Eisregen
Jahrespoll 2005 mit Sänger M.Roth
Special
Jahrespoll mit Sänger M.Roth
Meist gehörte Alben
Schwer zu sagen, weil ich höre fremde Musik kaum (lacht) – aber wenn es um unsere Alben geht, dann das aktuelle (EISREGEN – Hexenhaus, EISBLUT – Schlachtwerk – Anm. d. Verf.), was man so laufen lässt.
Bester Auftritt
Auf uns bezogen, war sicher Wacken nicht schlecht, auch vom Feedback der Zuschauer und natürlich unsere Show in Tambach-Dietharz zum zehnjährigen Bestehen. Aber fremde Bands hab ich mir nicht angeguckt (lacht).
Miesester Auftritt
Da gab es auch einige! Auf jeden Fall unser Auftritt auf dem Ragnarök-Festival, der war nicht besonders! Da haben wir etwas zu viel vorher getrunken gehabt.
Beste Location
Das war natürlich bei uns in Tambach-Dietharz! Es war von uns komplett durchgeplant und war genauso wie wir es haben wollten.
Mieseste Location
Die mieseste Location gab es 2005 eigentlich nicht direkt – die waren allesamt ganz OK.
Wir haben vor ein paar Jahren allerdings mal im Erfurter AJZ gespielt – DAS war ganz übel. No Backstage, als Catering Kartoffeln mit Quark und keine Getränke – ganz großes Tennis!
Highlight 2005
Aus dem filmischen Bereich hat mit „Haus der 1000 Leichen“ gut gefallen. Aus dem musikalischen Bereich fand ich das EISBLUT-Album ganz gut eigentlich (lacht) und im privaten Bereich gab es natürlich Highlights, aber die sind wie gesagt privater Natur.
Getränk des Jahres
Es ist eigentlich immer Bier. Ich trinke aber auch gerne Pistazien-Milch von Müller Milch
Menü des Jahres
Royal TS von McDonalds. (ohh der Genießer – Anm. d. Verf.)
Größte Persönlichkeit
Meine Frau natürlich!
Größter Depp
Wenn ich jetzt ****** ****** (Auskunft über SirG@metal.de) sage, kann es gegen mich verwendet werden. Ich mag diese Person nicht und auch die Partei finde ich nicht besonders gut (damit stehst du auf jeden Fall nicht alleine da – Anm. d. Verf.).
Größter Fehler
Mein größter Fehler ist mein Zeitdruck, weil ich dann alles so nachschiebe. Diesen Fehler habe ich natürlich auch 2005 einige Male gemacht.
Größter Hirnschiss
Der größte Hirnschiss 2005 ist eigentlich immer das aktuelle TV-Nachmittags-Programm.
Größte Enttäuschung
Die größte Enttäuschung 2005 ist sicherlich, dass wir mit EISREGEN immer noch nicht genug Geld verdienen, um uns eine eigene Rakette zu kaufen.
Größte Überraschung
Die größte Überraschung ist, dass Erfurt derzeit wirklich sau-miesen Fußball spielt, weil ich hätte gedacht, dass sie dieses Jahr wieder aufsteigen, aber das scheint echt nicht der Fall zu sein.
Spruch des Jahres
Den schönsten Spruch fand ich auf unserer DVD, ich glaube der ist sogar von mir: „Willst du eine erhalten, du alter Affe?!“ (lacht).
Unwort des Jahres
Unwort des Jahres? Schwampel! Von Schwampel-Koalition.
Schönstes Erlebnis
(lacht) Das ich unsere Januar-Tour überlebt habe! (lacht) Das ist gar nicht so einfach! Und es ist schön, wenn man heil nach Hause kommt, weil solche Konzerte der Trinklust ein wenig den Schwung nehmen.
Peinlichstes Erlebnis
(vielleicht irgendwo nackt aufgewacht und nicht mehr gewusst wo? – Anm. d. Verf.) (lacht) Das mach’ ich eigentlich immer, das ist nicht mehr peinlich! (lacht) Also in diesem Jahr gab es keine peinlichen Erlebnisse. Natürlich ist es immer blöd, wenn man sich mit jemandem eingehender unterhält und stellt im Nachhinein fest, dass man irgendwo ziemlich schief einen Popel zu hängen hatte. Aber damit lernt man umzugehen. Wenn man bei EISREGEN Musik macht, dann ist einem gar nichts mehr peinlich (lacht). Aber das mit dem Popel war nur ein Beispiel, nicht das es mir passiert ist (natürlich nicht – Anm. d. Verf.).
Das Jahr 2005 war…
schon eher durchwachsen! Es gab sehr viel schöne Erlebnisse und negative auch, mein Vater ist gestorben vor ein paar Wochen. Das ist immer so, man hat viele Highlights und auch negative Erlebnisse, die einen runterziehen, da macht 2005 auch keine große Ausnahme.
Hoffnungen für 2006
Meine Hoffnung für 2006 ist, dass ich gesund bleibe – das ist mir ganz wichtig – und, dass wir mit EISREGEN und/oder EISBLUT musikalisch wieder ein paar Akzente setzen können!
Vorsätze für 2006
Ich versuche auf alle Fälle mal wieder das Rauchen etwas einzuschränken, wenn ich schon nicht aufgeben kann, das habe ich mir nun mittlerweile auch abgeschminkt. Das ist so mein Vorsatz: alle stimmabträglichen Mittel abzugewöhnen.
(Aber deine Stimme ist so markant – Blutkehle – wenn du aufhörst zu rauchen und zu trinken, wirst du womöglich noch Tenor – Anm. d. Verf.)
Na ja, ich habe ja gesagt, ganz aufgeben auf alle Fälle nicht, aber wenigstens mal wieder einen gesunden Mittelweg finden (lacht)!
And last but not least, meine letzten Worte
Wir werden auf dem nächsten Album ein Lied draufhaben, das wird den Titel „Schneuz den Kasper“ tragen. Wer die Bedeutung des Titels noch nicht ganz durchdringen kann, dem sei auf alle Fälle ans Herz gelegt beim Genuss der Musik, es selbst in die Hand zu nehmen! (lacht)
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