Mantar
kürzen Tour wegen schlechten Ticketvorverkaufs

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Am heutigen Montag hat das Duo aus Bremen über seine Kanäle in den sozialen Medien eine Aktualisierung ihrer Tourpläne angekündigt. Die Konzerte in München, Wiesbaden, Nürnberg, Rostock und Leipzig wurden abgesagt, die Auftritte in Hannover, Köln und Essen wurden hingegen verschoben. Als Grund für gerade massenhaft stattfindende Konzertverschiebungen und -absagen benennen MANTAR schlechte Ticketvorverkäufe. Im Gegensatz zu Großveranstaltungen sind die Ticketverkäufe der Band nicht ausreichend, wodurch ihnen und den Konzertveranstaltern eine hohe finanzielle Unsicherheit droht.

In einem Kommentar auf Facebook schrieben CRIPPLED BLACK PHOENIX, dass es ihnen ähnlich ginge und sie sich beim Andauern der Situation an der Schwelle zur Auflösung sehen, da die mentale Gesundheit der Mitglieder unter der Situation leidet. Auf Instagram kommentierten THE HIRSCH EFFEKT und INSANITY ALERT mit aufmunternden Worten.

In den vergangenen Wochen haben weitere Bands ihre Tourneen mit vagen Begründungen abgesagt, die Hanno & Erinc in ihrem Statement beispielhaft aufgeführt hatten: Zu ihnen zählen neben anderen PRIMUS und der ehemalige KISS-Gitarrist ACE FREHLEY. Anfang August haben die Kölschrocker KASALLA bundesweit für Aufsehen gesorgt, als sie ihre Tournee ebenfalls wegen dem enttäuschenden Kartenvorverkauf abgesagt haben. MANTAR haben am 15. Juli ihr viertes Studioalbum „Pain Is Forever And This Is The End“ veröffentlicht, das den zweiten Platz der deutschen Albumcharts erreichte.

Galerie mit 22 Bildern: Mantar - Easter Cross 2024
Quelle: Social-Media-Kanäle von MANTAR
15.08.2022

Redakteur mit Vorliebe für Hard Rock, Heavy Metal und Thrash Metal

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16 Kommentare zu Mantar - kürzen Tour wegen schlechten Ticketvorverkaufs

  1. blackthrash sagt:

    …alles wird teurer.Tickets, Merch, Benzin, Fressen, Nebenkosten….
    Ich gehe (noch) viel auf Konzerte, seh aber auch, wie viele Bands/Konzerte, nicht mehr sooo besucht werden. Da geht man lieber auf ein Festival.

  2. doktor von pain sagt:

    Ich alles andere als ein großer Konzertgänger. Zuletzt auf einem Festival war ich 2015, mein letztes Konzert war 2019. Musik höre ich lieber für mich allein im (nicht ganz so) stillen Kämmerlein. Das liegt unter anderem daran, dass ich kein Freund von Menschenmengen bin.

  3. nili68 sagt:

    Ist bei mir so wie beim doktor. Meistens höre ich BM und den hört man eh allein.. im dunkeln mit verschränkten Armen und verkniffener Mine. 🙁

  4. blackthrash sagt:

    Nili, ein, „ich höre nur Bands an die ey keiner kennt, die nie live spielen oder nicht mehr leben“, hätte mir jetzt auch gefallen. Aber da kommt sicher noch ein „echter“ Metalfan.

    Da ich doch hier und da Karten bekomme und auch mal auf einer Gästeliste lande, ist das alles kein Problem bei mir. Allerdings ist gerade eiin Überangebot da was Bands, Touren und Konzerte angeht. Sehr viele Bands holen gefühlt die letzten 2 Jahre nach. Bevor der Vorhang wieder fällt oder eben die Maske wieder kommt.

  5. Watutinki sagt:

    Gehe sehr gerne auf kleine Konzerte in eher kleineren Hallen (maximal 1000 Leute), so ca.7-8 Mal im Jahr. Hängt immer davon ab, wer da so unterwegs ist. Gerne auch Genre übergreifend, eines der geilsten Konzerte war für mich von Jazzanova und ihrem letzten Album The Pool. Jeder der Daft Punk mag sollte sich das mal geben.
    Nix anfangen kann ich mit großen Festivals, meist zu wenige Bands die mich interessieren an Board, zu viel Gequetsche und häufig das Gefühl, dass man dort finanziell ausgequetscht wird. Aber so richtig viele Festivals kenne ich da nicht, daher eine extrem subjektive Meinung von mir.

  6. nili68 sagt:

    Jo, WENN dann in überschaubarem Rahmen, wenn mich Kumpels mitschleifen und wegen der Musik, aber ich bin eh kein Partylöwe, eher Stimmungskiller.. 😀

  7. onlythewindremembers sagt:

    War jetzt vor kurzem erst bei Amenra in relativ kleinem Rahmen. Und es war mit Abstand eins der besten Konzerte, die ich je erlebt habe. Ingesamt Konzerte > Festivals

  8. Uninvited Guest sagt:

    Also zunächst mal noch ein Hinweis: Immerhin heißt Erinc jetzt nicht mehr Eros, wie vor kurzem noch, aber das Album heißt wohl „Pain is forever and this is the End“ und nicht umgekehrt. Aber immerhin hat jemand vom Kölner Express von diesem Artikel abgeschrieben und den Fehler direkt mit übernommen 😀
    https://www.express.de/panorama/nach-kasalla-naechste-band-spricht-ehrlich-ueber-tour-absage-105908
    Zu der Sache selbst: dass einige meinen, dass ihre Konzertgewohnheiten hier niederzuschreiben irgendeinen sinnvollen Nutzen bringen könnte, finde ich schon etwas schade. Es muss glaube ich schon gesehen werden, um was es hier geht: Subkulturen sind in ihrer Existenz bedroht, nicht nur die Bands. Und langfristig könnte das das Ende unserer liebgewonnenen extrem heterogenen Szene sein. Ob man sich dazugehörig fühlt ist dabei übrigens m.E. nebensächlich. Wenn dich irgendein Teil von Metal begeistert, dann gehörst du dazu wie alle anderen und wir haben es letztlich in der Hand was zu ändern. Und in diesem Fall heißt das wohl den Arsch entfalten und wieder hochkriegen.
    Und wer jetzt immer noch glaubt, dass Kunst nur gemacht aber nicht bezahlt werden sollte und denjenigen, die damit auch Geld verdienen den Willen und die Hingabe zur Kunst abspricht, lebt entweder in einer Traum- und Fantasiewelt aus der die Person jetzt dann wohl hoffentlich erwachen wird. Denn dann wird es bald ganz schön leise an vielen Stellen.
    Danke für die Aufmerksamkeit und die Nachsicht wegen des Pathos und Kommalottos.

  9. nili68 sagt:

    Du erwartest zu viel vom Internet und wer das für sich als Problem sieht, wird schon entsprechend handeln, der Rest übt sich trotz Moralpredigt wie gewohnt in Lethargie.
    Ich z.B. versuche schon „im weitesten Sinne“ on topic zu bleiben, habe aber nicht den Anspruch, dass mein Geschreibsel irgendeinen sinnvollen Nutzen (?) bringen soll und am Ende macht eh jeder was er will, bzw. hier was Metal.de zulässt.

  10. Watutinki sagt:

    „Und wer jetzt immer noch glaubt, dass Kunst nur gemacht aber nicht bezahlt werden sollte und denjenigen, die damit auch Geld verdienen den Willen und die Hingabe zur Kunst abspricht, lebt entweder in einer Traum- und Fantasiewelt aus der die Person jetzt dann wohl hoffentlich erwachen wird. “

    So wie Du das hier formuliert hast, glaubt das niemand und hat das auch nie jemand geglaubt.

  11. Cyi sagt:

    Ich gehe sehr gerne auf Konzerte und bin Auch bereit teilweise überteuerte Kartenpreise zuzahlen. Es geht für mich hauptsächlich darum die Band zu unterstützen!

    Was ich generell nicht unterstütze sind überzogene Verpflegungspreise! Bier 6,80€ Wasser 6,30€ Pommes Currywurst 9€.

    Diese Umstände verleiten mich dazu i.d.R. In die Ete Petete Abteilung zu gehen und den Aufpreis von ca. 80€ zu zahlen um Die Verpflegung gratis zu erhalten. Wenn diese Karten dann vergriffen sind, gehe ich auch nicht zum Konzert.

    Und die 80€ Aufpreis habe ich locker während des Konzerts locker wieder „eingesoffen“!

  12. nili68 sagt:

    In einer perfekten, gerechten Welt mit besseren Menschen, sollten IMO tatsächlich nur systemrelevante Dinge, die jedem zugutekommen verpflichtend bezahlt werden müssen, aber das ist, so wie es ist, utopisch und nur eine Gedankenspielerei.
    Das „Pay what you want-Modell“ funktioniert ja nicht wirklich, ansonsten wäre es der Standard..

  13. TrVeManSchoh sagt:

    Mit Interesse gelesen. Danke, destrukt.

  14. hostist sagt:

    Ebenfalls mit Interesse gelesen. Auch wenn’s der guten Laune nicht zuträglich ist. Trotzdem danke!