Cradle of Filth
Der Diskografie-Check

Special

Cradle of Filth

2000: Midian

Nach dem etwas ruhigeren und stimmungsvollen Cruelty And The Beast und dem Überwerk Dusk And Her Embrace noch einen draufzusetzen, ist sicherlich eine Herkulesaufgabe – welche CRADLE OF FILTH auf eine elegante Weise gelöst haben: Gar nicht zu versuchen, die Vorgänger zu exakt zu kopieren. Midian führt nicht nur Schlagzeuger Adrian Erlandsson (AT THE GATES) und Martin Powell (MY DYING BRIDE) an den Keyboard-Tasten ein, es trägt auch einen markant todesmetallischen Unterton. Ganz nach dem Motto: Weniger ist mehr geht Midian deutlich direkter zur Sache als die Vorgänger – härteres Gitarrenspiel, beinahe schnörkelloses Drumming, zurückhaltenderes Keyboardspiel. Alles wohldosiert, denn Midian kann über die ganze Länge begeistern, bleiben die typischen CRADLE OF FILTH-Trademarks doch erhalten – eingesprochene Passagen, kleinere Effektspielereien und ein gelungenes Gesamtkonzept, rund um Chaos und Mutation, die das Album zusammenhalten. Damit klingt Midian modern, dramatisch und dennoch grotesk und extrem – vielleicht kein Meilenstein, aber auch nicht weit davon entfernt.

Sammlungswürdig: Aber ja.

2 Songs, die man kennen muss: Her Ghost In The Fog, Cthulhu Dawn

(Sven Lattemann)

Cradle of FilthMarek ‚Ashok‘ Smerda, Gitarrist bei CRADLE OF FILTH, meint zu „Midian“:

Eine tolle Mischung aus alten (Von „Principle Of Evil Made Flesh“ bis „Cruelty And The Beast“) und neuen „Damnation And A Day“ und „Manticore And Other Horrors“) CRADLE-Platten. Also nicht verwunderlich, dass es von beiden Fan-Lagern gemocht wird.

Mareks Favoriten: „Cthulhu Dawn“, „Lord Abortion“, „Tearing The Veil From Grace“

 

 

 

 

Galerie mit 24 Bildern: Cradle Of Filth - Dark Horses And Forces Tour 2022 in München

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10.07.2015

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2 Kommentare zu Cradle of Filth - Der Diskografie-Check

  1. LastSatai sagt:

    Wo ist Bitter Suites To Succubi? Suiicide and other Comforts und Scorched Earth Erotica sollte man schon erwähnen.

  2. Daniel sagt:

    @LastSatai: Meine Meinung!

    Gehe fast mit allem konform, was die Kaufempfehlung angeht, nur bei Damnation and a Day und Thornography nicht. Damnation explodiert beinahe vor Hits und klingt dabei wie kein anderes Album der Briten. Thornography hatte seine Hits (I am the Thorn), aber im großen und ganzen meiner Meinung nach mit Abstand die schwächste Scheibe der Band.