Iron Maiden
Iron Maiden Live in München und Stuttgart

Konzertbericht

Billing: Iron Maiden und Rise To Remain
Konzert vom 0000-00-00 | Olympiahalle, Hanns-Martin-Schleyer-Halle, München, Stuttgart

Iron Maiden

Stuttgart

Über 30 Jahre im Geschäft, und IRON MAIDEN haben noch immer nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Trends kommen und gehen, auch im Metal, aber das Flaggschiff des Heavy Metals hält eisern seinen Kurs und bleibt auf der Erfolgswelle. Das Konzert in Stuttgart ist schon lange ausverkauft, und so dauert es eine halbe Stunde, bis ich von der Zufahrtsstraße der Hanns-Martin-Schleyer-Halle auf den Parkplatz komme, und dort wirklich ganz weit hinten endlich mein Auto abstellen kann. Menschenmassen, wo immer man hinblickt – Stuttgarts größtes Rund habe ich wohl noch nie so voll erlebt, 12.500 Fans, das ist wirklich enorm. (Markus Endres)

München

Alte Recken, Teil II. Letzten Monat gab es SLAYER in Wien, jetzt MAIDEN in der Olympiahalle zu München. Ticketpreise, die nahe an der Dreistelligkeit liegen, dennoch seit Ewigkeiten ausverkauft. Also mal gucken, ob sie es noch können, die alten Herrschaften. Lang ist’s her.

Konzerttag:
U-Bahn. Hin mit Massen von MAIDEN-Fans.12.000 Leute, da kriegt man den einen oder anderen Zug mit voll und schon auf der Fahrt fällt die völlig entspannte Atmosphäre auf. Von 12 bis 65 ist alles vertreten, alle gut zufrieden, null aggressiv, die große Vorfreude ist allerorts spürbar. Irgendwie scheint da der Metal (besonders die Großveranstaltungen) eine ähnliche Entwicklung genommen zu haben, wie der Fußball. Früher verpönt, hauptsächlich Fanscharen aus der Unterschicht (durchaus mit Gewaltpotential) rekrutierend, heute immer mehr schichten-/generationsübergreifendes Familienevent. (Matthias Haslauer)

Iron Maiden

Stuttgart
RISE TO REMAIN

Den Anfang machen aber erst einmal RISE TO REMAIN. Wer? Nun, es handelt sich hierbei um eine junge Band, ebenfalls aus England, deren Frontmann ein gewisser Austin Dickinson ist, der Sohn von Bruce. Ja, die Familien werden bei IRON MAIDEN unterstützt, so durfte ja auch schon Lauren, die Tochter von Steve Harris, die Band ihres Vaters begleiten. Ein Plattenvertrag bei der EMI haben die Jungs auch schon unter Dach und Fach, sowie einige anständige Supportauftritte. Aber Vorbands von IRON MAIDEN haben es nicht immer einfach. Das trifft auch auf RISE TO REMAIN zu. Die Band spielt eine Mischung aus Modern Metal und Metalcore, irgendwo in der Schnittmenge KILLSWITCH ENGAGE, BULLET FOR MY VALENTINE und Konsorten, und passt damit musikalisch nicht wirklich zu den klassischen Klängen der Heavy-Metal-Väter sowie deren eher traditionelle Anhänger.  Kein Zweifel, Stücke wie „The Serpent“ oder „Bridges Will Burn“ haben durchaus ihre Qualität, und werden von den Burschen auch absolut anständig dargeboten, so richtig will der Funke in der halben Stunde Spielzeit aber nicht ins Publikum überspringen. In den ersten Reihen gibt es ein paar Begeisterungsfähige, im Gesamten ist aber mehr als Höflichkeitsapplaus nicht drin. (Markus Endres)

München

Die Vorband spielt natürlich längst mittlerweile, ich bitte um Einlass und bekomme ein: „Nee, geht nicht. Fotografen gehen dann nachher geschlossen rein.“ Nach ewigen Diskussionen übernimmt die Pressedame dankenswerterweise kurz meine Kamera und ich darf rein. Leider lohnt es sich nicht mal. RISE TO REMAIN (mit Dickinson-Filius Austin am Mikro) spielen noch drei Songs. Irgendwie so gar nicht meins. Netter/belangloser Emometalcore. Maidengitarren, Strophe=Kratzgesang/Refrain=Gejaule. 08/15. Die Jungs sind extrem jung und es fehlt ihnen leider einfach an Charisma. Das Feedback seitens des Publikums ist dann auch eher höflicher Natur. Immerhin meistern sie die Tatsache, vermutlich nicht grad jeden Abend vor 12.000 Leuten zu spielen, ganz ordentlich. (Matthias Haslauer)

 

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23.06.2011

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