Burden Of Grief
Metal Meeting XI

Nach dem soliden Gig von Couragous, den ja manche auch zum Kotzen fanden :), ging es nach einer kurzen Umbaupause sofort weiter mit einer der Hauptattraktionen des Abends, mit BURDEN OF GRIEF. Ihr aktuelles Album „On Darker Trails“ ist schon seit längerem käuflich zu erwerben und stieß fast überall auf positive Resonanz. So war es nicht verwunderlich, dass sich die zu Anfang des Gigs doch etwas leere Halle mit der Zeit gut füllte und viele einen coolen, gut gelaunten Gig erleben konnten. Dieser blieb zwar von einigen technischen Problemen, wie z. B. Mikrowackelkontakten, nicht verschont, die die Truppe um den sympathischen Sänger Mike Huhmann, der sogar ein wenig Helge Schneider-Flair mit seinen dahingeflachsten Kommentaren verbreiten konnte, aber locker wegsteckte und mit Freude am Spiel ihre Songs in die Menge feuerten. Hierbei konzentrierte man sich natürlich stärker auf das aktuelle Album, aber auch Tracks ihres Erstlings „Haunted Requiems“ wie z. B. das geile Iron Maiden-Cover „Prowler“, das begeistert aufgenommen wurde, kamen zum Zuge. Trotzdem knallen die neueren Stücke wie „Cold Fire“, „Demonized“ oder „Reborn“ live einfach besser in die Gehörgänge, was man auch an den vermehrt vorhandenen, kreisenden Matten ablesen konnte. Unverständlicherweise war dieser Gig schon viel zu früh zu Ende, zumal mir die coole Coverversion von Metallicas „Master Of Puppets“ gefehlt hat. Es kam mir sogar so vor, als hätten Geweih länger auf der Bühne gestanden. Naja, ändern konnten wir daran nichts. Dafür können wir uns aber alle auf den Auftritt der sympathischen Jungs auf dem diesjährigen Summer Breeze freuen, den ich mir mit Sicherheit nicht entgehen lassen werde. Und nun Bühne frei für das Hauptereignis des Abends: