Darkthrone - Preparing For War

Review

Ich werde wohl mit dieser Rezension wieder eine bescheuerte True/not True Diskussion vom Zaun brechen, aber ich will verdammt sein wenn sich auf diesem Planeten eine Band den Aufdruck „Black Metal“ ans Revers heften darf dann sind es DARKTHRONE! Denn diese Band verkörperte alles, was diese Musikrichtung so intensiv, so majestätisch machte: Dreckiger Sound, hasserfülltes Geschrei, hohe Gitarrenläufe und böllernde Drums.

„A Blaze In The Northern Sky“ und „Transilvanian Hunger“ gehören in jede Musiksammlung, die sich „Leidenschaft in der Musik“ auf die Fahnen geschrieben hat und diese Best-of fängt somit auch mit DARKTHRONE in Bestform an: „Transilvanian Hunger“. Wer bei diesem Stück keine Gänsehaut bekommt, hat nichts, aber auch gar nichts vom Black Metal verstanden. Ebenfalls enthalten: „In The Shadow Of The Horns“, welches mindestens einen ebenso großen Stellenwert besitzt und einen Geist atmetet, den es heute, und da möge man mir ruhig widersprechen, so einfach nicht mehr gibt. Archaisch und erhaben, voller Mysterien und doch so klar und kalt.

Der Rest fügt sich eben in eine Best-of ein, mit jeweils zwei Stücken sind „A Blaze In The Northern Sky“, „Under A Funeral Moon“ und das noch Death Metal-lastige Werk „Soulside Journey“ bedacht worden, drei Tracks gibt es von „Transilvanian Hunger“, neuere Werke wurden vollkommen ausgeklammert. Ob der Fan die früheren Knüppel-Tracks der Demos braucht, sei einfach mal dahingestellt, mich hat der Trash/Death Metal von Fenris und Co. eigentlich noch nie sonderlich interessiert, authentisch ist er auf alle Fälle. Zudem gibt es sogar noch zwei Live Tracks aus Demo Tagen und schon ist auch dieses Album zu Ende.

Für Komplettisten sicherlich ein Muß, für Einsteiger schon aufgrund der beiden genannten Tracks essentiell, wobei eher dazu geraten wird, die jeweiligen Alben zu kaufen. Die Aufmachung passt auf jeden Fall, inklusive der selbstgeschriebenen Biographie. Der Status dieser Band ist unangefochten und wird es auch für immer sein.

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07.06.2001

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4 Kommentare zu Darkthrone - Preparing For War

  1. dodger sagt:

    also, erstmal was das nix mit der cd an sich zu tun hat: eine seite wie metal.de, die wohl für die meisten metalheads im internet der anlaufpunkt nummer 1 ist/sein wird, bringt es fertig ein album fast ein halbes jahr (oder ist es schon laenger her ?!) nach dem release zu reviewen? also, es kann wohl kaum daran liegen dass ihr das teil erst jetzt bekommen habt. immerhin seid ihr eine nummer groesser als wir, doch wir hatten das review und das album kurz vor erscheinen drin. das gibt mir ehrlich zu denken. ausserdem erzaehlt mir der link dass 11/10 punkte vergeben wurden….wow. und die sache mit shadow is ja eh ein witz… was ihr aus metal.de macht ist langsam wirklich unansehbar. schade um die gute domain. cd: naja, ich weiss nich wo der rezenzist bei darkthrone "hohe gitarren" vernimmt…aber bitte. das review ist angemessen, nur fuer alle darkthrone-fans ist die scheibe eher ueberfluessig und ausserdem reine geldschneiderei von peaceville. deswegen wurden auch die neueren alben nicht beruecksichtigt, weil peaceville da keine rechte dran hat! informieren waer auch nich schlecht. naja, nix fuer ungut, dodger http://www.metal-district.de

    7/10
  2. thecrow sagt:

    Also was die CD angeht, ist das hier ne ganz gute Zusammenfassung, die Fans sowiso kaufen und auch für Leute die Darkthrone bisher nicht kannten sehr empfehlenswert ist. Aber ich frage mich warum ihr nur 2 Darkthrone Reviews habt!?! Darkthrone sind wohl zweifelsohne eine der wichtigsten, besten und einflussreichsetn Bands im Black Metal Genre! Und das Review für Soulside Journey ist ja mal voll daneben. Wie dem auch sei…. So Pure … So Cold Transilvanian Hunger

    8/10
  3. lord barbarian sagt:

    Ich höre ja selber viel true Black Metal, aber diese Band ist nun wirklich Schrott. Vollkommen esprih-loses gittarengeschleife ohne nennenswerte Songstrukturen oder sonstige Qualitäten. 0pkt. für diesen Quatsch. >>Lord Barbarian<<

  4. modgud sagt:

    Die 5 ist nicht böse, oder in dem Fall gut gemeint. Aber ich kenne dieses Best of nicht. Aber möchte trotzdem etwas über A Blaze in the Northern Sky loswerden. Nachdem drittenmal Anhören kamm die absolute Beklemmung und ich konnte nicht einschlafen , so tief ist diese Musik in mich eingedrungen und hatte die totale Verwüstung angerichtet. Obwohl ich das jetzt einige Wochen danach nicht nachvollziehen kann. Bei Mysteris Dom Satanas entfaltete sich schon in der ersten Minute ein Aura des Böse doch bei letztenmal anhören war es für mich nur noch Easy listening. Im Grund finde ich das Mayhemwerk viel besser. Das ist der Inbegriff des Black Metal. Vorallem weil da die hohen kalten Gitarrenriffs dominieren und man sie besser heraushören kann.Und dieses unheimliche Knurren erst. Am besten finde ich an Blaze das Intro und das Outro, Where the cold Winds blow und Pagan Winter. Das Titellied ist beschissen, vorallem wegen dem dämlichen Riff in der Mitte, das da überhaupt nicht reinpasst.

    5/10