Cradle of Filth
Der Diskografie-Check

Special

Cradle of Filth

2015: Hammer Of The Witches

Paul Allender streicht (mal wieder) endgültig die Segel, kein gutes Zeichen für CRADLE OF FILTH. Doch gleichzeitig entstand eine Lücke, die andere Mitglieder ausfüllen mussten. Aufgaben wurden neu verteilt und frischer Wind weht bei den Symphonic-Black-Metallern. Alt-Drummer Marthus und Neu-Gitarrist Ashok bilden die „Czech Mates“, spielen auch gemeinsam bei INNER FEAR. Der Schlagzeuger nahm sich der orchestralen Arrangements an, hier ist eine deutliche Intensivierung zu hören, die Passagen sind in der Wertigkeit gestiegen, fügen sich ins Gesamtwerk ein und sind nicht ausschließlich Beiwerk. CRADLE OF FILTH klingen wieder feingliedriger, bombastischer, orientieren sich eher zu „Dusk And Her Embrace“ zurück („Blackest Magick In Practice“), und setzen neben den üblichen Instrumenten auch eine Dulcimer ein. Es gibt neue Akzente – soweit es bei einer Band mit dieser Lebensdauer möglich ist – und trotzdem die typischen CRADLE-Knüppelattacken („Yours Immortally“, „Blackest Magick In Practice“, „The Vampyre At My Side“) und erstklassige im Midtempo angesiedelte Brecher.

„Hammer Of The Witches“ hält gut die Waage zwischen eisigem Gruselsound („The Monstrous Sabbat (Summoning The Coven)“) und moshbaren Abfahrten. War nicht zu erwarten, dass CRADLE OF FILTH, nach all den Querelen, eine so starke Platte abliefern, die gleichermaßen angenehm modrig riecht und trotzdem überraschend frisch klingt und  rasch mitreißt. Die haben noch Bock, die Jungs, und Dani zeigt keinerlei, aber auch wirklich 0,0 %, Ermüdungserscheinungen. Herr Filth ist einfach nicht kleinzukriegen, mit dem darf man noch einige Jahre rechnen… darauf ein angespitztes Aaaaaaaaaaaaaaaaahhhhh!

Sammlungswürdig: Ein mutiges Ja!

2 Songs, die man kennen muss: „Right Wing Of The Garden Triptych“ und „The Vampyre At My Side“

(Nadine Schmidt)

Galerie mit 24 Bildern: Cradle Of Filth - Dark Horses And Forces Tour 2022 in München

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10.07.2015

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2 Kommentare zu Cradle of Filth - Der Diskografie-Check

  1. LastSatai sagt:

    Wo ist Bitter Suites To Succubi? Suiicide and other Comforts und Scorched Earth Erotica sollte man schon erwähnen.

  2. Daniel sagt:

    @LastSatai: Meine Meinung!

    Gehe fast mit allem konform, was die Kaufempfehlung angeht, nur bei Damnation and a Day und Thornography nicht. Damnation explodiert beinahe vor Hits und klingt dabei wie kein anderes Album der Briten. Thornography hatte seine Hits (I am the Thorn), aber im großen und ganzen meiner Meinung nach mit Abstand die schwächste Scheibe der Band.