Powerwolf - Blessed & Possessed

Review

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In den letzten Jahren haben die Metal-Kleriker POWERWOLF der Metalszene gehörig die Messe gelesen! Mit ihrem vorherigen Werk  „Preachers Of The Night“ erreichten die „rumänischen“ Saarländer einen sensationellen ersten Platz in den deutschen Charts, damit ist das Wolfsrudel die erfolgreichste Metalband Deutschlands, die in diesem Jahrtausend richtiggehend durchgestartet ist. Mit solch einem Triumph wächst normalerweise auch der Druck auf eine Band, nicht wenige wechseln in kommerziellere Gefilde. Und die Wölfe? POWERWOLF haben jetzt wohl erst richtig Blut geleckt und sind mit dem neuen, richtig starken Album „Blessed & Possessed“ wieder da.

Ja, das Geheule ist nicht erst seit „Preachers Of The Night“ groß: POWERWOLF wiederholen sich ständig selbst, der Kitschfaktor ist durchgehend recht hoch, selbst auferlegtes sakrales Image und Ironie stoßen nicht überall auf Gegenliebe. Aber – welche Band schafft es schon, Album für Album eine solche Hymnendichte hinzubekommen, ohne sich auf irgendeine Weise zu verbiegen? „Blessed & Possessed“ bildet da keine Ausnahme. POWERWOLF folgen ihrem einmal eingeschlagenen Pfad und punkten erneut mit unglaublicher Eingängigkeit, sämtliche Stücke gehen schon beim erstmaligen Hören ins Ohr, ohne billig zu wirken! Eben diese charmant catchy Songs mit ihren kernig schmissigen Riffs und der tollen Melodiefülle sind Teil des Erfolgsrezeptes, das hier wieder zur Anwendung kommt. Angefangen vom mystisch packenden Titelsong, über „Dead Until Dark“ mit seiner IRON-MAIDEN-Epik, der bombastische Ohrwurm „Army Of The Night“ (mein persönlicher Anwärter für die Metalhymne 2015), die ebenso harte wie flotte Speed-Metal-Nummer „Christ & Combat“ oder das abschließend epische „Let There Be Night“ mit seinen tollen Orgel- und Gitarrensoli, allesamt erstklassige Hits im urtypischen POWERWOLF-Sound. Dabei wirkt „Blessed & Possessed“ nicht nur eine Spur flotter als die Vorgänger, sondern auch noch ein wenig detailverliebter, epischer, hymnischer, intensiver, POWERWOLF haben ihren Stil perfektioniert. Das Album strotzt nur so von ideenreichem Pathos und Magie.

„Blessed & Possessed“ ist jetzt schon die Metal-Party-Scheibe des Jahres! Mit kraftvollem Riffing, ganz großen Hooks und der liebgewonnen Dosis Kitsch erschafften POWERWOLF wieder einmal ein Album, in welchem wirklich jeder Song ein Volltreffer ist!

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08.07.2015

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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Powerwolf auf Tour

22.06. - 24.06.23Tons Of Rock 2023 (Festival)Guns N' Roses, Volbeat, Nightwish, Ghost, Pantera, Iggy Pop, Kvelertak, Gojira, Behemoth, Wardruna, Clutch, TNT, Powerwolf, Mayhem, Hammerfall, Stage Dolls, Honningbarna, The Good The Bad And The Zugly, Avatar, Spiritbox, Voivod, Aura Noir, brenn., Skid Row, Airbourne, Architects, In Flames und PusciferEkeberg Tons Of Rock, Oslo
16.08. - 19.08.23metal.de präsentiertSummer Breeze 2023 (Festival)Archspire, Beartooth, Be'Lakor, Cobra The Impaler, Decapitated, Dying Fetus, Eluveitie, END, End Of Green, Excrementory Grindfuckers, Groza, Gutalax, Imminence, In Extremo, In Flames, Kanonenfieber, Knocked Loose, Legion Of The Damned, Mono Inc., Motorjesus, Novelists FR, Obituary, Orbit Culture, Powerwolf, Shadow of Intent, Signs of the Swarm, Sleep Token, The Spirit, Stick To Your Guns, Tankard, Terror, The New Roses, Trivium, Trollfest, Unto Others, Versengold und While She SleepsSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl
17.08. - 19.08.23Reload Festival 2023 (Festival)Powerwolf, In Flames, Trivium, Beartooth, Killswitch Engage, While She Sleeps, Stick To Your Guns, Guano Apes, Skindred, Sepultura, Clawfinger, Terror, J.B.O., Agnostic Front, Knocked Loose, Sleep Token, Callejon, Imminence, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Mantar, Malevolence, Decapitated, Ektomorf, Landmvrks, Frog Bog Dosenband, Blind Channel, Gatecreeper, Infected Rain, Orbit Culture, Grailknights, 100 Kilo Herz, Get The Shot, Excrementory Grindfuckers, Slope und ControversialReload Festival, Sulingen, Sulingen
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2 Kommentare zu Powerwolf - Blessed & Possessed

  1. Oskar sagt:

    Powerwolf stellen für mich den powermetallischen Papst dar.
    Aktuell sind sie die Könige des SubGenres.
    Ein Brett ohne Schwächen.

    10/10
  2. Doktor von Pain sagt:

    An sich wäre das Album ja gut – würde es nicht genau wie die Vorgänger klingen. So langsam wird das Powerwolf-Songschema halt doch langweilig.

    6/10