Hypocrisy
Long Time, No Death

Nun wird es aber Zeit für den einzig wahren Herrn der (Augen-)Ringe und seine Mannschaft. Mit einem ebenfalls sehr düsteren Intro starten HYPOCRISY mit „Valley Of The Damned“, „Hang Him High“ und „Fractured Millennium“ in ihr Set. Das Publikum frisst den Schweden von der ersten Sekunde an aus der Hand und Meister Tägtgren hat ein wirklich leichtes Spiel die Fans bei Laune zu halten. Mit Hits der Marke „Adjusting The Sun“, „Eraser“ und „A Coming Race“ spielen HYPOCRISY alle vorherigen Bands locker an die Wand. Auch wenn die Bühnenperformance an sich etwas statisch wirkt bieten die Schweden eine perfekte Show. Mit dem als Liebeslied angekündigten „Let The Knife Do The Talking“ und dem darauf folgenden „Weed Out The Weak“ beenden HYPOCRISY ihr Set. Dem Publikum ist dies noch lange nicht genug und so werden HYPOCRISY für zwei weitere Songs auf die Bühne gerufen, „Fire In The Sky“ und das abschließende „The Final Chapter“.

Natürlich hätten HYPOCRISY noch mehr Hits zu verzeichnen aber man muss nun einmal eine Auswahl treffen und die Schweden haben uns eine mehr als gelungene Show geboten. Nach Jahren des Wartens waren HYPOCRISY endlich wieder auf Tour und hatten mit SURVIVORS ZERO und DUST BOLT zwei überzeugende Support-Bands im Gepäck, mehr kann sich der geneigte Metalhead nicht wünschen. Hoffen wir, dass die Jungs nicht noch einmal so lange auf sich warten lassen.

Text: Florian Hefft und Andrea Friedrich
Fotos: Andrea Friedrich