24metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2024 (Festival)Aborted, Acranius, Aetherian, After The Burial, Amon Amarth, Ankor, Architects, Arkona, Asphyx, Before The Dawn, Behemoth, Blasmusik Illenschwang, Blind Channel, Bodysnatcher, Bokassa, Brothers Of Metal, Brutal Sphincter, Burning Witches, Callejon, Carnation, Cradle Of Filth, Crypta, Cult Of Fire, Dark Tranquillity, Dear Mother, Delain, Disentomb, Dymytry, Dynazty, Eclipse, Einherjer, Emmure, Enslaved, Equilibrium, Ereb Altor, Exodus, Evil Invaders, Feuerschwanz, Fixation, Flogging Molly, Future Palace, Guilt Trip, Heaven Shall Burn, Heretoir, Ignea, Imperium Dekadenz, Insanity Alert, Insomnium, J.B.O., Jesus Piece, Jinjer, Kampfar, Korpiklaani, Lord Of The Lost, Lordi, Madball, Megaherz, Memoriam, Mental Cruelty, Meshuggah, Motionless In White, Moon Shot, Moonspell, Myrkur, Nachtblut, Nakkeknaekker, Neaera, Necrophobic, Necrotted, Nestor, Obscura, Orden Ogan, Our Promise, Pain, Paleface Swiss, Pest Control, Rise Of The Northstar, Robse, Rotting Christ, Samurai Pizza Cats, Siamese, Sodom, Spiritbox, Spiritworld, Stillbirth, Subway To Sally, Suotana, Svalbard, Sylosis, Tenside, ten56., The Amity Affliction, The Baboon Show, The Black Dahlia Murder, The Butcher Sisters, The Night Eternal, The Ocean, Thron, Unearth, Unprocessed, Viscera, Voodoo Kiss, Warkings und WhitechapelSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl

Kommentare