Wacken 2022
Die Rückkehr zum Acker
Konzertbericht
Nach zwei Jahren Pandemie heißt es am 03.08.2022 endlich wieder: WACKEN! Dieses Mal mit vier Tagen am Stück. Dieses Mal gefühlt größer, mächtiger, aber auch anders. Viele verbinden den Metal-Acker im Norden mit Urlaub, reisen bereits Tage zuvor an und zelebrieren WACKEN, wie andere ihren Ballermann-Urlaub auf Mallorca. Wir reisen leider erst am Mittwoch an und stellen uns spontan die Frage, warum man gerade dann Teile der Anfahrtsstrecken in und um Hamburg sperren muss, wenn das größte Metalfestival im Norden stattfinden soll. Stau grundsätzlich immer eingeplant bei der Anreise, haben wir jetzt also noch mehr Stau, und Stau und Stau und eine Baustelle und noch eine Umleitung. Egal. Das freudige Kribbeln stellt sich jedes Mal ein, wenn man einen weiteren PKW oder Wohnwagen auf der Autobahn sichtet, der mit Tape „W:O:A“ seine Scheiben zugetackert hat. Herrlich.
Dieses Kribbeln im Bauch: Vorfreude oder Tankstellenkäsebrötchen?
Ok. Das freudige Kribbeln im Magen ist entweder Vorfreude oder das, vor einer Stunde vertilgte Käsebrötchen, welches schon grenzwertig lang in der Auslage eines Backshops einer Tankstelle lag. Wir tippen aber eher eher auf erstes und wagen uns in den finalen Staukampf kurz vor Wacken. Dann endlich angekommen, fühlt sich der erste Schritt auf dem Holy Ground, auf dem Acker, dann doch schon sehr nach „Zu Hause“ an. Obwohl sich tatsächlich das ein oder andere geändert hat: Die Bühnen und Wege wurden anlässlich der hohen Besucherzahlen umgelegt, die Campingplätze vergrößert. Die Stages sind auch dieses Jahr: LOUDER, HARDER, FASTER, HEADBANGER, WET, WASTELAND, WACKINGER. Das Rahmenprogramm ist bis zur Unterkante gefüllt mit Vorträgen, Gesprächsrunden etc. Da kommt einiges auf uns zu.
Von Chips und Pommes
Erstmals führt das WACKEN Open Air Cashless Payment ein. Bezahlung auf dem Gelände erfolgt dann nur über den Chip am Bändchen, welchen man Vor Ort oder Online mit einem Geldbetrag aufladen kann. Vorteil: Kein Gesuche nach dem nötigen Kleingeld, wenn es um den notwendigen Biernachschub geht. Nachteil: Technik bedeutet, dass diese auch mal versagen kann, und so kommt es dann schonmal vor, dass ein Chip nicht richtig oder gar nicht gelesen werden kann. Chip hin oder her, mit dem ersten Getränk in der Hand schaffen wir es am Mittwoch zumindest noch einen Blick auf AVANTASIA und THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA zu werfen. Die Bands, sind natürlich nur zwei des Line Up vom „Wacken Wednesday“, ein zusätzlicher Festivaltag, zu dem man sich der über ein limitiertes Zusatzticket Zutritt verschaffen konnte. Die Stimmung ist gut, aber noch zurückhaltend. Wer schlau ist, weiß, Kräfte sparen ist angesagt, denn ab morgen wird es sportlich. Also schnell noch eine Mitternachts-Snack Pommes im Food-Corner gezogen und ab ins Zelt auf die Luftmatratze. Der Donnerstag kann kommen.
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