Primal Fear - Delivering The Black

Review

Galerie mit 25 Bildern: Primal Fear - Touchdown Europe Tour 2024 in Mannheim

Lediglich das zweite Album “Jaws Of Death” konnte, obwohl auf Position 49 in den deutschen Charts gelistet, in siebzehn Jahren Bandgeschichte nicht wirklich überzeugen. Ansonsten hat sich das schwäbische Metallkommando PRIMAL FEAR nur selten songtechnische Ausrutscher geleistet und qualitativ keine schlechte Platte mehr abgeliefert. Wer die Bandköpfe Ralf Scheepers und Mat Sinner kennt, weiß, dass sich die beiden auch beim neuen Album “Delivering The Black” nicht haben lumpen lassen.

Nun könnte man kolportieren, dass auch PRIMAL FEAR dem traditionellen Metal-Klischee entsprechen und sich nicht sonderlich weiter entwickeln würden. Hätte, wenn und aber – alles egal, denn die Schwaben haben erneut ein abwechslungsreiches Album eingespielt, dass ganz dem Geschmack der Fans entspricht. Neben bandtypischen Abrissbirnen wie “Rebel Faction” oder “Delivering The Black” gibt es auch wieder Ohrwürmer en masse zu bestaunen. Also alles beim Alten? Nicht ganz, denn PRIMAL FEAR haben beispielsweise mit “Born With A Broken Heart” eine Ballade im Gepäck, die sogar mir als Balladenhasser gefällt. Zudem befindet sich in Form von „One Night In December“ ein epischer Track auf dem Album, der in knapp zehn Minuten alles beinhaltet, was das Metallerherz höher schlagen lässt. Knackige Riffs, abwechslungsreiches Songwriting und Ohrwurmqualitäten. Flankiert von den beiden Melodic-Krachern “Road To Asylum” und “Never Pray For Justice” bildet die Nummer das Herzstück des Albums. Allerdings ist es egal, an welcher Stelle man ansetzt, auf “Delivering The Black” befindet sich kein schwacher Song. Natürlich hört man noch immer hier und da die Einflüsse von JUDAS PRIEST heraus, was sich bei Scheepers Gesang aber nicht vermeiden lässt. Auch der Fingerzeig in Richtung der ex-Band des Sängers sei PRIMAL FEAR verziehen und so geht auch “When Death Comes Knocking” als Sieger vom Platz, obwohl sich die Strophe des Stücks sehr an GAMMA RAYs “One With The World” orientiert.

Noch irgendwelche Unklarheiten was “Delivering The Black” betrifft? Für Fans heißt es Stift zücken und den Albumtitel auf den Einkaufzettel kritzeln. Traditionsbewußte Metaller an denen die Band bislang vorbei gegangen ist, sollten ebenfalls die Ohren spitzen. Hier wird metallisches Konfekt der Extraklasse gereicht und es müsste schon mit dem zwiefach Gehörnten zugehen, wenn diese Platte in den Jahrespolls nicht ganz weit oben steht. Für den Moment haben PRIMAL FEAR mit “Delivering The Black” die Messlatte für alle folgenden Veröffentlichungen aus diesem Bereich enorm hoch gelegt. Well done.

Shopping

Primal Fear - Delivering the Blackbei amazon14,17 €
28.01.2014

Shopping

Primal Fear - Delivering the Blackbei amazon14,17 €

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36910 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Primal Fear auf Tour

31.07. - 03.08.24Wacken Open Air 2024 (Festival)Accept, Alcatrazz, Alligatoah, Amon Amarth, April Art, Ankor, Architects, Armored Saint, Archaic, As Everything Unfolds, Asagraum, Asenblut, Asrock, Avantasia, Axel Rudi Pell, Aeonik, Baroness, Beast In Black, Beasto Blanco, Behemoth, Betontod, Blaas Of Glory, Black Sabbitch, Black Tooth, Blackbriar, Blind Channel, Blind Guardian, Blues Pills, Bokassa, Brutus (BE), Bülent Ceylan, Bury Tomorrow, Butcher Babies, Cherie Currie, Chuan-Tzu, Cradle Of Filth, Crisix, Crystal Viper, Dear Mother, Deimos' Dawn, Die Habenichtse, Dokken, Dragonforce, Drone, Einherjer, Embryonic Autopsy, Emil Bulls, Endstille, Equilibrium, Evile, Extrabreit, Exumer, Feuerschwanz, Fiddler's Green, Fleshless Entity, Flogging Molly, Flotsam And Jetsam, Future Palace, Gaupa, Gene Simmons, Girlschool, Half Me, Heidevolk, Hellripper, Hirax, Hitten, Ignea, In Extremo, Incantation, Infected Union, Info, Inherited, Insomnium, Jaya The Cat, Jesus Piece, Jet Jaguar, John Coffey, Jungle Rot, Karabiner, Kasck, KK's Priest, Knorkator, Koenix, Korn, Kupfergold, Liv Kristine, Massive Wagons, Mayhem, Messiah, Metaklapa, Misery Oath, Mister Misery, Motionsless in White, Mr.Big, Nachtblut, Necrotted, Objector, Oomph!, Opeth, Paddy And The Rats, Pain, Paramena, Persefone, Phantom Excaliver, Planet Of Zeus, Portrait, Prey For Nothing, Primal Fear, Primordial, Rage, Raven, Red Fang, Robse, S.D.I., Scorpions, Sebastian Bach, Shredhead, Sick Of It All, Skeletal Remains, Skiltron, Skyline, Soil, Sonata Arctica, Source Of Rage, Spiritbox, Sunken State, Suzi Quatro, Svartsot, Swartzheim, Sweet, Tankard, Testament, Textures, The 69 Eyes, The Amity Affliction, The Baboon Show, The Black Dahlia Murder, The Darkness, The Warning, Thyrfing, Tragedy, Trelldom, Tri State Corner, Uada, Uli Jon Roth, Unleash The Archers, Van Canto, Vanaheim, Varang Nord, Vio-lence, Vogelfrey, Vreid, Walkways, Wasted Land, Watain, Whitechapel, Wolf, Xandria und ZebraheadWacken Open Air, Wacken

Kommentare