Kataklysm, Body Count, Caliban, Bullet For My Valentine, Belphegor, Unleashed, Ektomorf, Electric Callboy (zuvor Eskimo Callboy), Hatebreed, We Butter The Bread With Butter, Judas Priest, Cradle Of Filth, Life Of Agony und Parkway Drive
With Full Force 2018

Konzertbericht

Billing: Kataklysm, Body Count, Caliban, Bullet For My Valentine, Belphegor, Unleashed, Ektomorf, Electric Callboy (zuvor Eskimo Callboy), Hatebreed, We Butter The Bread With Butter, Judas Priest, Cradle Of Filth, Life Of Agony und Parkway Drive
Konzert vom 14.06.2018 | Ferropolis, Gräfenhainichen

Freitag:

DRITTE WAHL

Auf dem Weg von seinem Zelt zum Festivalgelände fährt man mit dem Bus oder läuft gute 20 Minuten. Was fällt auf? Viele Fahnen aus Mecklenburg-Vorpommern und die des FC Hansa Rostock wehen auf den gut gefüllten Camps. Kaum verwunderlich, denn die Rostocker Punkband DRITTE WAHL ist zu Gast auf dem Force. Und man Staune, gerade erst 14:45 Uhr und die Fläche vor der Hauptbühne ist picke packe voll. Kein Wunder, denn DRITTE WAHL spielen ihre Mitgrölsongs, die fast jeden zum Einstimmen animieren. Von Klassikern wie “Auge um Auge“ bis hin zu neusten Titeln wie “Runde um Runde“ ist alles an Board. Und so nimmt die Band ihre Anhänger mit auf eine schöne Reise durch knapp 30 Jahre Bandgeschichte.

EKTOMORF

Seit 1994 ziehen die ungarischen Trash-Hardcore Metaler schon ihre Kreise. So ist es fast selbstverständlich, dass sich die Kombo auch auf den diesjährigen Full Force die Finger blutig spielen dürfen. Eingebettet zwischen FIRST BLOOD und MOSCOW DEATH BRIGADE haben sie es sichtlich schwer dem Publikum mehr Bewegungen, als das Bier zum Mund, zu entlocken. EKTOMORFs Interpretation von Gitarren Sound und Interaktion scheint nicht bei allen gut anzukommen. Die die sich darauf einlassen haben jedoch mächtig Spaß und allen anderen sei die kurze Verschnaufpause vergönnt.

MOSCOW DEATH BRIGADE

Unter frenetischem Applaus, wehenden Fahnen und antifaschistischen Sprechchören betreten nun die Jungs von MOSCOW DEATH BRIGADE die Zeltbühne. Nein, hier findet nicht gerade ein Banküberfall statt und es sind auch keine illegalen Graffitisprayer am Start, obwohl vielleicht doch?! Unter ihren Sturmhauben und bewaffnet mit einer Gürteltasche lassen Sie sich bereits von Beginn an ordentlich abfeiern.

Es folgt ein kurzes und eindeutiges politisches Statement zur Sachlage und der Gig kann mit “It’s Us“ starten. Etwas ungewohnt stellt sich der Blick Richtung Bühne dar, denn Gitarren oder ein Schlagzeug sucht man hier vergebens. Lediglich ein DJ begleitet mit seinen Plattentellern den Hardcore Rap der beiden Russen. Der Stimmung im Publikum tut das jedenfalls keinen Abbruch im Gegenteil, die Jungs von MDB werden hier zum Stück “Ghettoblaster“ dermaßen abgefeiert, dass jeder Gitarrenriff überflüssig erscheint. Chapeau!

NOTHING MORE

NOTHING MORE und nicht weniger rocken am Freitagabend die Impericon Hardbowl Stage. Der ehemalige Schlagzeuger und heutige Sänger der Band Jonny Hawkins kommt halbnackt und Barfuß auf die Bühne und zeigt den Moshern gleich wo es hingehen soll. Der Opener “Do You Really Want It?“ bedarf da wohl keiner weiteren Ausführung. Darauf folgen “Let ‚em Burn“ und “Don’t Stop“, die auf ihrem aktuellen Album “The Stories We Tell Ourselves“ zu finden sind und die Menge mitreißen.

Bass-Soli sind für die meisten Festivalbesucher nicht die spannendsten Teile einer Show. Anders das Bass Solo der Jungs von NOTHING MORE. Bassist Daniel Oliver spannt sein Instrument in eine Vorrichtung, den “Bassinator“, welcher ein wenig an selbst zusammengebauten Metallschrott erinnert, und gemeinsam spielen Sänger, Gitarrist und Bassist ein Solo auf dem Bass. Beeindruckend! Mit “Go To War“ und “Jenny“ bringen Nothing More mit ihrem Alternative Metal auch den letzten Metalhead in Bewegung.

Ein weiterer Teil der Show ist wieder ein Gebilde aus Metall welches als “Der Skorpion“ bekannt ist, auf dem Jonny Hawkins rumturnt und eine ganz eigene Show veranstaltet. Am Ende will Jonny noch wissen ob die Jungs wiederkommen sollen. Nach dem Auftritt? Sicher doch! Mit “Shalem“ (Burn the Witch) verabschieden sich die 4 Mannen, hoffentlich nicht für lange vom With Full Force. Es sei gesagt, wer heute kein Fan geworden ist, hat einen überragenden Auftritt einer Kombo verpasst, die man immer auf seinem Zettel haben sollte!

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11.07.2018

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