Amon Amarth - Fate Of Norns

Review

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Ja, ich gebe es zu! Ich habe das letzte AMON AMARTH-Werk „Versus The World“ mit 8/10 Punkten zwar gut, aber nicht gut genug bewertet. Es entpuppte sich im Nachhinein als absoluter Glanzpunkt der bisherigen Bandgeschichte. Dieser Höhenflug soll nun mit dem Nachfolger „Fate Of Norns“ fortgesetzt werden. Kein leichtes Unterfangen, wenn nicht sogar eine unlösbare Aufgabe? We’ll see!
Diese Scheibe wird den immerzu wachsenden Fankreis der fünf Wikinger keinesfalls schrumpfen lassen. Dennoch erreichen diese acht Tracks in der Spitze nie die Genialität, Brachialität und Perfektion des Vorgängerwerkes. Grund 1: Die Jungs sind absolut auf Nummer Sicher gegangen. Aber das ist zu vernachlässigen, denn Überraschungen oder eine krasse Kurskorrektur erwartet von dieser Band wohl niemand, was im Prinzip auch gut so ist. Grund 2: Auf „Fate Of Norns“ befindet sich einfach zuviel Midtempo. Johann Hegg und seine Mannen waren zwar noch nie als Hyper-Blast-Band verschrieen, aber bisher konnte man auf jedem ihrer Alben immer irgendeine Abrissbirne finden. Hier sucht man sie vergeblich. Es regiert ein schwerer Stampfrhythmus, wie man ihn von AMON AMARTH schon länger kennt. Aber eben nicht in dieser fortlaufenden Konsequenz. Es scheint, als würde die Entwicklung vom brachialen „The Crusher“ über das beide Welten packend verbindene „Versus The World“ bis hin zu „Fate Of Norns“ auf einen immer langsameren Grundtenor zulaufen. Das nächste Werk verkörpert dann wohl lupenreinen Viking-Death-Doom. Gibt es diese Mischung schon?
Anyway, über fehlende Melodien braucht man sich im Gegenzug jedoch nicht zu beschweren. Ohrwürmer en masse lassen mit ihren Klängen eine vergangene, nordische Welt vor unseren Augen und Ohren entstehen, inhaltlich ausgefüllt durch Heggs mächtige, kehlige Stimme, die seine Wikinger-Geschichten mit Leidenschaft erzählt.
Bleibt abschließend zu sagen, dass dieses Werk erneut jeden Fan dieser Truppe zufriedenstellen wird. Man muss nur im Tempo und deswegen erneut in der Brachialität ein paar Abstriche machen. Der Eingängigkeitsfaktor ist jedoch der gleiche geblieben. Man checke folgende Ohrwurm-Walzen an: An Ancient Sign Of Coming Storm, Pursuit Of Vikings, Valkyries Ride, The Beheading Of A King.

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01.09.2004

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9 Kommentare zu Amon Amarth - Fate Of Norns

  1. alarmist sagt:

    Das Album ist zwar gut und taugt wie alles von Amon Amarth für jeden der gern auf Hartwurst steht, doch fehlt dem Album der Funken, wie ihn Versus the World hatte. Liegt vielleicht an den ewigen Midtempos, wie bereits erwähnt, oder einfach daran, dass die Produktion für meinen Geschmack etwas zu dunpf ist und nicht die richtige Menge an Schmackes hat! 8 Punkte trotzdem, weil das Album an für sich trotzdem recht gut gelungen ist!

    8/10
  2. nihil77 sagt:

    Das vielleicht schwächste Album der Bandgeschichte. Kein Vergleich zum Ausnahme-Vorgänger "Versus The World". Ohne neue, dynamische Ideen dumpft die Scheibe vor sich hin und wirkt dabei fast schon belanglos. Ich mochte die letzten beiden Scheiben der Schweden wirklich sehr … aber diesmal …schwach!!

    5/10
  3. hyphistos sagt:

    muss meinem vorredner zustimmen…
    im gegensatz zu versus the world enttäuschend und langweilig. die scheibe besitzt keine highlights, keine mitreißenden refrains… *gähn*

    6/10
  4. nihil77 sagt:

    Was soll das Genöhle? Hier wird auf verdammt hohem Niveau rumgejammert! Eine Scheibe wie "Versus The World" erscheint höchstens mal aller 5 Jahre. Und als das gute Teil erschien, hat auch nicht gleich alles aufgejauchzt. Gäbe es besagten Vörgänger nicht, könnte es niemand wagen, das neue Material auch nur im Ansatz zu kritisieren. Klar, "Fate Of Norns" ist leicht schwächer. Ich betone LEICHT. Aber diese Band hat noch nie eine langweilige oder gar schlechte Platte veröffentlicht! Wer hier weniger als 7 Punkte gibt … na lassen wir das lieber…
    PS: Die Hörer der Metal-Radiosendung "Stahlwerk" in Berlin haben "Fate Of Norns" mit klarem Vorsprung zum Alben des Jahres 2004 gewählt…(vor solchem Kommerzscheiß wie Rammstein oder Nightwish).

    9/10
  5. nihil77 sagt:

    ENTSETZT habe ich feststellen müssen, der Verfasser der 5 Punkte Kritik war…ich selbst. Peinlich… Mann, Leute, ich sag euch…Finger weg von den Drogen!! Ich fasse zusammen: hier handelt es sich um eine Scheibe, die (anscheinend) ihre Zeit braucht, dann aber einem das Hirn richtig weghaut.

    8/10
  6. Anonymous sagt:

    Schwache Scheibe einer Band, die mit Ihrem Gepose ins Peinliche abdriftet… "Death in Fire" war ein guter Song, aber dieser Güte findet sich hier rein gar nix. Ein paar gasnz gute Ansätze (in den ersten Songs und im Letzten, der zum besten mutiert), aber ob nun Zeitdruck im Sudio herrschte oder allgemeine Ideenlosigkeit… hauptsache, wieder CD des Monats im RH… Das nächste Mal weniger Monotonie, variablere Growls, abwechslungsreichere Songs, mehr Speed…

    5/10
  7. sodomatic616 sagt:

    kann mich meinem Vorgänger nur anschließen!
    Anfangs dachte ich schon ich hätte nen schlechten Musikgeschmack weil mir Amon Amarsch ned gefiel, aber zum glück gibts noch andere die sich auch von dem Hype nicht blenden lassen!

    2/10
  8. Anonymous sagt:

    hätte 6 verdient bekommt aber alleine durch pursuit of vikings einen mehr.
    ich amg die sachen. arson gefällt mich auch nochmal sehr gut. der rest ist mittelmäßig.das mein vorgänger sachen sagt wie ‚amon amarsch‘ ist shcon allessagend. warscheinlich hat er ‚children of boredom‘ und shitknot auch schon gelernt. gönnt den bands doch eifnach den erfolg.

    7/10
  9. paran0id sagt:

    10 Punket schon aleine für Pursuit of Vikings, aber alles in allem sowieso genial, wie fast alles von Amon Amarth.

    10/10